NACHTEILE

Allgemeine Initiativen und Breitband Themen

NACHTEILE

Beitragvon geteilt.de » 07.06.2007 00:57

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Thema von: geteilt.de
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Häufig wird in Studien über die "Digitale Spaltung" meist nur pauschal aufgeführt, dass den Betroffenen Nachteile im privaten, gewerblichen und Bildungsbereich entstehen. Diese werden aber häufig nicht durch konkrete Beispiele untermauert und daher oft von Skeptikern belächelt. Aus diesem Grund möchten wir euch bitten, eure Situation darzustellen, sowie die Nachteile zu erläutern, die euch aufgrund eines nichtvorhandenen Breitbandanschlusses entstehen.

Falls ihr keine Nachteile mit eurer breitbandlosen Situation haben solltet, so könnt ihr diese auch darstellen, mit der Begründung, warum ihr zufrieden seid ohne Breitbandanschluss.

Wir möchten euch aber auch bitten, darauf zu verzichten, Argumente wie z. B. "ich kann dadurch nicht Onlinespiele spielen" anzubringen. Zudem möchten wir euch bitten, hier keine Diskussion entstehen zu lassen. (In beiden Fällen wird der entsprechende Beitrag ausgegliedert).

Wir hoffen ihr nehmt dieses Thread an und postet fleißig. Auch wenn ein gleiches Problem schon dargestellt wurde, möchten wir euch bitten trotzdem eure Situation darzustellen.

Nachfolgend werden diese Nachteile aufgelistet, mit einem Verweis auf den/die konkreten Beitrag/Beiträge.

1. Erschwerung der Tätigkeit bei Heimarbeit und Teleworking.
1, 2

2. Nachteile bei Downloads/Surfen (Geschindigkeitsnachteile) (Updates, Webseiten, Videokonferenzen und ähnliches).
1, 2, 3

3. Finanzielle Nachteile
1, 2

4. Nachteile bei der Informationsgewinnung
1, 2

5. Nachteile bei Weiterbildung über e-learning
1

6. Schulische Nachteile
1, 2

7. Standortnachteile
1



PS: Wenn ich was vergessen habe aufzuzählen, dann PN an mich.[/url]
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Beitragvon Rainer_A3 » 08.06.2007 07:25

Hallo,

ich habe konkrete berufliche Nachteile: An einem Brückentag wie heute könnte ich mit DSL zu Hause bleiben und mich auf unserem Server einloggen und wichtige Dinge von zu Hause aus regeln. So sitze ich nun auf der Arbeit, verfahre Sprit und verplempere Zeit bei der Fahrt.

Bei einem Bekannten von mir wäre es noch schlimmer: Er ist Admin und kann momentan nur über UMTS arbeiten und das sehr eingeschränkt. Fernwartung, Heimarbeitsplatz sind unter diesen Bedingungen nur sehr schwer möglich. Hätte er auch kein UMTS, so wäre ein Umzug Jobbeding fast nicht mehr vermeidbar gewesen.
Grüße

Rainer

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Re: AKTION: Nachteile

Beitragvon parc » 08.06.2007 07:35

Ich habe die Moeglichkeit zu Hause arbeiten zu koennen, aber die Nichtverfuegbarkeit eines Breitbandanschlusses schraenken dies dann doch wieder ein:

* Groessere Downloads sind praktisch nicht zu realisieren
* Lange Onlinezeiten sind praktisch auch nicht zu bezahlen

So muss ich also mindestens einen Tag in der Woche in das Buero fahren und meine "online" Daten dort aus dem Netz holen, auf eine Festplatte packen und dann wieder nach Hause fahren.

Weiterhin gab es Angebote fuer Projekte, die mittels Fernzugriff abzuarbeiten waeren (inklusive Videokonferenzen, Repositoryzugriff) - an solchen Projekten kann man sich dann nicht beteiligen.

Alles Mist
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Beitragvon essig » 08.06.2007 13:44

e-learning: ein ganz konkreter nachteil am beispiel eines bekannten. ein großes it-unternehmen bietet seinen mitarbeitern e-learning von zu hause an. die mit breitbandanschluß können das angebot uneingeschränkt nutzen. die die bisher keinen breitbandanschluß hatten können sich einfach einen bestellen um das angebot zu nutzen. die die in gebieten leben in denen breitbandanschlüsse aus wirtschaftlichen gründen nicht angeboten werden können haben jetzt und zukünftig keine chance derartige weiterbildungsangebote zu nutzen. beschränkt sich aber nicht nur auf e-learning angebote des arbeitgebers sondern auch alle anderen.


bereitschaft zur informationsgewinnung: wenn mir in anderen medien (radio, tv, print) neue/unbekannte/unklare begriffe auffallen oder interessante themen und sachverhalte angesprochen werden dann habe ich früher mehr oder weniger effektiv das lexikon bemüht. später dann bis heute voller freude die wikipedia.

wenn man eine flatrate hat und der rechner läuft und immer online ist dann kann man jederzeit innerhalb 5 sekunden die gewünschte information erhalten. hat man keine dann ist der rechner meist aus man muss also in dem moment in dem man eine information wünscht den rechner hochfahren, sich einwählen und die information abrufen. das dies mehrere minuten dauern kann ist die motivation informationen abzufragen zwar noch vorhanden aber wesentlich geringer als bei flatratenutzern.

hinzu kommt, dass die informationsgewinnung bei flatratenutzern quasi kostenlos ist da man die flatrate pauschal bezahlt egal zu welchen zweck man sie nutzt. schmalbandnutzer müssen jede informationsgewinnung einzeln durch die einwahl bezahlen.

das ist natürlich kein großer nachteil und durch die arcor flat (abhängig davon wie lange es diese gibt) auch teilweise aufgehoben aber mich nervt dass ständige 30 sekündige eingewähle, suchen, trennen, lesen, schreiben, einwählen, suchen, trennen, lesen, schreiben schon ein wenig...


informationsqualität: ich finde hier gibt es bereits ganz klare unterschiede zwischen schmalband und breitband und diese werden sich noch extrem verstärken. nehmen wir wieder das beispiel wikipedia obwohl es noch deutlichere gibt die sind dann aber nicht so bekannt. natürlich steht der hauptbestandteil der wikipedia allen gleichermaßen zur verfügung. aber es gibt immer häufiger multimediale ergänzungen zu text und bild die nicht nur die qualität der information aufwerten sondern sogar den informationsgehalt steigern. diese multimedialen informationszusätze können von vielen in vollen umfang und von anderen wenn überhaupt nur eingeschränkt genutzt werden.


zugang zu informationen und diensten: vielleicht sollten wir noch eine liste erstellen in denen wir konkrete webangebote, webanwendungen oder dienste sammeln und in hinblick auf die nutzung mit schmalband einstufen (nicht/kaum/eingeschränkt/akzeptabel). also z.b. finanzamt-elster, arbeitsamt, musicload, itunes, youtube, myvideo, hörbuchseiten, virenscannerupdate, updates allgemein, ebay, voip, video on demand, e-lerning, telearbeitsplatz, videokonferenzen müsste man wirklich mal sammeln aber vieles kennt man ja nur vom hören sagen ;)




man müsste die nachteile insgesamt vielleicht auch unterscheiden ob eher die fehlende bandbreite oder die fehlende flatrate das problem verursacht. die arcor flat sollten wir erst als problemlösung akzeptieren wenn sie 2-3 monate übersteht ;)

schreibt bitte welche nachteile euch noch einfallen und vorallem euch betreffen egal ob diese bereits genannt wurden. und wie governet bereits geschrieben hat möglichst auf diskussionen verzichten. dieses thema dient in erster linie als sammlung subjektiver eindrücke und meinungen.
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Beitragvon Tiggi » 08.06.2007 16:28

bei mir war es fast genauso. Ich hatte bis zum 6.3.2007 noch Modem (dank Glasfaser)( dann kam endlich Wimax). Ich sollte für meinen behinderten Cousin, der im Rollstuhl sitzt einen neuen Rollstuhl besorgen. Da seine Krankenkasse sich geweigert hat, seinen kaputten umzutauschen, musste halt ne alternative her. Seine Krankenkasse, die ich hier nicht namentlich erwähnen möchte, hatte ihm einen Freibetrag von (nur) 125 € für einen neuen Rollstuhl gewährt. ok ist zwar zu wenig, aber muss man halt was draus machen. so hat er mich gebeten, bei Deutschlands grösstem Online Auktionshaus mal nach nem neuen Rollstuhl zu schauen. und sieh da, es gab mal einen für ca. 90€. Nur dank meines damaligem Modemanschlusses hat sich die Gebotsseite leider 2 Sekunden zu spät aufgebaut. und so ging der Rolstuhl für 90,55€ flöten..... :x

EDIT: ich wurde gebeten, fogenden Text hier nochmal mit einzubringen :
Aber mittlerweile hat er einen neuen Rollstuhl, der wesentlich teurer war, als der den wir hätten haben können. Und dafür musste er noch seine Invalidenrente ankratzen, die sowiso schon nicht ausreicht. Aber das gehört woanders hin, stimmts, werte ANGIE ???? :x :x
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Beitragvon dachscher » 09.06.2007 18:17

Standorttnachteil/fehlende Einnahmen für Gemeinde: Als Beispiel unsere Gemeinde: Seit etwa 2 Jahren versucht man, Büroflächen zu vermieten. Im Februar diesen Jahres hatte ich ein Gespräch mit unserem Bürgermeister wegen DSL. Damals gab es mal wieder einen Interessenten, der die Anmietung jedoch von einem DSL-Anschluss ( was auch sonst :wink: ) abhängig machte. Das Ende vom Lied: Ja richtig, die Bürofläche steht nach wie vor im Amtsblatt zur Vermietung. Geschätzer Einahmeverlust die letzten zwei Jahre ca. 12000 €.

Schulische Nachteile: Meine große Tochter wäre ohne DSL-Anschluss schulisch aufgeschmissen. In etwa seit der 5. Klasse ( jetzt ist sie 11. ) benötigt sie einen schnellen Zugang, um sich erfoderliche INformationen für Hausaufgaben, Referate etc. zu besorgen. Bibliotheken sind hierzu nicht geeignet, da sie unter der Woche kaum vor 16.30 zu Hause ist und dann entsprechendes für die Schule machen muss. Abgesehen davon ist es natürlich auch eine finanzielle Frage.

Private Nachteile: So trivial das jetzt klingt, aber meine Familie und ich sind begeisterte Dänemark-Fans. Wir mieten uns 2-3 mal im Jahr ein Haus in Dänemark. Gebucht wird natürlich online. Die Anbieter haben teilweise hunderte Häuser im Angebot. Die Angebote sind natürlich alle mit vielen Bildern etc. hinterlegt. Meistens nach einer zweistündigen Sitzung vor dem Rechner geben wir entnervt auf und nehmen dann das Haus, was wir uns gerade angeschaut haben. Als DSL-Nutzer könnte ich mir mehr Informationen in weniger Zeit beschaffen.

An erster Stelle steht bei mir im Zusammenhang mit DSL die Geschwindigkeit. Erst danach kommt die Flat. Da ich Familie, Haus, Hof und Garten habe und natürlich auch Arbeit, ist der Faktor Zeit für mich entscheidend.

edit: vergaß ich noch: Hat sicherlich jeder, Antivirenprogramme wollen laufend aktualisiert werden, antispam-Programme und ganz zu schweigen von Windows. Mit ISDN nur eine Qual. Da hilft mir die Arcor-Flat auch nicht viel weiter.
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Beitragvon Betamax » 10.06.2007 17:38

Also ich habe den Nachteil,

Das ich sehr oft (fast jeden Tag) Sachen für die Schule nachgucken muss. Da nervt es einfach wenn man minutenabrechnung und lahme Geschwindigkeit hat.

mfG
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Beitragvon Hidaho » 11.06.2007 23:31

Als ich neulich meinem Freund ne Email schicken wollte,mit nem Anhang,da ging es nicht,da der Anhang nicht ins Netz hochgeladen wurde...Ergo schlechtere Note im Referat -.-
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Beitragvon governet » 03.10.2007 02:44

Da das Thema eingeschlafen ist mal meine Meinung:

Bisher war ich immer zufrieden mit ISDN, vor allem da es ja die Angebote mit 0,10 ct/min gab, die ich mit LeastcosterXP nutzte (Danke an Hylli für seine Arbeit) und danach die Arcor Flatrate. Leider musste ich jetzt auch feststellen, dass ISDN nicht ausreicht. Zur Zeit bin ich grad an einer Update-Datei mit über 250 Mbyte (nein kein Spiel), macht ja nur 10 Std. Da merkt man wieder, dass man in einer Schmalband-Provinz wohnt, wo nur ISDN möglich ist. Vielleicht wird sich zukünftig was ändern. Mal sehen.
Gruß Governet
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Beitragvon fx » 26.11.2007 14:33

Letztes Wochenende habe ich mich mit einem Nachbarn unterhalten. Er vermietet in seinem Haus zwei Wohnungen. Beim letzten Mieterwechsel wurde von den meisten Interessenten die Frage nach DSL-Verfügbarkeit gestellt. Als der Vermieter verneinte, hat ca. die Hälfte der potentiellen Mieter sofort das Interesse an der Wohnung verloren.

Breitband war hier vor einigen Jahren noch kein Entscheidungskriterium für/gegen eine Wohnung. Wenn diese Entwicklung so weitergeht, wird er künftig evtl. sogar die Miete senken müssen.
Bis 15.10.2009: Leitungsdämpfung 70,69 dB
Ab 16.10.2009: Dämpfung unbekannt, aber Entfernung zum Outdoor DSLAM ca. 300 Meter
Ab 23.10.2009: DSL 6000
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Beitragvon dachscher » 26.11.2007 19:20

Breitband war hier vor einigen Jahren noch kein Entscheidungskriterium für/gegen eine Wohnung.

Ja genau so ist es! Breitband ist nicht nur wichtig für die Ansiedlung von Firmen, Unternehmen etc. . Es spielt auch eine immer größere Rolle bei der Wohnungswahl.

Deswegen ist es entscheidend, dass wir allen Verantwortlichen klar machen, wie wichtig dieses Thema ist. Vor 20 Jahren hat auch niemand gefordert, dass ein Telefonanschluss zu den Grundbedürfnissen zählen muss. In der heutigen Zeit wäre so etwas gar nicht mehr vorstellbar. Die Zeiten ändern sich und dies müssen alle erkennen. Breitband wird von der überwiegenden Mehrheit der Bevölkerung genutzt. Wir dürfen nicht aussen vor bleiben!
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Re: NACHTEILE

Beitragvon Jujupp » 11.03.2010 18:42

Ich weiß man soll nicht sagen "Ich kann keine Onlinespiele spielen" aber es sollte trotzdem nicht komplett ausgegrenzt werden.
Als ich noch in der Schule war gabe es ein Onlinespiel das in meinem engeren Freundeskreis sehr beliebt war.
Demzufolge war dieses Spiel auch eins der beliebtesten Unterhaltungsthemen, in der Schulpause, auf der Party, das Spiel war fast immer ein Thema egal wo man sich getroffen hat. Während alle Anderen bei diesem Thema mitreden konnte war ich einer der Wenigen die dabei nur etwas über Bahnhöfe in böhmischen Dörfern verstanden haben. Zum Teil hab ich mich dadurch ausgegrenzt gefühlt da ich nur daneben stehen und zuhören konnte.

Es gibt immer mehr und immer öfter die Möglichkeit Software günstig über Downloadangebote zu erwerben. Mit Schmalband ist es jedoch eine Qual wenn man größere Downlaods als 5MB hat.
Bei Downloads größer als 20 MB setz ich mich in mein Auto, fahre 14km zu einem Bekannten, lade es dort, fahre wieder nach Hause.
Das ist schlecht für mein Geldbeutel und schlecht für die Umwelt.

Der Onlineerwerb von Musik ist ausgeschlossen.
Onlinevideotheken sind nicht Nutzbar, stattdessen muss ich 2 mal 12km zur nächsten Videothek fahren, ist teurer und schlechter für die Umwelt.
Das Nutzen von Onlineshops allgemein ist sehr zeitaufwendig und nervend da beim Stöbern durch die Onlineshops schon mal 5-10 Minuten vergehen können bis eine neue Seite mit sämtlichen Bildern komplett geladen wurde.
Pay TV über Kabel und Satellit sind Teurer als über IPTV.
Günstige VoIP Angebote oder gratis Gespräche über Skype, WindowsLive, ICQ, etc. sind nicht nutzbar. Stattdessen muss auf teurere Festnetz- oder Mobilfunkanschlüsse zurückgegriffen werden.

Da ich ein "Poweruser" bin und von einem Anbieter bereits bei Onlinezeiten von 2-3 Stunden pro Tag als "Abuser" eingestuft wurde bin ich gewzungen die ISDN-Flatrate der Telekom zu nutzen.
ISDN Grundgebühr von 28,67€ (inklusive 240 Freiminuten, keine Flatrate fürs Telefonieren)
ISDN Internet Flatrategebühr 79,95€
zusammen 108,61€
Im Vergleich ein 6MBit Tarif inklusive Internet- und Telefonflatrate in das gesamte deutsche Festnetz 34.95€
Fazit:
Ich muss etwas mehr als das 3-fache zahlen hab dafür aber nur einen kleinen Bruchteil an Leistung zur Verfügung.

Bei meinem Studium stehen viele Angebote online zur Verfügung (Software, Vorlesungsscripte, Übungsaufgaben, Übungsanleitungungen, etc.).
Durch mein Schmalband bin ich gewzungen entweder zusätzliche Zeit in der Hochschule zu verbringen um die Datein dort zu laden oder ich bin auf Mitstudenten angewiesen die mir die Dateien auf CD oder USB Stick zur Verfügung stellen.

Ich glaub das wär erstmal alles, für jetzt^^
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Re: NACHTEILE

Beitragvon spokesman » 11.03.2010 20:54

Danke für deine ausführliche Meinung und Darstellung deiner Situation, in deinem Ort gibt es sicherlich noch mehrere Leidensgenossen,
vllt. eröffnest du einfach mal ein Thema im REGIONALEN FORUM und schilderst uns die Gegebenheiten in deinem Ort noch genauer - vllt. finden sich weitere aktive Mitstreiter, wenn du Zeit und Lust hast kannst du ja auch mal über die Gründung einer eigene regionalen Initiative nachdenken, hier würden dich sicherlich einige Mitstreiter unterstützen ;)
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ehemals 1. Vorsitzender des Bundesverbandes Initiative gegen digitale Spaltung -geteilt.de- e.V.
aktuell Liquidator des „geteilt.de e.V.“
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