Zauberwort: Offline Proxy
Was ist ein Proxy?
Ein (HTTP-)Proxy vermittelt normalerweise Web-Datenverkehr zwischen einem Browser und einem Webserver. Der dient normalerweise (nur) dazu, die Datenlast auf der Leitung zu vermindern (da bereits abgeholte Daten nicht noch ein zweites Mal von einem Webserver abgeholt werden müssen).
Aus dieser Proxy-Technik hat sich mal vor Jahren eine Abart entwickelt, nämlich die Offline-Proxies.
Ein Offline Proxy macht im Grunde genommen das Gleiche, wie ein regulärer Proxy, jedoch merkt er sich alle während des Surfens geholten Seiten und puffert sie auf der Festplatte. Geht man nun offline, können alle bereits abgeholten Seiten vom Offline-Proxy an den Browser serviert werden (aber halt nur bereits abgeholte Seiten). Er lernt also neue Inhalte immer während des Surfens dazu und puffert sie für den Offline-Modus auf der Platte.
Diese Technik habe ich schon seit ca. 4 Jahren im Einsatz. Das Tool meiner Wahl (WWWOffle) ist zwar ein Unix-Tool, aber es existiert eine Windows-Version davon (ob die gut läuft, weiß ich nicht, hab' sie nie getestet).
Für wen das alles interessant klingt (da man als Schmalbanduser meistens offline ist), der kann sich den WWWOffle unter folgender URL holen und einfach mal testen:
Projektseite wwwoffle: http://www.gedanken.demon.co.uk/wwwoffle/
Win32 Seite: http://www.gedanken.demon.co.uk/wwwoffle/version-2.8/win32.html
Windows Hilfsprogramm: http://storm.prohosting.com/resqu/indexen.html
Auch dieser Post war schon wieder etwas länger... ich hoffe, Ihr verzeiht es mir!
