Die
Märkische Oderzeitung berichtete am gestrigen Freitag (01.10.2010) unter dem Titel „
Brodowin vollzieht Quantensprung" über den Erfolg im
Choriner Ortsteil Brodown. Verdanken sei das den Anstrengungen von Armin Mittag, seit
Anfang 2009 habe er für einen Ausbau der Internet-Infrastruktur gekämpft.
Brodowin sei laut Harald Engler von der
Deutschen Telekom Netzproduktion GmbH die
erste Gemeinde im Kreis, in der die Telekom die DSL-Versorgung nach den
Förderregularien Brandenburgs umsetzt. Inzwischen werden offenbar beim Land die Fördermittel knapp. Die Deckungslücke von rund
16.000 Euro wird vom Land Brandenburg zu 90% gefördert, wobei die Gemeinde Chorin in Vorfinanzierung geht.
Zur Technik: Da bereits ein Glasfasernetz vorhanden ist, werden keinerlei Tiefbaumaßnahmen notwendig, es werden nur zwei Multifunktionsgehäuse mit Outdoor-DSLAMs installiert.
Die Standorte dafür sind an der Buswendeschleife sowie am Konsum, daraus ergeben sich folgende voraussichtlich erreichbare Bandbreiten:
- Campingplatz Pehlitzwerder 2.000 Kbit/s
- Weißensee 8.000 bis 10.000 Kbit/s
- Brodowin Dorf 12.000 bis 16.000 Kbit/s
Für Peter Krentz, Geschäftsführer im Landwirtschaftsbetrieb Ökodorf Brodowin sei die Breitbandversorgung
ein Quantensprung, sein Unternehmen werde rund
zehn Anschlüsse benötigen. Zur Zeit sei das größte Problem das Herunterladen von Formularen und Anleitungen für Maschinen, weiterhin betreibe das Agrarunternehmen einen Online-Shop.