Anteil legaler Downloads/Streamings an fetten Datenmengen

Allgemeine Initiativen und Breitband Themen

Wieviel Transfervolumen verursacht ihr im Monat?

< 1 GB
0
Keine Stimmen
2 GB - 5GB
4
36%
6 GB - 10 GB
0
Keine Stimmen
11 GB - 20 GB
4
36%
21 GB - 50 GB
1
9%
51 GB - 100 GB
2
18%
über 100 GB
0
Keine Stimmen
 
Abstimmungen insgesamt : 11

Re: Anteil legaler Downloads/Streamings an fetten Datenmenge

Beitragvon geisi » 31.03.2011 16:22

Ich hatte die Diskussion zum monatlichen Volumen jetzt hier so interpretiert, dass darüber der durchschnittlich bzw. mindestens erforderliche down- und upload ermittelt werden sollte.

Zeit- und Volumen dürfen auf keine Fall beschränkt werden. Da besteht m.E. Konsens.
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Re: Anteil legaler Downloads/Streamings an fetten Datenmenge

Beitragvon bkt » 31.03.2011 23:23

geisi hat geschrieben:Ich hatte die Diskussion zum monatlichen Volumen jetzt hier so interpretiert, dass darüber der durchschnittlich bzw. mindestens erforderliche down- und upload ermittelt werden sollte.

Genau das. Ein Universaldienst muss das "MUST HAVE" abdecken, nicht das "NICE TO HAVE". Also muss man erstmal herausbekommen, wieviel das "MUST HAVE" ist.

Das kann im schlimmsten Fall auch unter dem bereits "durchschnittlichen" Angebot (aktuell rd. 4,1 MBit/s nach WIK) liegen, da es ja den Anspruch für jederman eröffnet. Damit würde sich dann auch der Durchschnitt nach oben verändern, da es keine Angebote unterhalb der Mindestversorgung mehr geben darf, die jetzt noch den Durchschnitt runterziehen.

Daran hängt ja dann immer auch eine Datenmenge (natürliche Datenmengengrenze = Zeit * Bandbreite).

Damit erhält allerdings der Internetanschluß schon wieder eine besondere Qualität.
Nämlich die einer Standleitung, die im schlimmsten Fall rund um die Uhr genutzt werden kann.
Dies wiederum führt zu einer Grenzberechnung auf der Anbieterseite: Wieviel kostet es 24h lang die Mindestbandbreite vorzuhalten bzw. die daraus resultierende maximale Datenmenge durchzuleiten.



Es läuft eigentlich fast auf eine Parallel-Diskussion zum Hartz4-Regelsatz hinaus. Wie hoch muß bzw. wie niedrig darf darf eine noch verfassungskonformer Versorgungsanspruch sein.

Und damit ist man dann durch die Hintertür doch bei einer Bewertung von Inhalten angelangt. Nämlich: Der Transport welcher Inhalte (die zu ihrem Transport einen bestimmten technischen Standard erfordern) muß realisiert werden um verfassungskonform zu bleiben, und was kann abgelehnt werden, ohne dagegen zu verstoßen.

Und so wie wohl im den Hartz4 Warenkorb nur 1 Kinokarte pro Monat enthalten ist,(und aktuell gerade das LOTTO-Spielen kritisiert wurde) wird auch beim "MUST" für einen Universaldienst kein 24h-Videostreaming oder Online-Gaming enthalten sein.
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Re: Anteil legaler Downloads/Streamings an fetten Datenmenge

Beitragvon satzing » 01.04.2011 08:16

Nun, dann trage ich mal was dazu bei...
Verbrauch letzter Monat:
8GB = 6,6GB down und 1,4GB up
angebundene Geräte: 2 Rechner, 2 Handys und eine PS3
Bemerkung hierzu: 8GB sind nichts, denn ich mache nur das nötigste, bevor ich in den SSD (SpeedStepDown) falle.
- Lediglich Mailverkehr,
- mal ein Update bzw. ein Spiel für die PS3 (kein Download, sondern nur Spielen, der download würde nur Volumen verbrauchen)
- Windows- oder andere Programmupdates
- wenn es der Monat hergibt, das Navigon Update (2,4GB)
- Homepage pflegen
- Browserbasierende Spiele

Was Illegales dabei? Ich denke nicht!
Ich nutze also nur das nötigste, an Dinge wie Onlinevideo, "vernetztes Leben und Arbeiten", Spiele & Software online kaufen ect. ist nicht zu denken.
Und den Rechner nachts laufen zu lassen, nur um Updates zu laden :?: ist in meinen Augen nicht gerade ökologisch, da kann ich auch mein Auto früh warmlaufen lassen...

Zum Thema Mindestleistung:
Wenn man eine Mindestleistung für alle bestimmt, dann sollte diese auch für ALLE gelten. Wer mehr als Mindestleistung erhält (Rosinenzone = 2 oder mehr dsl Anbieter am Ort, jeder will billiger sein wie der andere) hat dann auch IMMER mehr (angemessen mehr!) zu zahlen, als wie der, der Mindestleistung erhält.
Aber ob das der dsl-ausbaufördernde selbstständig agierende Markt mitmacht????
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Re: Anteil legaler Downloads/Streamings an fetten Datenmenge

Beitragvon HeinzHaraldF » 01.04.2011 10:39

Na dann äußere ich mich auch mal zu dem Thema. Da ich jetzt gerade krank im Bett liege und der Fernseher im Zimmer den Geist aufgegeben hat, habe ich meinen alten Maxdome-Account ausgegraben. Schnell den ersten Film ausgesucht und gleich mal Resident Evil Afterlife heruntergeladen. Das macht schlanke 1,3 GB, in SD-Qualität. Dann war vor einigen Tagen das quartalsübliche Kartenupdate von TomTom dran, macht 2,?? GB. Ein wenig Youtube, Mailverkehr und Softwareupdates, ein bissel mit dem Handy über WLAN surfen, Musikdownload von Amazon, Online-Games, Spieleupdates. Da gibt es so einige Anwendungen, die bei regelmäßiger Nutzung, genügend Traffic verursachen. Aber so lange die Bandbreite nicht mitspielt bleibt der Traffic im Keller. So reicht mir unter der Woche fast das 1 GB Transfervolumen, dass in meinem Handyvertrag inklusive ist, da ich meist nur EDGE nutzen kann. Übrigens hängen an meinem DSL-Anschluss 3 stationäre PC`s, 1 Laptop, 1 PS3, 1 WII, 1 Bluerayplayer, 1 Sat-Receiver.
Hier mal mein aktueller Traffic:
Bild
Pauschalisieren kann man weder den Bandbreitenbedarf, noch das Transfervolumen der Internetnutzer, dafür ist deren Nutzungsverhalten zu unterschiedlich. Aber generell empfinde ich in der heutigen Zeit einen 6Mbit/s Anschluss als das Minimum für einen künftigen Universaldienst. Natürlich muss dieser in Zukunft auch nach oben angepasst werden und ohne Volumenbeschränkung sein.
htp FTTH 250/250 , bis zu 1 Gbit/s möglich, aber für 70,- € Aufpreis
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Re: Anteil legaler Downloads/Streamings an fetten Datenmenge

Beitragvon sollner11 » 01.04.2011 10:51

ich denke Internet ist zu 98% porn?

das spiegelt sich aber gerade nicht wieder :ugeek:

Anmerkung:
war es nicht so, dass eigentlich nur Anbindung kostet?
also z.B.:
soll unsere Gemeinde von LEW-Telnet erschlossen werden, und M-Net versorgt uns mit Internet, dazu mietet M-Net bei LEW telnet eine Leitung mit 1 Gbit/s (ja, dass was die Telekom bald einem Kunden anbieten will)

Wir Bauern teilen uns also diese Anbindung. Reicht Dicke, kann auch extrem überbucht werden. Jedenfalls meine ich, dass nur für diese Leitung gezahlt wird. Wieviel Traffic da generiert wird ist den beteiligten egal, muss es auch.
Ist es das nicht, hauen sie halt ne Mengenbegrenzung rein, aber ich denke mal eher zum abkassieren, als tatsächlich notwendig.
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Re: Anteil legaler Downloads/Streamings an fetten Datenmenge

Beitragvon HeinzHaraldF » 01.04.2011 10:54

Ich war mal so dreist und habe eine Abstimmung hinzugefügt, um das Ganze etwas transparenter zu gestalten. Ich hoffe bkt hat nichts dagegen.
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Re: Anteil legaler Downloads/Streamings an fetten Datenmenge

Beitragvon Dino75195 » 01.04.2011 13:49

Vielen Danke für die Abstimmung, mir gefällts!
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Re: Anteil legaler Downloads/Streamings an fetten Datenmenge

Beitragvon bkt » 01.04.2011 14:21

HeinzHaraldF hat geschrieben:Ich hoffe bkt hat nichts dagegen.

Nö. Warum sollte ich. Ist doch ganz in meinem Sinne :)
Ich habe auch gleich mein "Kreuzchen" bei 2-5GB gemacht :D

Für mich wäre der Vergleich der Anforderungen aus den einzelnen Nutzungsarten sehr interessant.

Bis jetzt sehe ich erstaunlich viel Navi-Updates(auch aus anderen Threads).
Hätte ich nicht gedacht.
Meins "motzt" nur ca. alle halbe Jahr mal rum und will neueres Kartenmaterial.

Ich versuche mal einzusammeln, was so als "Pflichtdownloads" auf der Tagesordnung stehen

Pflichtdownloads hat geschrieben:(Oh wie ich eine Tabellenfunktion vermisse) :cry:
Ich trenne die Spalten mal durch Klammern.
(DM-Datenmenge, DL-Download, UL-Upload)
Nutzung - täglich:auch mehrmals täglich; wöchentlich:<5x pro Woche; monatlich: <4x pro Monat)

A) Jederman (> 90% ; keine 100% weil es auch Leute gibt, die es zwar sollten, aber nicht tun ;-))
* Upates der AV-Software (täglich)(DL) (DM:<1Mb)
* Updates "Klein-Weich" (wöchentlich, schlimmstenfalls auch täglich)(DL)(DM:<0,5Gb)
* E-Mails (täglich)(DL/UL)(DM<1Mb)

B) Viele (> 50%)
* Navi (monatlich ?)(DL)(DM:<0,5Gb)
* Online-Banking (wöchentlich)(DL/UL) (DM:vernachlässigbar)
* ebay etc. (eCommerce) (wöchentlich) (DL/UL)(DM<1Mb)


C) Einige (>25%)
* IPTV; VOD; (DL)(wöchentlich)(DM:???)
* Online-Gaming (DL/UL)(wöchentlich)(DM:<0,5Gb)

D) Vereinzelte (<5%)
* Peering (DL/UL)(DM:???)
* Online-Gaming (DL/UL)(täglich)(DM:<0,5Gb)
* IPTV; VOD; (DL)(täglich)(DM:???)


Könnt ihr bitte den Quoteblock immer mitkopieren und darin erweitern oder verändern?
Dann bleibt das Ergebnis kompakt und man muß nicht die einzelnen Angaben überall zusammensuchen.

Danke.
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Re: Anteil legaler Downloads/Streamings an fetten Datenmenge

Beitragvon Jujupp » 01.04.2011 17:47

Die Abstimmung ist aber auch nicht ganz passend. Immerhin sind hier sicherlich viele die bedeutend mehr Traffic hätten wenn eine vernünftige Internetverbindung zur Verfügung stehen würde.
Wenn ich z.B. von mir ausgehe dann würde sich mein Traffic allein durch Internetradio verdoppeln.
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Re: Anteil legaler Downloads/Streamings an fetten Datenmenge

Beitragvon Haupti76 » 01.04.2011 17:57

also was ich an volumen verbrauche, da kann ich mit mein kriech-internet nicht mitreden. ich findes es aber interessant mal zu sehen,
wie schnell sich die gigabyte läppern mit ein paar stinknormalen anwendungen. auch wenn ich mich jetzt wiederhole, mir macht es deutlich,
was ein 5 gigabyte internetanschluß mit lte wert sind. NICHTS!
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Re: Anteil legaler Downloads/Streamings an fetten Datenmenge

Beitragvon HeinzHaraldF » 01.04.2011 18:10

Jujupp hat geschrieben:Die Abstimmung ist aber auch nicht ganz passend. Immerhin sind hier sicherlich viele die bedeutend mehr Traffic hätten wenn eine vernünftige Internetverbindung zur Verfügung stehen würde.
Wenn ich z.B. von mir ausgehe dann würde sich mein Traffic allein durch Internetradio verdoppeln.

Das ist sicherlich richtig, aber Diskussionen über theoretische Transfervolumina bleiben nun mal theoretisch. Hier geht es nur um die Daten aus dem Router, um zu sehen wieviel heute schon geht. Man könnte die Frage nach dem fiktiven Transfervolumen auch in einem separaten Thema durch eine Abstimmung und Diskussion klären.
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Re: Anteil legaler Downloads/Streamings an fetten Datenmenge

Beitragvon bkt » 01.04.2011 21:00

HeinzHaraldF hat geschrieben: Man könnte die Frage nach dem fiktiven Transfervolumen auch in einem separaten Thema durch eine Abstimmung und Diskussion klären.

Und man darf dort dann nicht vergessen auch immer die Frage der Finanzierung zu berücksichtigen.(Was ist der Kunde bereit wofür zu bezahlen?)
Wir haben nämlich schon oft Umfragen (ohne Preisansage) erlebt, wo sich alle gemeldet haben, dass sie VIIIIEL Breitband brauchen.
Und wenn es "zum Schwur" kam, nämlich die Verbraucherpreise angesagt wurden, hatten die meisten auf einmal keinen Bedarf mehr.

Zur Erinnerung: Der "freie" Zugang ist kein "kostenloser" Zugang !

Mein persönlicher Preisbindungsfavorit ist nach wie vor "1€ pro MBit/s pro Monat"
Und das "technologieneutral" ;)

Kleinster Tarif 1€/Monat für bis zu 1 MBit/s.
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Re: Anteil legaler Downloads/Streamings an fetten Datenmenge

Beitragvon Dino75195 » 01.04.2011 23:28

ja das fände ich auch klasse mit einem Euro pro 1 MBit/s., wer mehr möchte muß auch mehr zahlen!

:D

da wäre doch der Ausbau locker zu finanzieren!
ich würd mir trotzdem 50 Mbit/s holen

Gruß Robert
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Re: Anteil legaler Downloads/Streamings an fetten Datenmenge

Beitragvon bkt » 02.04.2011 00:07

Dino75195 hat geschrieben:ja das fände ich auch klasse mit einem Euro pro 1 MBit/s., wer mehr möchte muß auch mehr zahlen! :D
da wäre doch der Ausbau locker zu finanzieren!
ich würd mir trotzdem 50 Mbit/s holen

Derzeit liegt der Preis im Schnitt bis zu 60x höher.

384kBit/s (rund 333 zum leichteren rechnen) für Congstar 19,95 (20 zu leichter rechnen) mach 60€ pro MBit/s pro Monat (rein rechnerisch)

3,6 MBit/s HSDPA für 39,50 macht mit immer noch rund 10€ pro MBit/s pro Monat nach den 10fachen Preis aus.

Man könnte also "als Friedensangebot" an die TK-Branche, und damit auch Geld für den weiteren Ausbau in die Kasse kommt , also sogar über 2€ oder 5€ pro MBit/s pro Monat reden.

Das wäre immer noch billiger als das meiste was am Markt ist, aber der lineare Leistungsanteil bleibt enthalten.

Bei 2€ pro MBit/s wären das für 50 MBit/s auch nur 100€ pro Monat (Fänd ich noch i.O.).
Und bei 5€ pro MBit/s wäre ich mit 30€ für 6 MBit/s dabei. Das zahle ich heute auch schon mindestens (siehe oben).

Würde man eine solche Preisobergrenze (z.B. 5€) festlegen für einen Universaldienst, so würde sich der Preiskampf dann im Segment zwischen 1...5€/mtl abspielen.
Ein Anfang wäre es schonmal, wenn man (wie im Supermarkt) bei den Preisen einen Vergleichspreis (€pro Mbit/s) angeben müßte ;-)
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1/4 des Traffics im Internet verstößt gegen Urheberrecht

Beitragvon bkt » 06.04.2011 15:41

Um mal wieder zur Ausgangsfragestellung zurückzukehren ...

heise-newsticker hat geschrieben:Tauschbörsenstudie: Ein Viertel des Datenverkehrs im Internet verstößt gegen Urheberrecht
In einer groß angelegten Studie hat die britische Analysefirma Envisional im Auftrag für NBC Universal das Datenaufkommen in Bittorrent-Netzwerken, von File-Hostern und anderen Anbietern untersucht. Sie ging der Frage nach, inwieweit die Infrastruktur zur illegalen Verbreitung urheberrechlich geschützten Materials genutzt wird und welche Art von Dateien am meisten kopiert würden.
... Bei über 99 Prozent aller über Bittorrent-Netzwerke verbreiteten Dateien handle es sich um urheberrechtlich geschützte Werke oder Pornographie. ...
Hochgerechnet würde die illegale Verbreitung urheberrechtlich geschützen Materials laut Envisional 23,76 Prozent des Datenverkehrs im Internet ausmachen.
http://www.heise.de/newsticker/meldung/ ... 84198.html


Ãœbrigens dominieren Videodaten insgesamt den Traffic-Bedarf
Rund 62 Prozent des weltweiten Datenverkehrs, der durch P2P-Netze geschleust wird, besteht aus Videodaten. 11 Prozent wird von Audiodaten beansprucht und die restlichen 27 Prozent für andere Daten wie Software und Spiele. Dies schätzt die auf "P2P-Management" für Internet Service Provider spezialisierte Firma CacheLogic nach Untersuchung des Datenverkehrs und der Pakete.
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