In den Stadtteilen Klein-Auheim, Mittelbuchen und Teilen von Wolfgang gibt es bis heute noch Probleme bei der Breitbandversorgung, die Stadt hatte sich dem Thema angenommen und mit der Firma „Athanus Partners“ die Prüfung verschiedener Lösungsmöglichkeiten in Angriff genommen. Derzeit kristalisieren sich drei Möglichkeiten heraus erstens Fördermittel, zweitens Mitgliedschaft der Initiative des Main-Kinzig-Kreises oder drittens eine privatwirtschaftliche Lösung.
Die Frankfurter Rundschau verweist weiter auf ein Gespräch zwischen Wirtschaftsminister Posch (FDP) und dem Wirtschaftsdezernet der Stadt Hanau, diese möchten zunächst intensiv nach Fördermöglichkeiten des Landes forschen.
Wenn nun schon Minister und Städte nach Fördermöglichkeiten für den Breitbandausbau forschen müssen um an Mittel zu kommen, scheint es für sinnvoll einen eigenen Lehrstuhl an den Universitäten einzurichten und der Frage nach den Fördermitteln nach zu gehen. Im Ernst: wer die Symptome nicht bekämpfen kann sollte an der Wurzel ansetzen und sich die Frage stellen in wie weit ein Ausbau über Fördermittel, welcher nur teilweise erfolgt wirklich jeden Haushalt ans Netz bringt. Mit Breitbandinitiative des Landkreises könnte in den nächsten Jahren sicher viel bewegt werden und auch eine flächendeckende Erschließung wäre greifbar, jedoch sollte man über den eigenen Tellerrand schauen und konstatieren, dass auch andere Regionen vor dem gleichen Problem stehen, Lösungen hier jedoch schwerer oder gar nicht zu finden sind. Zumindest verschaft eine Studie der Stadt Hanau derzeit einen Überblick über die aktuelle Situation.