Aufspaltung Telekommunikationsunternehmen?

Allgemeine Initiativen und Breitband Themen

Haltet ihr diese Maßnahme für sinnvoll?

Ja
16
89%
Nein
1
6%
Keine Ahnung
1
6%
 
Abstimmungen insgesamt : 18

Beitragvon essig » 29.06.2006 01:27

Wir werden alle verarscht mit dem Wörtchen "WIRTSCHAFTLICH"


so ist es. das könnte man als slogan übernehmen ; )

das ist wie mit dem gern genommenen argument der freien marktwirtschaft. wer diese möchte kann gern in ein dritte welt land übersiedeln da es dort hier und da noch freie marktwirtschaften gibt. wer das nicht möchte hat sich bitte mit unserer sozialen und reglementierten marktwirtschaft abzufinden, welche zumindest theoretisch bestrebt ist möglichst gerecht zu agieren. dies ist im fall telekommunikation momentan nicht gegeben und gehört für eine moderne zivilisation geändert.
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Beitragvon governet » 29.06.2006 10:53

Bei der Bahn hat man es wohl eingesehen, das Schienennetz soll hier in der Hand des Staates bleiben: http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,424167,00.html

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Beitragvon governet » 29.06.2006 17:09

Wenn es kommt, dann vielleicht nur die letzte Meile:

Aus Kommissionskreisen wurde auf das Beispiel British Telecom in Großbritannien verwiesen. Der Konzern habe auf Druck von Regulierern sein Geschäft beim Endkundenzugang (die so genannte "Letzte Meile") ausgegliedert.


http://www.heise.de/newsticker/meldung/74845

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Beitragvon bru62 » 30.06.2006 14:36

Ich halte die Aufspaltung auch für sinnvoll. Jegliche Infrastruktur (auch die für Telekommunikation) sollte m.E. zweckmäßiger Weise in staatlicher Hand sein. So dient sie dem Allgemeinwohl und nicht privaten Interessen. Was bei einer Privatisierung letztlich heraus kommt, kann man u.a. an diesem Beispiel erkennen:

http://www.sueddeutsche.de/wirtschaft/artikel/21/77943/

Jedes private Unternehmen kann (und wird) nur investieren, wenn es sich rechnet. Das würde auch für einen privaten Netzbetreiber gelten.

Notwendig ist der politische Wille, Investitionen so zu tätigen, dass sie möglichst allen Menschen zu Gute kommen. Und diesen politischen Willen kann man bei öffentlichen Einrichtungen besser steuern als bei privaten Unternehmen, die nur ihren Aktionären verpflichtet sind.
Wir erfahren das doch aus den Antworten unserer Politiker immer wieder:"Leider können wir nichts tun, weil die DTAG ein privates Unternehmen ist".

Ob es anders wäre, gäbe es die alte Bundespost noch, weiß ich auch nicht. Aber viel schlimmer könnte es nicht sein.

Gruß
______________
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ehemals 2. Vorsitzender des Bundesverbandes Initiative gegen digitale Spaltung -geteilt.de- e. V.

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