Schreiben an die Breitband Inititative Bayern

Allgemeine Initiativen und Breitband Themen

Schreiben an die Breitband Inititative Bayern

Beitragvon Dino75195 » 02.02.2008 17:54

Hallo zusammen,
ich würde gerne eine Anfrage an die Breitband Initiative Bayern schicken, was meint ihr dazu?
Wie immer würde ich gerne vorher mit euch diskutieren.
Es geht speziell um das Problem ins unserer Gemeinde, und den verfügbaren Anbietern.
Ich setze mich trotzdem auch für das Thema "Mindestbandbreite für ganz Deutschland" ein.
[EDIT]Hab den Text jetzt noch bischen geändert! Können wir das Schreiben in das Forum schreiben verschieben, ohne das sich der Link ändert?

Nun das Schreiben:

Sehr geehrte Frau xxx.
Das die Breitband Initiative Bayern nicht nur kabelgebundenes DSL von der Telekom einsetzt ist mir klar.
Auch die ganzen Alternativen sind mir bekannt.

Aber ich möchte hier nur ein kleines Rechenbeispielt des Funkanbieter MVOX zeigen, der schon recht aktiv ist,
z.B. in Vierkirchen, Ried bei Mering und Bergkirchen.

Rechenbeispiel: Kostenvergleich kabelgebundeses DSL VS Funk DSL (WIMAX) bei 500 Anschlüssen

bei Funk DSL 3000 von MVOX bezahlt der Kunde 60 Euro pro Monat
bei DSL 6000 von der Telekom bezahlt der Kunde 40 Euro pro Monat,
bei anderen Anbieter von kabelgebundenem DSL noch weniger.

Sind es 20 Euro pro Kunde und Monat Unterschied.
Bei 500 Anschlüssen ist die Funklösung für alle Kunden pro Monat 10000 Euro teuerer als die Telekom Lösung
Pro Jahr sind das 120000 Euro! Dieses Geld ist dann weg.
Steckt man 100000-200000 Euro in den kabelgebundenen DSL Ausbau,
sparen sich die Bürger die nächsten Jahre dann pro Jahr 120000 Euro!

Darum kann ich nicht verstehen,
warum diese Funklösung billiger ist als der DSL Ausbau der Telekom oder
eines anderen kabelgebunden Anbieters.
Von den anderen Nachteilen von Funk ganz zu schweigen.
Im Vorfeld muss aber von der Gemeinde eine genaue Bedarfsanalyse erstellt werden,
wie viele schon laufende DSL Verträge aufgewertet werden und wie viele Neuanschlüsse dadurch geschalten werden.
Dann kann die Telekom ihre genauen Ausbaukosten berechnen und die Alt-,Neuanschlüsse gegenrechnen.
Erst dann ist ersichtlich, ob ein Ausbau durch die Telekom auf 2 Jahre billiger oder teuere kommt.

Zwar kostet der Ausbau durch MVOX der Gemeinde kein Geld, aber dafür den Kunden (den Bürgern der Gemeinde) um so mehr!

Dieses Beispiel würde ich gerne noch mit dem Bürgermeister von Vierkirchen Herr Eichinger
und der Bundestagsabgeordneten Gerda Hasselfeldt diskutieren.

Eine sehr schöne Diskussion findet man auch hier.
http://www.kein-dsl.de/forum/showthread.php?t=9449

Diese Anfrage können Sie auf der Webseite
http://www.geteilt.de/forum/viewtopic.php?f=25&t=4474&p=31197#p31197
nachlesen.
Ich möchte Ihr Antwortschreiben auf den Internetseiten von http://www.geteilt.de und http://www.dsl-weichs.de veröffentlichen.
Sollten Sie hiermit nicht einverstanden sein, so bitten wir um einen kurzen Hinweis.

Vielen Dank für ihre Bemühungen in der Breitband Initiative Bayern.

Mit freundlichen Grüßen Robert
Zuletzt geändert von Dino75195 am 03.02.2008 12:42, insgesamt 5-mal geändert.
Fritz Box 7362 SL
Vodafone VDSL Vectoring mit 100 Mbit/s (Danke Telekom das es so lange gedauert hat)
Intel Xeon E3-1230V2, 4x 3.30GHz 16 GB RAM 24" TFT

Initiative für
"Schnelleres DSL in Weichs und allen Ortsteilen"
http://www.dsl-weichs.de (Webseite inzwischen abgeschalten)
DSL 16000 ist in Weichs verfügbar seit 20.6.2011
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Re: Ausbau von kabelgebundenes DSL VS Funk DSL (WIMAX)

Beitragvon governet » 02.02.2008 19:17

Das Problem an der Sache ist aber, dass wenn die Telekom keinen Zuschuss bekäme, sie eigentlich für euch die Preise anheben müsste. Da die Preise aber Bundeseinheitlich sind, wird das nichts, deshalb auch die Förderung, damit die Kosten die auf die Preise umgelegt werden müssten, entfallen.

Das man den billigsten Anbieter nimmt, ist eigentlich nur eine reine Kostenfrage, da auch nur eine bestimmte Förderungssumme zur Verfügung steht. Inwieweit man Zukunftssicherheit berücksichtigt weiß ich nicht, kannst ja mal nachfragen.

Würde es tatsächlich eine staatliche Netzgesellschaft geben oder zumindest eine Non-Profit-Gesellschaft, dann würden die Überschüsse nicht an die Investoren ausgezahlt werden und man könnte auch in unattraktive Gegenden investieren. Die Frage wäre dann nur, ob sie auch in neue Technologien investieren würden.

Eine sehr schöne Diskussion findet man auch hier.
http://www.kein-dsl.de/forum/showthread.php?t=9449

In Wiernsheim hat man ja vor allem die Verwaltung kritisiert, da sie nicht intensiver mit der Telekom verhandelt, sondern sich eher schnell mit einer Alternativlösung eingelassen hat, welche in den Augen der Betroffenden Nachteile und "Gesundheitsrisiken" birgt.
Gruß Governet
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