Hallo Mr Q,
da hast Du recht.
Dann muss man aber folgendes betrachten. Soll an einem WLAN-Aufnahmepunkt eine ganze Benutzergruppe (z. B. ein Unternehmen oder auch eine private Teilnehmerschaft) angebunden werden, so relativieren sich natuerlich die Kosten. Dabei ist es egal, ob Du in einem Gebiet wohnst, in dem DSL ausgebaut oder nicht.
Andersherum ist es so, dass auch die Telekom Ihre Preisstruktur fuer DSL-Anschluesse nur halten kann, weil sie eine Bandbreite 'bis zu .... Mbit' anbietet. Damit sind auch DSL-Anschluesse beim Aufnahmepunkt der Telekom fuer viele Kunden gleichzeitig nutzbar (ge-shared = geteilt). Genauso ist es auch bei WLAN-Infrastruktur.
Moechtest Du definitiv eine dedizierte Leitung fuer Dich haben, so musst Du dafuer immer viel Geld in die Hand nehmen.
Wenn ich Deine Frage richtig verstanden habe, moechtest Du eine dedizierte Anbindung fuer Dich - und diese mittels WLAN an Deinen Wohnort (ins Haus) uebertragen haben. Das ist dann genauso, als wenn Du im DSL-ausgebauten Wohngebiet lebst und eine dedizierte Standleitung fuer Dich beauftragst.
Die Telekom bietet zum Beispiel eine Leitung mit 2 Mbit snychron / Flatrate fuer 749,- EUR netto (Quelle:
http://www.t-com.de/is-bin/INTERSHOP...). Das sind bei der Telekom mal eben 868,- EUR brutto zzgl. einmalige Einrichtungsgebuehr in Hoehe von 349,- EUR netto (= 404,- EUR brutto) fuer den Geschaefts-Endkunden.
Im Vergleich dazu kann ich eine solche Leitung (abhaengig von der Verfuegbarkeit im deutschlandweiten Backbone) fuer ab 300,- EUR brutto zzgl. einmalige Aufschaltgebuehr (450,- EUR brutto) anbieten.
Bei weiterhin aufzubauender WLAN-Infrastruktur sind dafuer natuerlich auch die Kosten vom Endkunden zu tragen.
Ich hoffe, ich konnte Deine Frage damit ausgiebig beantworten. Sollte ich Deine Frage falsch verstanden habe, so post einfach noch einmal. Danke...
Schoene Gruesse,