Anfrage aus dem Bundestag

Allgemeine Initiativen und Breitband Themen

Anfrage aus dem Bundestag

Beitragvon bru62 » 19.11.2008 17:11

Es gab eine Anfrage aus dem Büro von MdB Sabine Zimmermann (Die Linke), mit dem wir bekanntlich sehr gut zusammenarbeiten. Dort liegen im Moment mehrere Beschwerden von Bürgern vor, die negative Erfahrungen mit DSL-Anbietern machen mussten (z.B. falsche Versprechungen u.ä.). Die Berichte der Stiftung Warentest und vom Bundesverband der Verbraucherzentralen sind bereits bekannt.

Man möchte gern wissen, ob es auch aus unseren Reihen Erfahrungen dazu gibt. Ich glaube, dass das der Fall ist. Wer also etwas beitragen möchte, sollte das hier tun. Im Ausnahmefall nehme ich auch Berichte per PN an.

Nach ca. zwei, drei Wochen möchten wir die Ergebnisse weitergeben.

Gruß
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Re: Anfrage aus dem Bundestag

Beitragvon essig » 22.11.2008 16:59

das ist vermutlich wieder so, dass nahezu jeder hier bereits derartige erfahrungen gemacht hat aber jeder denkt sollen doch die anderen schreiben. der DSL BEREICH ist voll mit diesen themen aber nun ja, vielleicht findet sich ja doch noch jemand der ein paar zeilen dazu schreiben kann.

da ich meine dämpfung kenne und dementsprechend die übliche werbung und irreführende verfügbarkeitsprüfer ignoriere habe ich keine nennenswerten schlechten erfahrungen. eben nur das übliche...

kommt schon und wenn es ein paar zeilen sind ;)
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Re: Anfrage aus dem Bundestag

Beitragvon dachscher » 22.11.2008 23:42

Na dann mache ich mal den Anfang. Mit Versprechen habe ich keine negative Erfahrungen gemacht. Ich wusste, dass bei uns im Schnitt 1,5 Mbit möglich sind und in der Spitze 2. Das habe ich auch bekommen.

Aber, und da ist mein Fall leider kein Einzelfall, kommt es in den Systemen der T-Com öfters mal vor, dass Aufträge storniert werden, ohne das der Kunde informiert wird und im schlimmsten Fall einen Tag Urlaub genommen hat und umsonst auf den avisierten Techniker wartet. Wie bei mir geschehen.

Nicht mehr ganz so aktuell der Fall von meiner Tochter mit Versatel. Sie hat im letzten Jahr bei Versatel online einen Komplettanschluß mit DSL beauftragt. Hier hatte sie die Wahl zwischen einem frei festgelegten Wunschtermin und der sofortigen Schaltung. Sie hat sich für die sofortige Schaltung entschieden. Hier wurde von Versatel nicht darauf hingewiesen, dass bei einer sofortigen Beauftragung das Widerrufsrecht gemäß Fernabsatzgesetz erlischt. Nachdem nach fast 2 Wochen keine Raktion von Versatel kam, wollte sie widerrufen. Ging dann nicht. Versatel hat dann 9 Wochen bis zur Schaltung gebraucht. In der Zeit musste meine Tochter alle Telefonate per Handy führen und konnte wichtige Sachen für die Schule, wofür sie das Internet gebraucht hätte, nicht erledigen. Versatel sah sich auch nicht in der Pflicht, die Mehrkosten zu übernehmen. Habe dann letztes Jahr mal bei Arcor geschaut, dort kam der Hinweis, dass bei einer sofortigen Beauftragung das Widerrufsrecht erlischt.
Aktuell aus diesem Jahr wäre mit Versatel, dass sie angerufen und ihr für denselben Preis ein 6000er Anschluß angeboten wurde. Was der Versatel-Mitarbeiter vergaß, sie darauf hinzuweisen, dass sie ab dem Moment wieder einen 2-Jahres-Vertrag an der Backe hat. Nächstes Jahr wollte sie eigentlich zu KD wechseln.
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Re: Anfrage aus dem Bundestag

Beitragvon seersucker » 10.12.2008 08:57

Also meine Erfahrungen bei 1&1 sind nicht die besten... Zwei der Mitarbeiter von 1&1 haben mir fest zugesagt ich könne DSL16000 von denen auf jeden Fall bekommen, na ja, Telekom gekündigt, bei 1&1 bestellt und nach zwei Wochen die Stornierung, weil 1&1 mir überhaupt kein DSL zur Verfügung stellen kann. Bei Arcor und Freenet das Gleiche.... riesen Versprechungen und nix gehalten... Ende vomLied bin letztendlich wieder bei der Telekom gelandet, diemir jetzt meinen 768erAnschluss wieder geschaltet hat. Ich kann nur warnen Leute.... kündigt euren Provider nicht zu vorschnell... informiert euch erst ob ein enderer Provider bei euch wirklich geht.

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Re: Anfrage aus dem Bundestag

Beitragvon Haupti76 » 10.12.2008 17:14

Na wenigestens haste etwas Bandbreite. Ich krieche noch mit ISDN rum.
Es gibt auch einige die haben nur analog. Vielleicht ist das ja ein trost? :?:

Gruß
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Re: Anfrage aus dem Bundestag

Beitragvon seersucker » 10.12.2008 17:55

Haupti76 hat geschrieben:Na wenigestens haste etwas Bandbreite. Ich krieche noch mit ISDN rum.
Es gibt auch einige die haben nur analog. Vielleicht ist das ja ein trost? :?:

Gruß
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Ne musst Du nicht falsch verstehen, bin schon zufrieden das ich wenigstens Flatrate habe und leichtes DSL, es ging nur darum, was die Provider alles versprechen und dann eben nicht halten können.
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Re: Anfrage aus dem Bundestag

Beitragvon essig » 10.12.2008 18:15

seersucker hat geschrieben:es ging nur darum, was die Provider alles versprechen und dann eben nicht halten können.

genau darum geht's aber leider haben erst zwei mitstreiter berichtet. vielleicht findet sich ja noch jemand der in zwei drei zeilen von gemachten (schlechten) erfahrungen berichten kann. besten dank ;)
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Re: Anfrage aus dem Bundestag

Beitragvon dachscher » 10.12.2008 19:31

genau darum geht's aber leider haben erst zwei mitstreiter berichtet.

Das liegt vielleicht auch daran, dass viele von uns nur schmalbandig unterwegs sind.
Ich hatte ja schon berichtet mit der Umstellung auf 6000er DSL bei meiner Tochter, wodurch sie wieder einen 2-Jahresvertrag an der Backe hat. Auch hat der freundliche MA vergessen zu sagen, dass es bis 6 Mbit heisst. Aktuell kommt sie mit ihrem 6000er Anschluss ein klein wenig über einen 2000er. Im downstream liegt sie so bei 2400 kbit/s. Ist also kaum wahrnehmbar. Gut der upstream ist besser, so um die 700 kbit/s.
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