Seehofer: weiße Flecken innerhalb von drei Jahren schließen

[Högi]

Das wundert mich irgendwie gar nicht bei uns in der Kommune wird auch so getan als wenn es nur die Telekom geben würde wo anders wird gar nicht erst nachgefragt !!

[stanleys]

Wieder mal was neues aus dem weiß-blauen DSL-Mangel-Freistaat: Onlinekosten.de berichtet heute über Beschwerden kleinerer Breitbandanbieter, die im Kampf um das billigste DSL zu kurz kommen. Das Wirtschaftsministerium bevorzuge stattdessen in Ausschreibungen die Telekom. Dadurch würden Fördergelder verschwendet. Manche Carrier wollten das Netz sogar ohne Zuschüsse ausbauen, durften aber nicht. Na, sowas!

Gruß

Scheinbar geht es aber auch ohne Telekom.
Insbesondere die (kostengünstige) Kabel-DSL-Lösung in Gremheim ist interessant :
http://www.mic-dsl.de/pilotprojekt_gremheim.html
Auf die Idee die Infrastruktur eines lokalen Energieversogers zu nutzen, um damit 6 km GF bis zum HVt zu vermeiden, ist die Telekom nicht gekommen.

[spokesman]

Nicht verwunderlich, wenn ich mich mal selbst zitieren darf:

Für mich ist alles was mit Einmalzahlung von einer Gemeinde an ein privates Unternehmen zu tun hat falsch.
Anders sieht es bei einem PPP-Modell oder einer anderen Betreibergesellschaft aus, jedoch muss hier Open Access im Raum stehen.
Die Förderungen sehe ich eigentlich ähnlich, da kommt die Kohle nicht von der Gemeinde, sondern von der EU oder dem BUND/Land und geht direkt an die Unternehmen, Open Access wird auch hier nicht betrieben..

Da die DTAG nun mal die Anlaufstelle Nummer 1 in Deutschland rund um Inet, Telefon usw. ist, werden die Fördergelder dementsprechned aufgeteilt, anstatt selbst mal zu investieren und ein eigenes staatliches Open Access Netz zu erreichten.. Da kann man reden wie man will, der Focus hat es jetzt mitbekommen, was die DTAG die letzten Jahre so "gearbeitet" hat.

[bru62]

Massive Kritik an der Breitbandpolitik der Staatsregierung hat einem Bericht der Frankenpost von heute zufolge die Bundestagsabgeordnete Petra Ernstberger (SPD) geäußert. Fördermittel in Millionenhöhe blieben liegen, während CSU und FDP über die Zuständigkeiten stritten.

Gruß

[spokesman]

"Seehofer und seine zuständigen Staatsminister lassen mehrere Millionen Euro Fördermittel des Bundes zum Ausbau des schnellen Internets liegen. Es fehlt ein klares Konzept, um die Kommunen im ländlichen Raum zu unterstützen"

Ein klares und gutes Konzept sehe ich aber auch nicht bei der SPD auf Bundesebene, vllt. sollte Frau Ernstbergererstmal vor der eigenen Tür kehren und ihre Partei mal über den FTTH, Universaldienst und Co. informieren, bzw. sich erstmal eigenes Wissen aneignen. Mit gefährlichen Halbwissen kann man viel Schaden anrichten, künftige Generationen dürfen dann damit leben..