Eine katastrophale Situation beschreibt eine vom Kreis in Auftrag gegebene Machbarkeitsstudie des Ingenieurbüros für Informations- und Kommunikationstechnik (IuK-Consult). Nicht wie erwartet ein Drittel, sondern fast die Hälfte aller Haushalte des Landkreises sind unterversorgt. Das berichtet heute die Allgemeine Zeitung. Konkret sind 12131 Haushalte in 104 der 235 Ortsteile des Kreises nur mit Bandbreiten unter einem Megabit pro Sekunde angeschlossen. Das Ingenieurbüro beziffert die Kosten für einen flächendeckenden Ausbau mit 1 Mb/s auf knapp 10 Mio Euro. Diese könnten nur über Fördermittel aufgebracht werden. Wohl auch vor dem Hintergrund der klammen Kassen der Gemeinden wird damit gerechnet, dass sich das Verfahren bis 2012 hinziehen könnte.
Übrigens: Laut Breitbandatlas der Bundesregierung gibt es im Landkreis keine weißen Flecken, sondern flächendeckend mindestens eine Kerntechnik.
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