
Obwohl viel Geld bereit gestellt werde, wird die Politik der Staatsregierung als wenig hilfreich bemängelt: "Es muss doch dem Dümmsten in der Administration im München auffallen, dass die Gemeinden kaum Geld aus diesem Zuschusstopf abrufen.", wird Iphofens Bürgermeister Josef Mend zitiert. Vor allem auch die Festlegung auf das wirtschaftlichste Angebot (in der Regel Funklösungen) stehen in der Kritik. Man fürchtet, keine leistungsfähigen Anschlüsse zu bekommen. Außerdem formiere sich Widerstand aus gesundheitlichen Gründen. Für Empörung sorgt die ablehnende Haltung der Staatsregierung zur Resolution des Gemeindetages. "Die Herren im Ministerium sind von sich und ihrer Arbeit so überzeugt, dass sie sich für unsere Resolution nicht interessieren.", meint Winfried Schober von der Geschäftsstelle des Gemeindetages.
Der Breitbandbeauftragte der Staatsregierung Michael Langer dagegen meinte, es gäbe für jede Gemeinde eine "individuelle und maßgeschneiderte Lösung". Na, klar doch.
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