Soul-blade hat geschrieben:Ich bin immer der Meinung Wenn jemand töten will... oder wenn jemand sich umbringen will, was auch immer.
Wird er es a) niemanden erzählen und b) es nicht bei einem versuch belassen sondern die sache durchziehen.
Egal wo er eine waffe herbekommt....das sie in dem fall leicht zugänglich war spielt da für mich nur eine nebenrolle...
Gut der Junge war geübt im schießen das erklärt auch warum er mit so einer schwer händeln waffe, sogut zielen konnte...
es ändert nicht daran das er es zu99% auch getan hätte, wenn er keine waffe zuhause gehabt hätte.
So hoch ist ie Quote nicht. Es gibt immer einen schmalen grad zwischen "nur darüber nachdenken" und "durchziehen". Das ganze läuft in Wellen ab, die im wesentlichen durch Emotionen bestimmt werden. Diese wiederum basieren zumindest zum großen Teil auf einer Machbarkeitsstudie, die der Täter unterbewusst anfertigt. Der Weg vom fixen Gedanke zur Tat ist lang und wird durch die Verfügbarkeit der Mitteln mitunter entschieden. Ganz einfach kann man das an einem Beispiel erklären: Wer von euch hat nicht schonmal daran gedacht, irgendwo etwas mitgehen zu lassen? Seis nur einen Bruchteil einer Sekunde. Sofort setzt eine Machbarkeitsstudie die Grenzen. Ziehe ich im Kaufhaus einen Pullover an und gehe damit raus als wenn er schon ewig meiner ist, läuft man Gefahr, dass es laut piepst und man "abgeführt" wird. Schon ist die Sache erledigt. Würde aber nun im Kaufhaus überall Alufolie rumliegen, kämen bestimmt schon mehr leute auf die Idee, den Diebstahl zu versuchen. Früher konnte man mit Alufolie, in die man die Ware einpackte, das Piepsen vermeiden. Zur Info: Heute geht das nicht mehr!
Der Zugriff auf die Waffe ist also absolut entscheidend! Irgendwann, gerade in einem "noch" pubertären Alter, legen sich diese Emotionswellen und Hassgedanken wieder. Die Wellen werden kleiner und die Motivation, eine solche Tat durchzuziehen auch. Was wäre also wenn der Typ keinen Zugang zu Waffen gehabt hätte? Es ist absolut nicht vorhersehbar. Aller Wahrscheinlichkeit nach, wäre nichts passiert. Tatsächlich aber hätte er auch ein Auto, Küchenmesser, Flugzeug nehmen können. Der Weg von der Waffe, die AUSSCHLIEßLICH zum Töten gebaut wurde zum Auto, Küchenmesser, Flugzeug ist Aufgrund der zu vollbringenden Transferleistung lang. Deswegen plädiere ich für ein grundsätzliches Verbot aller Hand/Faustfeuerwaffen in Wohnräumen. Wenn jemand meint seinen Machthunger (nur darum gehts) stillen zu müssen, dann doch bitte im Schützenverein, mit elektronischer Waffenkontrolle, Freischaltung NUR am Schießstand und speziell abgesicherten Räumlichkeiten.
PC Spiele haben meiner meinung nach die geringste schuld...
Man kann dort zwar gewisse dinge ausleben, allerdings würde ich sagen das so ein spiel er hilft agressionen abzubauen.
Wenn ich wütend auf nen Lehrer bin kann ich z.b in GTA einfach einen Passanten erschlagen..
Alle erzählen Spielen macht agressiv, dabei kann es genauso gut anders herum wirken.
Alles ist möglich. Killerspiele sind sicher nicht der Grund für Amokläufe. Das ist mehr als Quatsch. Stimmt.
Allerdings mah ich mir doch Gedanken, dass du in GTA Passanten erschlägst und dabei an deinen Lehrer denkst.
Vielleicht solltest du dir einen Boxsack kaufen oder Sport treiben

(soll ein Spaß sein)
Und im moment frag ich mich woher sie eigentlich ihre Studien ziehen.
14.000 Jugendlich pc süchtig.
Ist klar, dabei streiten sich die Wissenschaftler noch heute ob es so eine sucht überhaupt gibt.
Na das es die Sucht gibt, steht glaub ich ausser Frage. Entscheidend ist der Einfluß, den Sie tatsächlich auf das Leben des betroffenen hat. Eine Schokoladensucht ist sicher nicht so "schädlich" wie Alkohol- oder Nikotinsucht. Trotzdem gibt es sie. Hier muss man genau hin schauen. Ursache für eine Sucht sind meist andere Probleme. So ist es auch mit dem PC.
Interessant ist doch, dass vor 15 Jahren noch 14000 Jugendliche Fernsehsüchtig waren. Vor 10 Jahren hat jeder 5. geraucht. Vor 5 Jahren hat jeder 8. gekifft. Ich bin gespannt, was die doch so armen Jugendlichen in den nächsten 15 Jahren so alles konsumieren. All diese Süchte sind aber rückläufig. Vielleicht ist es ein Stück weit normal. Allerdings darf man die Gefahr trotzdem nicht unterschätzen. Einzelne werden immer aufgefressen.
Zu den Theorien, ausländerfeinlichkeit und pc spiele...... röfl mao.
Ich frag mich was für ein hirn haben solche Menschen die so einen scheiß glauben... das es an der Wirklichkeit liegt... daran will keiner denken.
Wir leben ja hier bei den Glücksbärchies....
So sieht es aus. Wäre ja auch schlimm wenn die Wirklichkeit und damit die absolute Perspektivlosigkeit und Hilflosigkeit die viele Menschen verspüren schuld wäre. Geht ja nicht sowas.

HipHip Hurra, alles ist super, alles ist wunderbar!!