DIW fordert neuen Rechtsrahmen gegen die Unterversorgung

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DIW fordert neuen Rechtsrahmen gegen die Unterversorgung

Beitragvon governet » 12.09.2007 17:32

In ihrem Wochenbericht stellt das DIW (Deutsches Institut für Wirtschaftsforschung) fest, dass eine Unterversorgung mit Breitbananschlüssen der Standortattraktivität schadet. Sie fordern daher eine Anpassung der EU-Universaldienstverpflichtung, da in ihr bisher der steigende Breitbandbedarf keine Beachtung findet. Grund dieser Forderung liegt in folgendem:
Trotz intensiver Bemühungen der Wirtschaft und des Staates bleibt dennoch zu befürchten, dass eine vollständige Flächendeckung auf rein privatwirtschaftlicher Basis auf absehbare Zeit nicht erreicht werden kann.


Quelle

Das einzige Manko dieser Pressemeldung ist darin zu sehen, dass man von 17% Breitbandnutzern spricht. Wahrscheinlich machte man auch hier wieder den Fehler und berechnete die Prozentzahl anhand der Bevölkerungszahl, statt mit den Haushalten.
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Beitragvon essig » 13.09.2007 00:11

stellt das DIW (Deutsches Institut für Wirtschaftsforschung) fest, dass eine Unterversorgung mit Breitbananschlüssen der Standortattraktivität schadet.

bravo DIW. für diese phänomenale erkenntnis hätte man aber nicht studieren müssen... wäre ja sogar ich drauf gekommen :lol:

dass eine unterversorgung mit stromanschlüssen der standortattraktivität schadet... dass eine unterversorgung mit wasseranschlüssen der standortattraktivität schadet... dass eine unterversorgung mit straßen der standortattraktivität schadet... dass eine unterversorgung mit breitbananschlüssen der standortattraktivität schadet... phänomenal...

trotzdem besser als nichts wobei man sich fragt warum man die problematik erst jetzt aufgreift und nicht schon vor 3, 5 oder 7 jahren? jetzt kriechen plötzlich alle aus ihren löchern und erkennen das problem für sich... ob politiker, institute oder fördergesellschaften alle wollen was ab vom kuchen...

as einzige Manko dieser Pressemeldung ist darin zu sehen, dass man von 17% Breitbandnutzern spricht. Wahrscheinlich machte man auch hier wieder den Fehler und berechnete die Prozentzahl anhand der Bevölkerungszahl, statt mit den Haushalten.

das problem kennen wir ja schon von 12. Implementierungsbericht ... erschienen ;)
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Beitragvon governet » 13.09.2007 10:17

Sei mal nicht so negativ eingestellt. Ich finde es eher gut, dass unsere Forderungen, wie z. B. aus den Petitionen, von einem renomierten Wirtschaftsforschungsinstitut bestätigt werden und nicht wie viele behaupten, der Wettbewerb und der freie Markt die Versorgungslücken auf absehbarer Zeit von alleine schließen. Damit möchte ich aber nicht absprechen, dass man nichts vor Ort tun sollte.
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Beitragvon essig » 01.10.2007 22:42

wieso finden alle, dass ich negativ eingestellt wäre? :lol:

nein nein ich freue mich doch auch, dass nach 7 jahren alle aber wirklich alle aus ihren löchern kriechen und ihre gleiche meinung lauthals propagieren. es ist doch wirklich auffällig wie viele einsichtige meldungen aus allen richtungen und lagern in den letzten wochen aufgeschlagen sind. mit etwas glück dauert es jetzt nur nochmal einige jahre bis aus den worten taten werden...

jedem normalbürger war spätestens 2002 klar, dass breitband ein standortfaktor ist bzw. wird aber das DIW braucht eben 5 jahre länger um dies festzustellen. trotzdem ein sehr guter beitrag von herrn Erber auch wenn die idee mit dem fond nicht wirklich neu ist und das ganze auch ein wenig spät kommt aber wie sagt man so schön besser spät als nie ;)
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