In einer älteren Meldung des Donaukuriers geht hervor, dass es im Vorfeld einige grundlegende Diskussionen zum Thema gab, in diesem wurden 2 Fronten deutlich.
Die Front der "Telekomgläubigen" und die der Realisten.
Donau Kurier hat geschrieben:"Bürgerliste Großgemeinde Riedenburg" (BGR), wies aber darauf hin, dass das Leerrohr unbedingt zeitnah mit einem Kabel beschickt werden müsste. Ohne Kabel mache das Leerrohr keinen Sinn. Generell müsse man sich ohnehin die Frage stellen, ob das Internet nicht in naher Zukunft überall per Funk zugänglich sein werde.
Donau Kurier hat geschrieben:Das sah sein Fraktionskollege Tobias Schweiger genauso: "Ein Kabel lohnt sich nur noch für größere Orte."
Donau Kurier hat geschrieben:Diese Überzeugung vertrat auch der FDP-Stadtrat Wolfgang Schleicher. "Bald kommen leistungsfähige Funklösungen", prophezeite er. Dann werde man mit Laptops und Smartphones von überall aus Zugriff auf das Internet haben.
Da hat wieder jemand eine 20s Radiomeldung gehört und nichts hinterfragt, als Gemeinderat könnte dies der Gemeinde und ihren Bürgern teuer zu stehen kommen - zum Glück hat jemand nähere Infos eingeholt
Donau Kurier hat geschrieben:Dem widersprach Weber vehement: Telekom-Experten würden versichern, dass die Zukunft des Internets im Kabel liege. Bürgermeister Michael Schneider (CSU) wies dabei aber auf ein anderes Problem hin: Der komplette Schritt – also Leerohr plus Kabel bis in jedes Haus – sei derzeit ohnehin nicht möglich, "weil die Telekom nicht will". Laut Schneider ist es für den Kommunikationskonzern wirtschaftlich uninteressant, Dörfer zu verkabeln. Die Kosten dafür seien höher als die späteren Einnahmen durch die wenigen Internet-Nutzer.
Da hat der Herr Weber wohl Recht, die Kommunikations
konzerne werden nichts investieren - zumindest ist das Leerrohr nun in greifbarer Nähe..