MSgrt hat geschrieben:ich halte die "Studie" nur für bedingt aussagekräftig.
Damit wird man leben müssen, solange die zu erhebenden Informationen keiner gesetzlich vorgeschriebenen Meldepflicht unterliegen, ist man auf die freiwillige Unterstützung der "Nutznießer" einer solchen Studie, der Endkunden angewiesen.
Ist die Studie auf Grund mangelhafter Datengrundlage ungenau, dann kann man dem Ersteller nur bedingt einen Vorwurf machen.
Er kann durch gute fachliche Arbeit trotz mangelhafter Rückläufe noch ein für den Zweck der Studie brauchbares Ergebnis erstellen, wenn er selbst fachlich gut ist.
Will man trotz Freiwilligkeit der Beteiligung höhere Rücklaufquoten "erzwingen", dann geht das nur mit Geld. Dann müssen nämlich Umfrageteams vor Ort geschickt werden, im Zweifel sogar mehrfach, wenn niemand angetroffen wird.
Dann wird zwar die Rücklaufquote höher, das Ergebnis unmter Umständen aber nicht besser.
Das Ganze ist eben ein Kompromiss um unter den gegebenen Umständen und mit möglichst wenig Finanzierung die bestmögliche Grundlage für die weiteren Schritte zu erlangen.
Da der Ausbau ja, ebenfalls nach derzeitiger Rechtslage, mehrheitlich aus (nur endlich verfügbaren) Steuermitteln finanziert wird, kann auf die Ermittlung der IST- und SOLL-Versorgungsdaten nicht verzichtet werden.
Denn investiert sollte nur da werden, wo noch nichts ist UND ausreichender Bedarf besteht (im Verhältnis zu anderen Orten).
- Ist schon eine Grundversorgung vorhanden, gibts keine Steuermittel.
.........Das ist eines der Probleme, welches der BUND hat, weswegen er die Grundversorgung so tief ansetzt.
.........EIn höherer Wert bedeutet mehr Finanzbedarf aus Steuermitteln, die der BUND dafür nicht einsetzen will.
- Ist kein ausreichend artikulierter Bedarf zu ermitteln, gibts ebenfalls keine Steuermittel.
......... Der Staat wird seiner Mitteilungspflicht (auch solcher Umfragen) durch öffentliche Bekanntmachung (in Amtsblättern etc.) gerecht
......... Damit hat jeder Bürger die Möglichkeit dies zur Kenntnis zu nehmen. Tut er es nicht, ist er selbst dafür (und die Folgen) verantwortlich.
So siehts aus.