Telekom Aufsichtsrat stimmt Obermanns Sanierungspläne zu

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Telekom Aufsichtsrat stimmt Obermanns Sanierungspläne zu

Beitragvon essig » 01.03.2007 01:46

der aufsichtsrat hat nun heute abend dem sanierungskonzept von herrn obermann zugestimmt (was hätten sie auch sonst tun sollen). bin mir nicht ganz sicher aber dafür gestimmt haben:

- Guffey, Lawrence H., Senior Managing Director The Blackstone Group International Ltd., London
- Dr. von Grünberg, Hubertus, Aufsichtsrat, unter anderem Vorsitzender des AR der Continental Aktiengesellschaft, Hannover
- Hocker, Ulrich, Hauptgeschäftsführer der Deutschen Schutzvereinigung für Wertpapierbesitz, Frankfurt a.M.
- Matthäus-Maier, Ingrid, Sprecherin des Vorstands KfW Bankengruppe, Frankfurt a. M.
- Dr. Mirow, Thomas, Staatssekretär im Bundesministerium der Finanzen, Berlin
- Prof. Dr. Reitzle, Wolfgang, Vorsitzender des Vorstands Linde AG, Wiesbaden
- Prof. Dr. von Schimmelmann, Wulf, Vorsitzender des Vorstands Postbank AG, Bonn
- Dr. Schlede, Klaus G., Mitglied des Aufsichtsrats Deutsche Lufthansa AG, Köln
- Walter, Bernhard, ehem. Sprecher des Vorstands Dresdner Bank AG, Frankfurt
- Dr. Zumwinkel, Klaus, Vorsitzender des Vorstands Deutsche Post AG, Bonn; Vorsitzender des Aufsichtsrats DTAG

und dagegen wohl:

- Brandl, Monika, Vorsitzende des Gesamtbetriebsrats der Konzernzentrale/GHS, Deutsche Telekom AG, Bonn
- Falbisoner, Josef, Landesbezirksleiter ver.di Bayern
- Holzwarth, Lothar, Vorsitzender des Betriebsrats der Geschäftskundenniederlassung Südwest, DTAG, Stuttgart
- Litzenberger, Waltraud, Mitglied des Betriebsrats Deutsche Telekom AG, Technischer Kundendienstniederlassung Mitte, Mainz
- Löffler, Michael, Mitglied des Betriebsrats, Deutsche Telekom AG, TNL Dresden
- Schmitt, Wolfgang, Leiter Geschäftsberatung Deutsche Telekom AG, T-Com Zentrale, Bonn
- Schröder, Lothar, Bundesfachbereichsleiter Telekommunikation, Informationstechnologie, Datenverarbeitung ver.di, Berlin
- Sommer, Michael, Vorsitzender des Deutschen Gewerkschaftsbundes, Berlin
- Steinke, Ursula, Sachverständige des Betriebsrats, Kiel
- Wegner, Wilhelm, Vorsitzender des Konzernbetriebsrats und des Europäischen Betriebsrats, Deutsche Telekom AG, Bonn

die konzerneinheit t-service wird also kommen und man wird versuchen mindestens 45.000 oder mehr t-com mitarbeiter in eine servicegesellschaft auszugliedern um kosten zu sparen.

mit anderen worten wird es in nächster zeit den einen oder anderen streik geben und dies ist beim erreichen des serviceziels sicher nicht förderlich. auch wird es einige zeit (vielleicht jahre) dauern ehe soeben ausgegliederte mitarbeiter wieder genügend motiviert sind um den gewünschten service zu leisten.

mehr service (und dies ist ja eines der hauptziele) erreicht man nicht nur durch bezahlung, material, technik sondern vorallem durch motivation der mitarbeiter. je motivierter desto besser der service gegenüber dem kunden und ich kann mir nur schwer vorstellen, dass einer der 55.000 hochmotiviert und voller tatendrang darauf wartet die konzernziele zu erreichen. klar würden die alle ihren job machen aber mehr dann eben auch nicht aber genau auf dieses klein wenig mehr kommt es oft an. na warten wir mal ab wie sich das entwickelt.

morgen erfahren wir ja dann mehr.
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Beitragvon governet » 01.03.2007 08:58

Du hast noch vergessen, dass sie künftig wieder öfter sich im Ausland umschauen möchten, um dort Käufe zu tätigen. Was dabei rauskommt, kann man schön an der Club-Internet geschichte sehen. 1,5 Mrd. für Club-Internet bezahlt, 0,6 Mrd. investiert in die Infrastruktur und soll für 0,5 Mrd. verkauft werden. Das nenne ich doch mal ein richtiges Geschäft. Manche sind der Meinung, dass man für das Geld Deuchtland zu 99,9% erschließen hätte können.
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Beitragvon akrstn » 01.03.2007 15:59

Der Sinn dieser Maßnahme will sich mir einfach nicht erschließen.

Die Ausgliederung verfolgt doch nur das Ziel, Löhne zu kürzen und Arbeitszeiten zu verlängern.

Die Lohnkürzungen werden dann wohl sicher durch Reibungsverluste zwischen den nun zwei Konzernteilen überkompensiert. Die verlängerte Arbeitszeit wird der Servicemitarbeiter dafür benötigen das Kundenanliegen dem T-Com-Mitarbeiter zu übermitteln. Für den Kunden ändert sich damit nichts, zumindest nicht zum Guten.

Die Folgen werden wohl sein, dass die eingesparten Personalkosten durch Umsatzverluste vollständig ausgeglichen werden und der Ruf noch weiter ruiniert wird.

Ich weiß nicht, ob ich damit richtig liege, aber wenn ich T-Aktien hätte, würde ich diese jetzt abstossen.
MfG
AKrstn

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