heise hat geschrieben:Ein Hightech-Staat im Schleichgang: In vielen ländlichen Regionen Bayerns kommt die Versorgung mit schnellen Internet-Verbindungen nicht voran. Die Breitband-Förderung der Staatsregierung ist bislang ein Flop, wie Bürgermeister landauf, landab klagen. In Sachen Internet hat sich Bayern zur zwei-Klassen-Gesellschaft entwickelt
Quelle: Der Breitband-Flop: Bayern lahmt beim schnellen Internet
vielleicht tröstet es bayern, dass diese verhältnisse auch in allen anderen bundesländern seit fast 10 jahren absolut üblich sind. na gut vielleicht abgesehen von berlin, bremen und hamburg.
heise hat geschrieben:Für die Telekom und andere Internet-Anbieter rentiert es sich nicht, zu jedem Haus auf dem Land eine teure schnelle Leitung zu legen.
mit diesem irrtum müssten wir vielleicht auch mal aufräumen und dies in ein positionspapier, stellungnahme oder was ähnliches pressen. in nahezu JEDER gemeinde würden sich die investitionen rentieren. es gibt nur drei probleme:
1. es rentiert sich nicht schnell genug, also vielleicht erst nach 10, 20, 30 jahren
2. man verdient an den betroffenen viel besser wenn man nicht investiert
3. nicht vorhandene konkurrenz animiert nicht gerade zum ausbau
nehmen wir 500 haushalte und 5 km bis zum hvt. glasfaserkabel, tiefbau, outdoor-dslam und so weiter macht doch bestimmt nicht mehr als 500.000 euro? heißt also 1000 euro je haushalt und das macht bei 20 jahren satte 4 euro im monat. bei 250.000 euro und 40 jahren ist es sogar nur 1 euro.
mehrwert durch die investition, abschreibung und andere steuerliche vorteile noch gar nicht eingerechnet. gibt es eben mal 3-4 jahre lang keine 3 milliarden euro dividende zu verteilen sondern nur eine. der bund als größter aktionär wird es verkraften.