Schnelles Internet für 6 Gemeinden

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Wie Osthessen-News am 05.01.2010 berichtet, soll in diesem Jahr die Breitbandversorgung (VDSL2) in Eichenzell, Flieden, Großenlüder, Hosenfeld, Kalbach und Neuhof erfolgen. Die Bürgermeister der Gemeinden hätten entsprechende Verträge unterschrieben, so dass die Firma Mega-Access bis zum Sommer den Ausbau realisieren kann. Es handelt sich um eine Hybridlösung (RiFu-Cu), mit der zunächst DSL16000 angeboten werden soll.

Update:
Wie inzwischen bei Osthessen-News zu lesen ist, hat ein Mitbewerber (O.R. Network] gegen die Vergabe an Mega-Access Klage erhoben. Man wendet ein, den Ausbau deutlich billiger vornehmen zu können. Das Regionalforum Fulda weißt die Vorwürfe zurück. Mega-Access baue VDSL-Technik mit der Option, die Bandbreite für die Gemeinden kostenfrei aufrüsten zu können, während O.R. Network nur ADSL2+ ohne Aufrüstoption anbietet. Daher sei die Mehrausgabe aus wirtschaftlichen Gründen angemessen.

Verrückte Welt: Erst will keiner, dann prügeln sie sich. Hey, O.R. Network! Hier im Osten gibt es noch viel zu tun.

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[bru62]

Im Dezember hat Mega-Access Konkurs angemeldet. Damit ist die Versorgung der Gemeinden wieder offen. Die SPD der Region fordert nun, dies als Chance zu begreifen, berichtet heute Osthessen-News. Nun gelte es, die bereitgestellten Gelder zu sichern und die Förderfähigkeit des Projektes zu erhalten. "Die Gemeinde Eichenzell hat die Initiative bereits ergriffen und externe Berater damit beauftragt, ein Netzlayout, Wirtschaftlichkeitsuntersuchungen und Vorschläge zur Organisationsstruktur zu erarbeiten", wird ein SPD-Sprecher zitiert.

Gruß

[bru62]

Nach der SPD fordert nun auch der CDU-Ortsverband Flieden, das Thema mit höchster Priorität voranzutreiben. Das berichtet am 22.01.2011 osthessen-news.de. Es sei ein "unhaltbarer Zustand", dass selbst im Kernort nicht flächendeckend sechs Mbit/s verfügbar seien. Erfreulich realistisch wird das Potenzial von LTE bewertet: "LTE ist – wie auch alle anderen funkbasierten Anschlüsse – keine ausreichende Alternative für DSL oder Kabel, da es technische Einschränkungen gibt oder aber bei ähnlicher Leistungsfähigkeit ein erheblich höherer Anschlusspreis zu zahlen ist.", wird Ortsverbandsvorsitzender Christian Henkel zitiert. Außerdem kritisiert er die Breitbandstrategie des Bundes und Landes als unzureichend. Zu befürchten sei ein weiter beschleunigter Bevölkerungsrückgang in ländlichen Regionen.

Gruß