Umfrage zur Breitbandversorgung im Landkreis

[Sinfin]

Schritt für Schritt geht es weiter:

...Wann mit dem Ausbau in den Kommunen begonnen werden kann, hängt ebenso von den Ergebnissen der Studie ab, wie die Frage des finanziellen Aufwands für den Kreis und die Kommunen.

Die Lenkungsgruppe wird nach Angaben von Landrat Schellhaas nach Vorlage der Machbarkeitsstudie im Juli/August erneut zusammen kommen und dann weitere Entscheidungen treffen.

Quelle: Es geht voran: Weitere Schritte zur optimalen Breitbandversorgung (ladadi.de)

[deep]

Wie sieht es denn mit dem Ausbau von LTE von Vodafone aus. Groß-Umstadt ist ja schon in Funktion. Umsetzer sind doch vorhanden! Jemand was gehört?

Deep

[Sinfin]

Ja, Groß-Umstadt ist LTE erschlossen. Mast steht angeblich in Klein-Umstadt.
Der Mast bei Wiebelsbach sollte schon in Betrieb sein, ist es aber noch nicht.

Wie es im weiteren Landkreis aussieht, kann ich Dir aber nicht sagen, da sollte der Vodafone Verfügbarkeitstest helfen.

[deep]

Wo kann man dies erfahren, wann dieser Mast in Betrieb geht oder ob er schon umgerüstet ist, sofern das sein muß.
In Groß-Umstadt steht er auf dem Krankenhaus.

[Sinfin]

@deep: Einfach mal die Vodafone-Hotline anrufen oder (und das ist wohl Nervenschonender) im Vodafone-Shop in Umstadt nachfragen.

[Sinfin]

Und die nächste Umfrage:

Landrat Klaus Peter Schellhaas hat auf der Webseite des Landkreises (ladadi.de) Neuigkeiten des Breitbandausbau bekannt gegeben.
"Der Förderbescheid des Landes Hessen liegt mittlerweile vor, die Machbarkeitsstudie wurde durch den Kreis inzwischen bei der OREG –Gesellschaft für Wirtschaftsförderung und Regionalentwicklung mit Sitz in Erbach beauftragt."
„Um eine Grundlage für den Breitbandausbau zu haben, ist es uns von kommunaler Seite aus wichtig, die Rückmeldungen aus den Städten und Gemeinden zu erhalten“, so Schellhaas.

Für diese Rückmeldung gibt es 2 Fragebögen (für Privathaushalte und Unternehmen) auf: http://www.ladadi.de/wirtschaft-tourism ... rgung.html

Man kann diese Fragebögen (PDF-Dateien) direkt im Acrobat Reader ausfüllen und auch per eMail verschicken.
Die Befragung endet am 29. Juni.

Quellen:
http://www.ladadi.de/landkreis-verwaltu ... /6257.html
http://www.echo-online.de/region/darmst ... 03,2929188
http://www.wiebelsbach.info/content.php ... en-Schritt

[Sinfin]

So, die Machbarkeitsstudie ist fertig:

„Die Machbarkeitsstudie hat bestätigt, dass nur durch gemeinsames Handeln unserer Kommunen im Landkreis Darmstadt-Dieburg eine optimale Breitbandversorgung von im ersten Schritt bis zu 50 Mbit/s erreicht werden kann“, fasste Landrat Schellhaas das Ergebnis zusammen. Er sehe sich nach den Ergebnissen der Machbarkeitsstudie zudem in seiner Einschätzung bestätigt, dass sich eine optimale Breitbandversorgung längst von einem weichen zu einem harten Standortfaktor entwickelt hat. Schellhaas: „Die Weiterentwicklung unserer Kommunen wird von einer zukunftsfähigen Breitbandinfrastruktur abhängig sein.“
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„Wir unterhalten uns nicht mehr über das ob sondern über das wie wir die größte gemeinsame Infrastrukturmaßnahme der vergangenen Jahre gemeinsam stemmen können.“
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Die Kosten für das Gesamtprojekt beziffert die Studie auf rund 57 Millionen Euro. Diese Kosten sollen durch die Einnahmen aus dem laufenden Betrieb gedeckt werden, so dass die kommunalen Haushalte diese Investition nicht belasten werden.

Quelle: zuhause.ladadi.de

Eine Zusammenfassung der Studie wird es in den nächsten Tagen auf http://zuhause.ladadi.de geben.

[Sinfin]

Die Zusammenfassung ist jetzt hier zu finden:

https://zuhause.ladadi.de/neuigkeiten/b ... nline.html

[Sinfin]

Die Gemeinden des Landkreises müssen bis Ende 2012 entscheiden ob sie dem Zweckverband NGA (Next Generation Access-Netz) beitreten.

Die erste Pressemeldung (die mir bekannt ist) kommt aus Dieburg:

Wie viele Landkreisgemeinden wird Dieburg dem Zweckverband NGA (Next Generation Access-Netz) beitreten. Begrüßt wurde das von allen Fraktionen, nachdem noch vor wenigen Monaten in Dieburg Überlegungen angestellt worden waren, auf eigene Faust und Rechnung erst einmal im Bereich des westlichen Stadtgebiets für schnellere Internetverbindungen zu sorgen und dafür über 200 000 Euro bereitzustellen. Bei der gemeindeübergreifenden Lösung geht man derzeit davon aus, dass sich die Investitionskosten in Höhe von fast 60 Millionen Euro in zehn bis 15 Jahren refinanzieren lassen.

Quelle: echo-online.de

[spokesman]

Da kann man natürlich nur hoffen, dass die Werbetrommel für ein solches Projekt ordentlich in Gang gesetzt wird. Falls du mal nähere Zahlen zu diesem Projekt sehen solltest würde ich mich über einen Eintrag/Link hier sehr freuen, ich denke das könnte für weitere Landkreise beispielgebend sein.

[Sinfin]

OK, wenn ich was finde melde ich mich
Auch keine genauen Zahlen, aber eine gute Erklärung wie das ganze funktionieren soll:
http://www.op-online.de/nachrichten/bab ... 19303.html

Die Kosten für das Gesamtprojekt beziffert die Studie auf rund 57 Millionen Euro. Diese Kosten sollen durch die Einnahmen aus dem laufenden Betrieb gedeckt werden, so dass die kommunalen Haushalte diese Investition nicht belasten werden. Anders ausgedrückt: Die Stadt Babenhausen muss kein eigenes Geld in den Etat einstellen. Der Anteil der Stadt am NGA-Netz würde bei 5,6 Prozent liegen, die des Kreises bei 13,5.

Finanziert werden soll die Einrichtung des NGA-Netzes über einen Kommunalkredit, der zurückgezahlt wird durch die entsprechenden Gebühren der Kunden.

Das Netz soll anschließend an einen Betreiber vermietet werden, der es auch anderen Telekommunikationsanbietern zur Verfügung stellt, um deren Leistungspakete (Internet, Telefon und TV) an den Kunden zu vertreiben und somit die Refinanzierung des Projektes sicherzustellen.

[Sinfin]

Auch Groß-Umstadt tritt bei, allerdings gibt es einen "Wackelkandidaten", der das ganze noch mal verzögern könnte.
Aus dem Darmstädter Echo (Link)

Es ist bekannt, dass beim „Wackelkandidaten“ Münster die Entscheidung erst im Februar fallen wird, Ablehnung ist dort wahrscheinlicher als Zustimmung.
Wenn es so kommt, muss die Zweckverbandsatzung entsprechend geändert werden – und mit dieser Änderung noch einmal durch alle Parlamente der beitrittswilligen Kommunen.

Dazu muss man erklären dass Münster seit kurzem fast in der gesamten Gemeinde 50 MBit/s bekommt.
Dass man hier kein Notwendigkeit eines Ausbaus sieht, ist verständlich.

Allerdings wird die angegebene Maximalgeschwindigkeit immer höher:

Beim NGA-Konzept gehe es um eine Ausbaufähigkeit mit Glasfaser in jeden Haushalt und eine Übertragungsrate von bis zu 128 Megabit pro Sekunde.

Vorher war immer "nur" von 100 MBit/s die Rede...
Aber selbst das wird noch Jahre dauern, dabei handelt es sich wohl um FTTH.

Grüße,
Sinfin

[Dino75195]

Trotzdem ist es langfristig ein Fehler sich auf 50Mbit/s auszuruhen.
Ich kenn auch einige Gemeinden die das so machen

Wenn möglich sollte man den Stadtrat in Münster aufklären, um die Abstimmung zum positiven zu verschieben.
Ist bloß die Frage ob sich da ein Mitglied von uns findet, der das übernehmen würde.

Gruß Robert

[Sinfin]

Klar ist es falsch sich auf den 50 MBit/s auszuruhen, ich vermute mal Münster sieht da erst mal nur die Kosten des Ausbaus.
Soweit ich weiß wird der Zweckverband im Nachhinein keine Mitglieder mehr aufnehmen, der Ausbau einer einzelnen Gemeinde wäre dann zu teuer.

Das NG in NGA-Netz steht ja für "Next Generation", das hat man in Münster scheinbar nicht so ganz verstanden.
Aber wer will es erklären? Wenn der Landrat und nahezu alle Bürgermeister im Landkreis dafür sind und das auch schon auf diversen Sitzungen besprochen haben, ist man dort wohl recht beratungsresistent...

[Dino75195]

Man muß ihnen den technischen Zusammenhang und die Vorteile von NGN erklären.
Noch dazu sollte man auf den Standortvorteil durch NGN präsentieren.

Ist ein steiniger Weg, aber versuchen sollte man es, wenn sich jemand aus Münster findet.
Außerdem gibt es so viele Newsseiten die über die Glasfaser FTTH berichten.

Das Thema müsste aber noch genau ausgearbeitet wrden.

Gruß Robert