@Meester Proper: Danke für die Info! Das Dokument trägt ja im wahrsten Sinne des Wortes die Handschrift von den Linken. Man kann das Thema Binnenmajuskel im Genderbereich auch echt übertreiben...
Grundsätzlich halte ich die Bestrebungen der Landesregierung BRB für sehr sinnvoll (Leerrohrförderung, zentrale Koordinierungsstelle(TG) und damit einhergehend die Verlagerung der Verantwortlichkeiten weg von Kommunen, Festhaltung technischer Parameter, Nutzung von Synergien etc. pp.). Ob das Konzept so finanzier- und umsetzbar ist steht sicher auf einem anderen Blatt.
Trotz oder gerade deswegen bleibt bei der Leerrohr-Trassenförderung doch eine Reihe an Fragen offen. Beispielsweise geht man auf Seite -11- davon aus auf Netzstufe 2 Leehrrohre in die Orte zu legen/zu fördernd. Aus Seite -19- ist dann die Anbindung von KVZ über Leerrohre in den Orten aufgeführt. Im weiteren ist es aus meiner Sicht fast schon sträflich die Begrifflichkeit "Orte" nicht sauber zu definieren. Es gibt nach meinem bisherigen Erfahrungen Gemeinden, Orsteile der Gemeinde und Ortslagen der Ortsteile der Gemeinden...
Ebenfalls kritisch anzumerken, zumindest würde mir das jeder Prof an meiner Uni um die Ohren werfen, ist die mangelhafte bzw unpräzise Definition von "Unterversorgung". Seite -17- sagt aus <6 MBit/s ist unterversorgt, mehr als 6 MBit/s ist "überversorgt". Das gleiche entnehme ich den Diagrammen auf Seite -18- und Seite -19-. Was ist also mit den Nutzern die =6Mbit/s (Der gemeine DSL6000-Kunde) haben? Das dürfte für eine hohe Anzahl an zukünftig Unter oder Überversorgten durchaus relevant sein.
Auch wenn das nach Haarspalterei klingt, aber das ist ein Papier nach dem 150 Millionen Eus aus Steueraufkommen investiert werden sollen und das bis ins Jahr 2020 plant.