Glasfaser im Abwasserkanal soll in den Ortsteilen Benkel und Narthausen für eine schnelle Breitbandanbindung ins Internet sorgen. Grundlage bei dieser nicht sehr bekannten Variante der Glasfaserverlegung war der Förderwettbewerb „Modellprojekte für den Breitbandausbau“, den das Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie ausgeschrieben hatte. Von den Gesamtkosten in Höhe von 491.800 Euro zahlte der Bund 90%, 50.000 Euro steuerten die gemeindeeigene Elektrizitäts-Werk (EWO) bei. Die Ottersberger Firma Wobesco baut nun ein Passivnetz mit 50Mbit/s für die 146 Haushalte an. Spezialist in derartigen Verlegearten ist die Regensburger Firma FastOpticom AG, da hat es sich auch der Bundestagsabgeordnete Andreas Mattfeldt nicht nehmen lassen und war beim Baubeginn live dabei. Die gesamt 15km Glasfaserkabel und Verteiler sollen bis Jahresende verlegt und aufgestellt sein, ein Betreiber des Netzes wird bisher noch gesucht, so die
Kreiszeitung.