Hart mit der hessischen Förderpraxis ins Gericht geht Landrat Joachim Arnold. Das berichtet am 23.12.2009 der Gießener Anzeiger unter Bezug auf eine Pressemitteilung des Landkreises. Von zehn gestellten Anträgen auf Förderung sei nur der für Hirzenhain bewilligt worden. Zudem wurde hier die billigste, aber nicht wirtschaftlichste Lösung favorisiert. "Die Grenzen einer solchen Internetverbindung werden schnell deutlich.", so der Landrat. Bemerkenswert auch folgender Satz des SPD-Politikers: "Ich habe den Eindruck, dass Menschen die Weichenstellungen für die Zukunft unseres Landes stellen, die über wenig bis gar kein wirtschaftliches Verständnis verfügen. Auf der einen Seite werden wirkungslose Steuererleichterungen unter dem Stichwort Wachstumsbeschleunigungsgesetz gewährt. Auf der anderen Seite wird da gespart, wo die Wirtschaft in ihrer Entwicklung tatsächlich durch fehlende Infrastruktur behindert ist." Braucht man eigentlich nichts hinzufügen.
Gruß