Spiegel-Online: Die Grinsekanzlerin

[Haupti76]

zum thema breitband hat merkel ja schon längst bei uns betroffenen an glaubwürdigkeit verloren.
jetzt hat sie aufgrund des akw-moratorium an allen bürgern an glaubwürdigkeit verloren. das berichtet stern.de unter der überschrift: "grün gewinnt".

Stern hat geschrieben:

Unter der abrupten Kehrtwende in der Atompolitik hat nach einer stern-Umfrage auch das Ansehen der Kanzlerin gelitten.
Nur noch jeder Zweite (50 Prozent) schätzt Angela Merkel als glaubwürdig ein - vor anderthalb Jahren waren es noch 68 Prozent gewesen.
Ihr Sympathiewert sank um 17 Punkte auf 55 Prozent.

somit weitet sich ihre unglaubwürdigkeit auch über das thema breitband hinaus. somit können wir daran mitgewinnen.

[spokesman]

Von einer Kehrtwende möchte ich hier jedoch noch nicht sprechen, in einigen Monaten erhält sie vllt. einen Schlichterspruch zum Weitermachen ihres Atomkurses von Gestern

[Haupti76]

von einer kehrtwende bin ich auch nicht überzeugt und schon gar nicht was breitband betrifft. mir geht um die bevorstehenden wahlen.
die digital spaltung betrifft ja verhältnismäßig eine kleinere minderheit. das wird nie wahlentscheidend werden. die atompolitik schon.
daraus können wir profitieren. hier siehste die aktuellen umfragen zur landtagswahl.

[spokesman]

Das hoffe ich auch, schon mit K21 oder der zuvor geführten Debatte um den CO2 Ausstoß bei Fahrzeugen konnte ich mich dieser Gedanken nicht entziehen.
Ich finde das Thema Netzpolitik nicht unwichtig, klar steht jetzt die Atom-Diskussion vorn an, jedoch ergibt sich mit den neuen Beteiligungsformen der Netze ein neuer Ansatz um gegen die digitale Spaltung anzukämpfen..

[bkt]

, klar steht jetzt die Atom-Diskussion vorn an, jedoch ergibt sich mit den neuen Beteiligungsformen der Netze ein neuer Ansatz um gegen die digitale Spaltung anzukämpfen..

Ich sehe das aus einer ganz anderen Richtung, weniger politisch, mehr synergetisch:

Wenn sich jetzt alle auf die Alternative Energieerzeugung stürzen, dann bedeutet dies auch massig Energie-Netzausbau = TIEFBAU.
Wer also die Energie und Wärme seiner Bio-Gas-Anlage zu den Endkunden transportieren will, muß Verteil-Netze bauen, die derzeit noch nicht da sind.
Wer Windkraft- und Solaranlagen ausbauen will, muß Netze einspeisefähig machen und Leitungen legen und Leitungskapazitäten ausbauen.

Ãœberall MUSS hierbei gleich auch Glasfaser mitverlegt werden. Das kostet dann fast nix extra.

DAS ist aus meiner Sicht der Beitrag, den die Atom-Diskussion hier, sozusagen als "Kollateral-Nutzen" leisten kann.
Mehr nicht. Jedenfalls aus meiner Sicht.

[spokesman]

sicher ein weiterer Effekt, welcher aber auch Ärger bringt - Thüringer Wald und Hochspannungleitungen auf Masten bis zum Himmel.
Ich denke hier gibt es bessere Lösungen, im Bezug auf neue Netze werden auch Leerrohre eine wesentliche Rolle spielen oder eben nicht spielen, wenn sie bisher nicht verlegt wurden -.-

[bkt]

Irgendwie wird man sich daran gewöhnen müssen, dass das nicht klappt: "Wasch mir den Pelz aber mach mich nicht nass".

Wer alternative Energie will, muß auch Windkraftanlagen in Kauf nehmen.

Wer dezentrale Energieerzeugung will, muß auch viele weitere lokale Trassen in Kauf nehmen. Insbesondere, wenn die alternativen Energienerzeugung unstetig ist (z.B. Windkraft, Solar)

"Man kann nicht alles haben."

[Haupti76]

das grinsen dürfte frau merkel wohl nun vergangen sein. jetzt bin ich gespannt wie es mit brüderle und westerwelle weitergeht.
interssant fand ich geißler bei anne will gestern abend. bei ihm bekam das gefühl wie belastend die fdp für die cdu ist.

[lina]

HEHEH, die Wahlen haben es nun doch gezeigt Der Stein kommt doch ins Rollen. Mal schauen wie sich das auf die Bundeswahlenauswirkt und auf die Autompolitik.

[bkt]

HEHEH, die Wahlen haben es nun doch gezeigt Der Stein kommt doch ins Rollen. Mal schauen wie sich das auf die Bundeswahlenauswirkt und auf die Autompolitik.

Tja, auf die Autopolitik auch
Ich denke da nur an den Reinfall mit dem E10. Das blanke KassenGIFT. Verbleites Benzin könnte nicht schwerer sein
So sieht das aus wenn man Politik gegen den Kunden macht. Nur trifft es leider die Falschen, nämlich die Tankstellenpächter, die daran zugrunde gehen.

Da sieht man wiedermal, dass Charles de Gaulle doch recht hatte: "Politik ist eine zu ernste Angelegenheit ist, als dass man sie den Politikern überlassen könnte."

Ãœbrigens hat die Regierung in der Atompolitik beschlossen:

Wir müssen eine radikale Wende machen, um 360 Grad.

[Nenunikat]

Wir müssen eine radikale Wende machen, um 360 Grad.

Zu deutsch:
Sie drehen sich im Kreis...
...
... und was dabei raus kommt, kann ja jeder sehen.