Wertverlust von Immobilien und Grundstücken ohne BB

Allgemeine Initiativen und Breitband Themen

Re: Wertverlust von Immobilien und Grundstücken ohne BB

Beitragvon bru62 » 07.03.2010 15:58

Haupti76 hat geschrieben:wer weiß ob der nicht wirklich vom BMWi ist. oder FDP, CDU ... ach weiß der geier

Ne, ne. Der ist schon in Ordnung. Ich habe ihn schon kennengelernt. Er betreibt auch ein ordentliches Funk-Netz. Vermutlich kann er sich nur nicht so verkaufen. Allerdings ist er der Meinung, das könne halt jeder einfach so nachmachen. Da bin ich grundsätzlich anderer Auffassung. Es kann ja nicht sein, dass jeder sich erst zum Fachmann qualifizieren muss, um das zu bekommen, was für alle anderen selbstverständlich ist. Mal davon abgesehen, dass die meisten dazu einfach die Zeit nicht haben.

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Re: Wertverlust von Immobilien und Grundstücken ohne BB

Beitragvon Haupti76 » 07.03.2010 19:48

bru62 hat geschrieben: Ne, ne. Der ist schon in Ordnung. Ich habe ihn schon kennengelernt.


Na ok, wenn Du das sagst bru62 kann ich darauf vertrauen. ;) Somit nehme ich meinen letzten Satz zurück.
Aber hier hat man ja schon die dollsten Dinger erlebt. (Verkäuferin Filiago; unterschiedlicher Nick mit gleicher IP). Ich denke aus dieser Erfahrung
heraus kann man mir verzeihen. Wenn er es geschafft hat ein ordentliches Funknetz aufzubauen, kann man ihn ja beglückwünschen.
Nur wie schon gesagt, nicht jeder versteht etwas davon (mich eingeschlossen) und hat auch nicht die Zeit sich damit zu beschäftigen.
Und ich will das auch nicht. Dafür gibt es Leute die dafür bezahlt werden. Außerdem wird auch sein Funk-Netz irgendwann mal nicht mehr ausreichen.
Was dann?? Baut er sich seine eigene Glasfaser-Infrastruktur? Wohl kaum. Alle sind sich einig, auch Politik, die Zukunft gehört dem Glaserfaser
und das bis ins Haus. Ein ordentlich funktionierendes Funknetz ist sicher ein Segen für unterversorgte Gebiete, aber es ist eben keine Dauerlösung.
Das sollte man nie vergessen.
Keinen Bürger/Betroffenen ist es zu zumuten sich selbst um Lösungen zu kümmern! Auch wenn es heute die Gangart geworden ist.
Die Regierung sieht es an, daß Breitband zur Daseinsvorsorge gehört. Oder ohne die gesetzliche Regelung bleibt das Alles unglaubwürdig.
Frau Merkel hat nicht den Mut den UD durchzusetzen, aber auch nicht den Mut zu sagen: "Breitband für die Meisten".
Glasklare Entscheidungen wären angebracht. Da hält sie sich leider im Allgemeinen lieber zurück.
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Re: Wertverlust von Immobilien und Grundstücken ohne BB

Beitragvon essig » 08.03.2010 05:25

bru62 hat geschrieben:Ne, ne. Der ist schon in Ordnung.

wobei er das natürlich auch als cdu oder fdp mitglied sein könnte :lol:

auch wenn mir immer noch nicht klar ist was Antennenschreck mit "Selber machen" und "sich kümmern" überhaupt meint hier mal meine sicht: sich kümmern im sinne von vor ort aktiv werden und initiative ergreifen indem man betroffenen organisiert und gemeinsam mit bürgermeister, gemeinderat, vereinen, unternehmen nach der besten lösung sucht ist immer von vorteil, darf aber auch nicht allein darüber entscheiden ob man am ende versorgt wird oder nicht. selber machen im sinne von mit dem kumpel ein funknetz zu basteln hat irgendwas von eisenbahnromantik aber nichts mit breitbandversorgung wie wir sie uns vorstellen zu tun. selber machen im sinne von die hardware selbst anschließen (was Antennenschreck beschreibt) ist sicher auch okay, sollte aber ebenfalls nicht darüber entscheiden wer breitband bekommt und wer nicht.

das die bürger in ihrer freizeit nicht massenhaft tiefbauarbeiten vollziehen damit das geschaffene netz dann in den besitz eines privatunternehmens übergeht dürfte auch klar sein. würden die so geschaffenen netzte jedoch auf kommunaler ebene in öffentlichen besitz übergehen dann stunde ich mit schaufel und spaten sofort bereit um selbst für meine anbindung zu sorgen. mit den späteren einnahmen könnte die kommune/der kreis dann andere regionale dinge finanzieren, jedenfalls bliebe das geld dann hier und nicht in den depots der aktionäre (mehrere milliarden euro im jahr allein bei telekom & co).
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Re: Wertverlust von Immobilien und Grundstücken ohne BB

Beitragvon ow42 » 08.03.2010 09:53

essig hat geschrieben:würden die so geschaffenen netzte jedoch auf kommunaler ebene in öffentlichen besitz übergehen dann stunde ich mit schaufel und spaten sofort bereit um selbst für meine anbindung zu sorgen.

Full ACK :!: Wobei vielleicht nicht selbst, aber es findet sich bestimmt eine kleine Baufirma / Dienstleister der das gerne übernimmt ...

Wieso wird eigentlich bei aktuelle Neubauten das Glasfaser nicht in die Erschließungskosten aufgenommen? Oder gibt es schon Kommunen die das regeln? (falls ja, dann gib mir haue, habe ich wohl verpennt ;) )
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Re: Wertverlust von Immobilien und Grundstücken ohne BB

Beitragvon copy » 08.03.2010 11:15

Hallo Leute, ich finde es sehr schön, das Ihr hier rege an den von mir eröffneten Betrag teilnimmt.

Letztendlich ist leider der ursprüngliche Gedanke abhanden gekommen. Welchen Wertverlust Leute hinnehmen müssen, weil kein Breitband vorhanden ist. Ich will es jetzt auch nicht weiter auf die Spitze treiben, aber in naher Zukunft werden Immobilien und Grundstücke dannach bewertet, ob Sie Breitbandanschluß haben oder nicht. Gehen wir mal davon aus 100 Mbit/s ist heute mit 100 % gleichzusetzen. Demnach richten sich die Grundstückspreise nach Nachfrage, Standort und all die anderen Faktoren. Der Faktor Breitband wird demnach in die Bewertung von Grundstücken und Immoblienen einzug halten. Gerade wir die in ländlichen Gegenden wohnen sind davon betroffen. Damit werden wir doppelt bestraft und können eigentlich nichts dafür, ersten wir können Breitband nicht nutzen und zweitens weil wir es nicht nutzen können verliert unser eigentum an Wert.
Wenn bei der Bewertung des Eigentums 25 Prozent angesetzt werden ob Breitband zur Verfügung steht oder nicht, dann ergibt sich folgende Rechnung: Eigenheim mit Grundstück Marktwert bspw. 200000 Euro.
Kein DSL 25 Prozent Abzug. macht dann 50000 Euro Minus. Grundlage 100 Mbit Anbindung kein Abzug vom Grundstückswert 50 Mbit Anbindung 25000 Euro Abzug vom Grundstückswert 16 Mbit Anbindung gleich 33000 Euro Abzug bei 6 Mbit Abzug minus 47000 Euro bei 2 Mbit Abzug minus 48000 euro usw.

Breitbandkommunikation ist heute nicht nur ein Wirtschaftsstandortfaktor sondern unabdingbar. Breitbandkommunikation, trägt dazubei Werte zu erhalten bzw. Werte zu steigern. deshalb betrifft es jeden einzelnen auch die mit breitbandkommunikation nichts anfangen können.

Ich habe es hier vielleicht drastisch dargelegt, aber in spätenstens 10 Jahren werden solche Kreterien angesetzt werden, deshalb bedarf es unbedingt weiterer Öfflichkeitsarbeit.

Da die meisten davon betroffenen Landeier sind, so wie ich, wissen wir das bei Abwasser seitens der Kommune kein Federlesen betrieben wird, es herscht Anschlußzwang und jeder hat seinen Beitrag zu Leisten, die Kommune fragt nicht danach ob das jemand haben will, es wird einfach durchgesetzt, und zur Not werden die Grundstücke und deren Eigentümer die es nicht bezahlen wollen oder können, mit zwangshypotheken belegt.

Denkt mal drüber nach. Jetzt haben die Kommunen die Möglichkeit, die Grundstücke ihrer Bürger vor Wertverlust zu schützen. Aber scheinbar pennen manche Kommunen weiter.

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Re: Wertverlust von Immobilien und Grundstücken ohne BB

Beitragvon essig » 08.03.2010 12:27

vielleicht hat sich die diskussion auch deshalb in eine andere richtung entwickelt da das eigentliche thema jedem klar und bekannt sein dürfte. das fehlende oder schlechte breitbandversorgung einen wertverlust für die eigenen immobilien aber auch die gesamte gemeinde darstellen ist nicht abzustreiten nur wie hoch dieser anteil ist ist schwer zu verallgemeinern. genauso klar ist, dass über kurz oder lang niemand in schlecht versorgten gemeinden bleiben wird (spätestens bei den eigenen kindern setzt das ein) und schon gar nicht in solche ziehen wird (abgesehen von dem einen oder anderen amisch).

es wird zu umstrukturierungen kommen (also gemeinden werden sterben) und das wird politisch durchaus so in kauf genommen. wer das nicht wahrhaben will oder es wahrnimmt und trotzdem nicht aktiv wird, der braucht sich in 5 oder 10 jahren auch nicht beschweren.
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Re: Wertverlust von Immobilien und Grundstücken ohne BB

Beitragvon spokesman » 08.03.2010 17:23

essig hat geschrieben:wer das nicht wahrhaben will oder es wahrnimmt und trotzdem nicht aktiv wird, der braucht sich in 5 oder 10 jahren auch nicht beschweren.

Ich glaube dieser Punkt gehört heute schon zur Tagesordnung, die Kommunen müssen sich finanziell immer mehr einschränken, Breitband ist bei den Bürgermeistern, Gemeinderäten, Tiefbauämtern und Regionalentwicklern kaum ein Thema und wenn dann besteht es nur aus dem DSL. Leerrohrsysteme für FTTH stehen hier nicht zur Diskussion.

Da es für kleinen Kommunen besonders wichtig ist jede Firma und jeden Bürger zu halten sollte man hier eigentlich anderes erwarten, die Abgaben an die Kommunen von Bürgern und Firmen machen das Handeln der Gemeinden erst möglich. Die Straßen und Grundstücke (Bauland, Neubaugebiete und Gewerbegebiete) stellen hier eine weitere Grundvoraussetzung für die Handlungsfähigkeit der Kommunen dar, man könnte diese Punkte als das letzte verbleibende Kapital der Kommunen betrachten - finanzielle Rücklagen gibt es kaum noch.

Wir stehen auf der kommunalen Ebene nun schon vor dem Problem die minimalen Pflichtausgaben kaum noch finanzieren zu können, als noch finanzielle Mittel verfügbar waren machte sich kaum jemand die Mühe attraktive Investitionen für die Kommunen anzugehen..

Diese Fehler auf kommunaler Ebene sind jedoch nur die halbe Wahrheit, Hilfestellungen von "Oben" (Kreis, Land oder Bund) bei neuen Inovativen Feldern und Problemlösungen bleiben hier leider aus und werden oftmals bewusst missbraucht..
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Re: Wertverlust von Immobilien und Grundstücken ohne BB

Beitragvon copy » 08.03.2010 19:07

Hallo spokesman

Da ich mich gerade intensiv mit dem Thema für den kleinen ort beschäftige, rollen sich bei mir die Fusnägel auf.

Vor einigen Wochen habe ich mich an unsere Gemeinde gewandt mit der Frage, ob seitens der Gemeinde irgendetwas unternommen wird Breitband in den Ortsteilen zu schaffen, die nicht oder schlecht Versorgt sind. Antwort : Es ist nichts geplant. Begründung es besteht kein Bedarf, da die Umfragebögen zur Bedarfsermittlung wohl nur 3- 5 Interessenten ergab. bei ca 650 Einwohnern. Die Gemeinde hat einfach die Umfragebögen verteilt und letztendlich ist es wohl auch der Beqeumlichkeit der Bürger geschuldet das diese nicht ausgefüllt und abgesendet worden sind.

Darauf hin habe ich mir die Mühe gemacht, jeden unserer Haushalte ca. 120 Einwohner 46 Häuser, diese Umfrage Nochmals zukommen zu lassen. Konkret bestand die Umfrage aus einen Anschreiben. Beginnend mit der Frage Soll unser Ort Zukunft haben? Mit entsprechen Text. Dann der Umfragebogen auf dem ich schon die Adresse unser Gemeinde eingedruckt hatte und einen Fensterbriefumschlag.
Hat eingeschlagen wie eine Bombe, insgesamt haben sich 27 Bürger an dieser Umfrage beteilt. Ich hab es auch den Bürger leicht gemacht. Manchmal scheitert es eben an ganz banalen Dingen, wie einen simplen Briefumschlag und einen entsprechenden Anschreiben und einer Schlagzeile die Wachrüttelt. Auf die Haushalte hochgerechnet sind das etwas über 50 Prozent.

Dieser Tage habe ich nun Post bekommen in dem sich unsere Gemeinde bei mir bedankt das ich doch mitgeholfen habe die Breitbandsituation zu verbessern.
Im gleichen Schreiben wir mitgeteilt das unsere Gemeinde schon seid 2008 für alle Bürger Breitbandanschlüsse einfordert, jedoch ohne Ergebnis. Also seid 2000 bis 2008 in der Tiefschlafphase gewesen.
Natürlich wurden mir keine konkreten Beispiele mitgeteilt, wie dem Begehren der Gemeinde für Breitband Nachdruck verlangt wurde, bzw was unternommen wurde.

Eigentlich ja ein Wiederspruch erst nein sagen es ist nichts geplant dann schreiben wir bemühen uns schon seid 2008 ???

Ein Gemeindevertreter erzählte mir ernsthaft das Breitband zu den sogenannten weichen Standortfaktoren gehört. Für mich unverständlich, es ist der Faktor überhaupt in einer Informationsgesellschaft umso schneller oder Leistungsfähiger solch ein Anschluß ist, desto besser.

Bedenklich ist natürlich auch der Fakt das mit den Hilfen von Land und Bund meistens wieder nur Lösungen verwirklicht werden, die für den Moment abhilfe schaffen, wäre es nicht richtiger wenn schon Steuergeld genommen wird dann gleich so auszubauen das diese Technik dann auch für Bandbreiten jenseits von 1 terrabit praktikabel ist.

Also Glasfaser bis ins Haus, sonst werden wir in 8 bis 10 Jahren das gleiche Problem wie jetzt haben.

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Re: Wertverlust von Immobilien und Grundstücken ohne BB

Beitragvon essig » 08.03.2010 21:02

auf der einen seite kommunen die sich in schwierigen finanziellen situationen befinden aber mit dem problem konfrontiert und teilweise allein gelassen werden und auf der anderen seite die telekommunikationskonzerne die jährlich mehrere milliarden euro gewinn machen und der bund der jährlich eine milliarde aus der telekom dividende einkassiert. beim breitbandproblem stimmt das ewige argument "kein geld" einfach nicht, es ist nur falsch eingesetzt (dividende statt infrastruktur).
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Re: Wertverlust von Immobilien und Grundstücken ohne BB

Beitragvon copy » 08.03.2010 21:30

Hallo essig, ich bin gerade dabei meinen nicht interssierten oder unfähigen volksvertretern eine Nachricht zu schreiben, aber ich unterbreche meinen Gedankengang gerne, um dir zu antworten,sonst würde mein Schreiben bitter böse ausfallen mit Wahrheiten, die keiner gerne hört.
Essig ich gebe dir vollkommen Recht das heute in der Telekomunikationsbranche Millardengewinne eingefahren werden und diese Gewinne zur Befriedigung der Aktionäre in Form von dividenden ausgeschüttete werden, was mir aber sauer aufstößt, ist der Fakt, das eigentlich die telekom den Bürgern gehört, als ehemaliges Staatsunternehmen. Es mag zwar etwas weit hergeholt sein, aber als bundespost hatte die heutige Telekom einen klar definierten Auiftrag, der mit Steuergeldern verwirklicht worden ist. Nun stellt sich schon die Frage was seitens der privatisierten Bundespost, also heute Telekom an den Steuerzahler zurückgeflossen ist, der es eigentlich ermöglicht hat die heutige telekom als Markthirsch zu etablieren. Mir wird nur schlecht. Wurden jemals irgendwelche Steuergelder die in die Bundespost geflossen sind zurück gezahlt an den Staat und somit an den Steuerzahler, nein. Die vormachtstellung der Telekom wurde durch die Allgemeinheit geschaffen, es wurde bewußt vergesen diesen ehemaligen Staatsunternhemen aufzutragen Universaldienstleistungen im Bezug auf die Veränderungen des Marktes jedem zugänglich zu machen. Mir wird nur schlecht.
Essig wenn Du gerade online bist 03868 4009825 würde mich freuen mit dir einen kleinen Plausch zu halten

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Re: Wertverlust von Immobilien und Grundstücken ohne BB

Beitragvon essig » 08.03.2010 21:41

gerne aber ich habe wirklich keine zeit, tut mir leid. meine zeit für geteilt.de ist leider eh schon viel zu knapp bemessen und da zählt jede minute. werde deine engagement aber weiter aufmerksam verfolgen. die schreiben kannst du natürlich gern auf geteilt.de veröffentlichen, dann haben alle was davon und vielleicht erzeugt es mehr druck als ein "normales" schreiben. siehe viewtopic.php?f=52&t=1255 und viewtopic.php?f=52&t=5279

besten dank ;)
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