In einer Gemeinderatsitzung wurde deutlich, dass eine leitungsgebundene Versorgung für dünn besiedelte Regionen nur schwer herzustellen ist, aus diesem Grund gaben sich der Geschäftsführer der Wirtschaftsförderung des Landkreises (WLO), Hans-Werner Aschoff, sowie der Leiter der EWE-Geschäftsregion Cuxhaven/Delmenhorst, Thomas Windgassen die Ehre und berichteten über Alternativen.
Wie in fast allen Pressemeldungen zum Ausbau in ländlichen Regionen, finden wir in dieser fast den gleichen Wortlaut zur möglichen LTE-Versorgung, ein Funkturm in Dünsen könnte bis Mitte 2011 entsprechend der LTE Technologie aufgerüstet werden, der Provider ist hier jedoch noch nicht bekannt. Es müsste hier ein 10km Versorgungsradius sichergestellt werden, damit alle betroffenen Haushalte "Emfang" haben, sollte dies technisch nicht möglich sein, müsste man über weitere Antennenstandorte nachdenken. - Die Wirtschaftsförderagentur wäre in Persona mit Hans-Werner Aschoff mit dieser Variante zufrieden.
Zumindest teilweise entgegnete Herr Windgassen von EWE dieser Lösung, a) sei sie wetteranfällig und b) spricht er die negativen Auswirkungen der Technologie auf das max. nutzbare Datenvolumen im Monat an.
Bürgermeister Gert Weidenhöfer schlug eine SAT-Verbindung vor - für mich hat er hiermit den Vogel abgeschossen, "Weidenhöfer sie sind raus", fällt mir hier nur ein.. (das max. nutzbare Datenvolumen pro Monat ist bei SAT-Verbindungen um ein Vielfaches kleiner, als es schon bei LTE der Fall ist..)
Ratsmitglied Michael Müller-Hjortskov (Grüne) aus Reckum hatte diese Systeme selbst schon getestet und möchte sie nun keinem anderen Bürger zumuten, Angelika Brunkhorst (FDP) soll hiermit jedoch zufrieden sein, dies wurde vom Bürgermeister entgegenet.
Als Schlusswort empfahl die Aschoff von der Wirtschaftsförderagentur bis Mitte nächsten Jahres auf die LTE-Funklösungen zu warten..
Quelle: NWZ Online