Die Telekom hat keine Schuld.

Allgemeine Initiativen und Breitband Themen

Die Telekom hat keine Schuld.

Beitragvon Christopher G. » 03.11.2005 22:36

Ich bin der Meinung das die Telekom keine direkte Schuld trifft was die Fortschrittlichkeit der Vernetzung Deutschlands angeht.

Die Telekom muss sich an das richten was die Regulierungsbehörde ihr vorschreibt - und dies ist leider nur ein Telefonanschluss - MEHR NICHT !
Das die ökonomischen Ziele im Vordergrund stehen ist nur nachvollziehbar - ich würde nicht anders handeln wenn es meinem Unternehmen zu kostspielig wär und und die Investitionen nicht gedeckt werden könnten.

Wenn wir was grundlegendes verändern wollen dann müssen wir die Politiker unter Druck setzen und ihnen zeigen was für Interessen sie zu vertreten haben. Nur dann kann das Gesetz, das jeder einen Telefonanschluss haben soll reformiert werden und den heutigen Gegebenheiten angepasst werden.


P.S.
Dieses Meinungsforum ist toll.. ich finde viel Inspiration für das Flugblatt welches ich demnächst verfassen will :=)
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Beitragvon essig » 03.11.2005 23:21

ich kann auch nicht sagen wer nun die ultimative schuld an den momentanen zuständen hat - ich kann aber sagen, dass wir sie nicht haben - dafür tragen wir die schuld dafür, dass sich nichts ändert...

bei der sache, dass sich die telekom danach richten muss was die regTP vorgibt ist doch die alles entscheidente frage in wie weit die telekom diese vorgaben zu ihren gunsten und unseren ungunsten beeinflusst hat. man darf eben nicht vergessen, dass die telekom ein staatliches unternehmen war. 2006 ist der privatisierungsprozess vollzogen und der bund hält dann keine anteile mehr an der telekom. was dies dann für uns bedeutet bleibt abzuwarten.

maßstäbe privatwirtschaftlichen handelns darf man bei der telekom nicht ansetzen. dies wäre zu einfach. man kann einen monopolisten nicht einfach auf den freien markt loslassen. dafür wurde die regTP geschaffen. diese haben vielleicht insgesamt eine einigermaßen ordentliche arbeit gemacht nur wurden wir eben ignoriert und als problem am rande einkalkuliert.

ich stimme dir aber zu, dass wir uns in erster linie auf die politiker und die medien konzentrieren sollten (siehe geteilt.de -> aktionen)
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Beitragvon Danny » 04.11.2005 12:12

Wir haben nur bedingt Schuld an der Misere, die Telekom auch und was die Politiker angeht, so will ich mich da nicht zu weit aus dem Fenster lehnen, aber ich denke, sie haben schon einen großen Teil der Schuld.

Aber wer die meiste Schuld hat, dass sind die Leute, die gar nichts tun und sich dann wundern, dass es nicht voran geht. Also sowas kann mich richtig auf die Palme bringen. Die meisten verlangen wohl auch noch, dass wir es für sie richten...Grummel :x
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Beitragvon M0rGu3 » 04.11.2005 23:23

Jaja... die Leute kenn ich gut genug! Hab vorgesternan die Interessenten meines Dorfes ne Mail aufgesetzt, in der ich mal zum Hauptthema den Neustart der Initiative gemacht habe. Bei sowas fordere ich (und das aus nicht wirklich unklaren Gründen :wink: ) immer eine Lesebestätigung an. Von den 13 geschriebenen hab ich bis heute EINE EINZIGE BESTÄTIGUNG!!! (zum heulen :cry: ) mag wohl sein das einige nicht MIME-kompatible Mail-Programme haben, aber das ist wohl eher die Ausnahme! Ich kann es nicht verstehen wie man einerseits DSL will und andererseits GARNIX macht!!!
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Beitragvon derliebe1611 » 12.11.2005 22:19

Sicher hat die Telekom schuld. Sie hat einfach gesagt, auf eine falsche Technologie gesetzt und das Telefonnetz dahingehend ausgebaut. Nun ist es aber so gekommen, das wir bzw. ich im Chaos landen. Nicht nur, dass ich kein DSL bekomme, nein es war sogar so, wenn es stärker geregnet hat, vielen sie stinknormalen Telefonverbindungen aus also ich war nicht mehr erreichbar und konnte auch nciht mehr telefonieren. Aber die Werbetrommel für DSL wird von der Telekom immer noch gerührt und das stinkt zum Himmel.
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hm

Beitragvon LowSpeed » 13.11.2005 00:39

Weniger werbung und mehr abdeckung und danach können sie werben und sie werden durch dsl anschlüsse mit sicherheit auch gut verdienen.Da erinnere ich mich an ein anruf bei der telekom wo mir eine mitarbeiterin auf die frage warum glasfaser gelegt wurde ,sagte "wir wussten das nicht das dsl mal so boomt".... Ich lach mich tot ,die hätten mal ein blick übern Ozean werfen sollen, da gibts das schon etwas länger.Da stinkt auf jeden fall was ganz gewaltig!Ich weis was solche werbungen kosten.Die sollen aufhören mit allen möglichen werbungen wo es um dsl geht...
Ich surfe mit max 14,4 kbit.
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Beitragvon Danny » 17.11.2005 19:57

Na, die (oder der?) hat es wirklich verdient, dass Du sie gefragt hättest, wo sie denn ihr (sein) Schild hat, siehe auch hier. :mrgreen:
Aber Scherz bei Seite, die T-Com und alle anderen Anbieter sollten, anstatt den Leuten die schon DSL haben immer grösseren Speed zu geben, lieber uns DSL-losen ausbauen, wenn dann alle DSL hätten, könnten sie immer noch an der Geschwindigkeitsschraube drehen.
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DSL...

Beitragvon laboca » 22.11.2005 05:17

Danny hat geschrieben:Aber Scherz bei Seite, die T-Com und alle anderen Anbieter sollten, anstatt den Leuten die schon DSL haben immer grösseren Speed zu geben, lieber uns DSL-losen ausbauen, wenn dann alle DSL hätten, könnten sie immer noch an der Geschwindigkeitsschraube drehen.


Welchen Grund hätten sie?
Die Diskussion ist endlos.........
Die Telekom agiert nach marktwirtschlichen Gesichtspunkten. Es ist definitiv kein staatliches Unternehmen mehr.

Wo es kein DSL gibt... die haben halt Pech. Wer würde sich das denn antun viel Geld zu investieren um Wandler in die Erde zu stecken oder sonstiges Zeug zu installieren was ein heiden geld kostet was man nicht in angemessener Zeit rausbekommt?

Neee..., dat is nich!

Auch das Ammenmärchen von "sammle 100 Mitstreiter und es wird gelegt..." ist absoluter Quatsch! Es gibt selbst in der Vorstandsetage von T-Online noch Leute die via ISDN ins Internet gehen... und die wünschen sich auch DSL.

Marktwirtschaft bleibt Marktwirtschaft... da hilft auch kein heulen!

Wer morgen DSL bekommt,... frag den mal ob er auf seinen Anschluss aus Protest verzichtet weil Du es auch haben willst... *lach*...

Tja, ich hab mich lange damit rumgeschlagen.... die Telekom hätte mir eine Leitung gelegt (ca. 600,- p.M.).. das Angebot hatte ich. Die Strasse hätten sie auch dafür aufgerissen und der Speed wäre echt geil gewesen....

Aber ich glaube es ist vernünftiger damit was anderes gescheites zu machen......

IMHO

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Beitragvon Danny » 22.11.2005 11:59

@ laboca:
Auch das Ammenmärchen von "sammle 100 Mitstreiter und es wird gelegt..." ist absoluter Quatsch! Es gibt selbst in der Vorstandsetage von T-Online noch Leute die via ISDN ins Internet gehen... und die wünschen sich auch DSL.


Du kennst Dich aber gut aus, in der Vorstandetage der T-Com, hast Du das aus erster Hand? Kennst Du da jemanden oder ist es bloß geraten?

Also, ich glaube auch nicht, dass sie es aus reiner Menschenliebe machen, aber wenn erstmal genügend Kunden abgesprungen sind, weil sie kein DSL bekommen konnten, werden sie es sich vielleicht nochmal überlegen, auch wenn es dauern kann bis das passiert und dann ist es wahrscheinlich zu spät. :shock:
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Beitragvon essig » 22.11.2005 13:19

hi laboca,

Auch das Ammenmärchen von "sammle 100 Mitstreiter und es wird gelegt..." ist absoluter Quatsch!


da gebe ich dir recht. eine reine unterschriftenliste wird nichts bringen. in manchen fällen (z.b. nicht ausgebaute VST) kann eine unterschriftenliste in kombination mit entsprechenden druck etwas bringen. in vielen anderen fällen (z.b. dämpfung) kann man unterschriften sammeln und druck machen bis man rosarot wird und es wird nichts passieren.

Es gibt selbst in der Vorstandsetage von T-Online noch Leute die via ISDN ins Internet gehen... und die wünschen sich auch DSL.


von den 6 vorständlern geht sicher niemand mit isdn online. noch weniger "wünscht" sich jemand von denen DSL zu weihnachten. denke mal, es war im übertragenen sinne gemeint



Die Telekom agiert nach marktwirtschlichen Gesichtspunkten.


diese aussage ist nach jahren die ich mich damit beschäftige hart am rand des erträglichen. ich kann sie ehrlich gesagt nicht mehr hören. vorallem wenn sie von "betroffenen" selbst stammt. jeder hier weiß, dass sie das tut, tun soll und tun muss. aber es muss grenzen geben. wirtschaftliches handeln darf nicht alles was getan wird automatisch entschuldigen.

wenn dir dein stromversorger morgen den ort aus wirtschaftlichen gründen vom netz nimmt, argumentierst du dann genauso? oder wasser, müll, gas usw... irgendwann behandelt dich dein arzt aus wirtschaftlichen gründen nicht mehr... wenn man ALLES nach marktwirtschaftlichen gesichtspunkten entscheiden würde dann hätten wir hier die totale marktanarchie.

natürlich wird die telekom unter dem schutz des marktwirtschaftlichen arguments so weit gehen wie es nur irgendwie geht. dies ist kein vorwurf sondern realität. nur wenn es niemanden gibt der dies kritisiert, wird weder der gesetzgeber noch die politik eingreifen. siehe momentane energieversorger diskussion.

wir müssen aufhören uns wie schafe zu benehmen...
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Beitragvon bronski » 22.11.2005 16:59

Hier tummeln sich anscheinend einige Telekom Mitarbeiter, wie? ;)
Und essig hat recht, ewig die marktwirtschlichen Gesichtspunkte als Entschuldigung, für den verschlafenen Ausbau des Breitbandnetzes zu missbrauchen, wird langsam Langweilig.
Wer über Jahre oder Jahrzente, stetig sein Netz und alles was dazu gehört, ausbaut, ist nicht in der Erklärungsnot, die jetzt die ach so tolle Telekom hat, und muss sich auch nicht über Explosionsartige Kosten, die ein jetziger Ausbau verursachen würden, sorgen machen.
Aber das gleiche sehen wir im Strassen Netz.
Da wurde auch zu lange nichts Investiert oder Modernisiert.
Jetzt erkennt mann, das das Strassen Netz dringent ausgebaut werden muss, nur zu welchen Kosten?
Aber das ist ja die Regel in good old Germany. ;)
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Beitragvon MichaelZ » 21.01.2006 14:17

In dem Zusammenhang "kein dsl" lese ich so gut wie immer das Schafeverhalten heraus.

Warum sitzt der Mensch zuhause und versendet Nachrichten an andere Betroffene nach dem Motto "geteiltes Leid ist halbes Leid".
Wie wäre es denn, wenn man wirklich was tun würde?

Wenn für den Einzelnen ein DSL-Zugang so wichtig ist, wäre er doch mit Sicherheit bereit, dafür zusätzliche Kosten ins Kalkül zu ziehen.

Ein Beispiel: Der Nachbar hat DSL, ich nicht. Was hindert mich daran, meinen Telefonanschluß beim Nachbarn zu installieren, DSL schalten zu lassen und dann die Leitung zu mir zu legen. Oder noch besser, einen gemeinsamen DSL-Anschluß, evtl. mit höherer Bandbreite bei ihm schalten zu lassen und jeder hat sogar bei Bedarf über seinen eigenen Provider einen Zugang (wenn aus rechtlichen oder technischen Gründen nötig). Die Aufwendungen dafür sind vermutlich geringer als die Mehrkosten für Dialup-Verbindungen.

Noch ein Beispiel: In der Nähe gibt es DSL (so wie bei mir). Also die DSL-Gegend abfahren und mit den Leuten dort sprechen. Wahrscheinlich ergibt sich doch die Möglichkeit, einen Telefonanschluß mit DSL dort zu schalten und per WLan nach Hause zu holen. Evtl. kann man den Anschluß auch sharen, so daß die Kosten geringer werden.

Nachdem ich hier am Ort mit vielen Leuten im DSL-losen Gebiet gesprochen habe, ergibt sich doch, daß viele nur die billigen Flatratetarife aus der Werbung kennen, aber über die 16,90 bis 24,90€/Monat für den DSL-Anschluß erstaunt sind und dann eher abwinken, "nein, ich bezahl ja jetzt nur so 5€ für Internet im Monat, außerdem kann ich in der Arbeit "surfen".

Mit Sicherheit gibts noch weitere Möglichkeiten, die der einzelne erfolgreich ohne bei Anbietern betteln zu müssen ergreifen kann, bei mir hat schon der zweite ausgereicht.

Vielleicht ist es ja hierzulande ein wirklich allgemeines Problem, jede Herausforderung mit einer gewissen "Vollkaskomentalität" angehen zu wollen. Muß jetzt zwar nicht zutreffen, liegt aber irgendwie manchmal nah beim Komment "mein Nachbar hat DSL, ich nicht" oder "500 Meter weiter gibts DSL".

Viele Grüße

Michael
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Beitragvon Mr Q » 22.01.2006 16:51

Wie schön, hier haben also viele die Weisheit mit Löffeln gefressen, wie?

Es nützt nicht, sich ständig über angeblich untätige Betroffene aufzuregen. Die Wahrheit ist doch, dass nichts getan wird weil die Teleschießmichtot uns "mit Hochdruck" zulabert von wegen physikalische gegebenheiten etc. und außerdem nicht "einzelne" wahrgenommen werden, sondern nur große Personengruppen, sofern sie im selben Ort wohnen- was bei mir nicht der Fall ist.

Zum Thema sharedDSL: Ein wichtiger Punkt ist hier die Vertragssicherheit. Ich wohne hier seit meiner Geburt, und bis jetzt hat sich die gesamte Straße 3 mal ausgetauscht, sprich: Von den ursprünglichen Bewohnern, die ich nocht gut kannte, ist keiner mehr da. Ungefähr jedes Jahr ergeben sich Verschiebungen. Ist ja toll, wenn man im Territorium einer freiheitlichen Demokratie im Zeitalter der Gleichberechtigung dem Wohlwollen seines Nachbarn ausgeliefert ist :evil:
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Beitragvon MichaelZ » 22.01.2006 18:52

Mr Q hat geschrieben:Wie schön, hier haben also viele die Weisheit mit Löffeln gefressen, wie?


Nö, die hatte ich schon serienmäßig :lol:

Es nützt nicht, sich ständig über angeblich untätige Betroffene aufzuregen. Die Wahrheit ist doch, dass nichts getan wird weil die Teleschießmichtot uns "mit Hochdruck" zulabert von wegen physikalische gegebenheiten etc. und außerdem nicht "einzelne" wahrgenommen werden, sondern nur große Personengruppen, sofern sie im selben Ort wohnen- was bei mir nicht der Fall ist.


Natürlich hast Du recht. Die Telekom bietet ein Produkt an und Du kannsts nicht bekommen wegen Begründung X.
Ich sags mal ganz vorsichtig so, wenn es etwas gibt, was ich haben möchte und nicht einfach bekomme besorg ichs mir halt woanders oder auf anderem Weg. Du kannst weiterhin zuhause rumsitzen und auf DSL oder Internet über Kabel warten, aber vorbeibringen wirds Dir keiner.
Also schau doch mal in der Umgebung rum, ob sich irgendeine andere Möglichkeit ergeben könnte.

Zum Thema sharedDSL: Ein wichtiger Punkt ist hier die Vertragssicherheit. Ich wohne hier seit meiner Geburt, und bis jetzt hat sich die gesamte Straße 3 mal ausgetauscht, sprich: Von den ursprünglichen Bewohnern, die ich nocht gut kannte, ist keiner mehr da. Ungefähr jedes Jahr ergeben sich Verschiebungen.


Das ist natürlich äußerst ungünstig, aber die ganze Umgebung wirds wohl nicht betroffen haben. Wenn Du von den Neuen niemand kennst, mach Dich halt mal bekannt und werfe das Thema "Breitbandinternet" auf, vielleicht stößt Du auf sehr offene Ohren.

Ist ja toll, wenn man im Territorium einer freiheitlichen Demokratie im Zeitalter der Gleichberechtigung dem Wohlwollen seines Nachbarn ausgeliefert ist :evil:


Ach, das geht weiter als man denkt. Bau doch mal Dein Haus genehmigungspflichtig um, wo dann jeder Nachbar seine Zustimmung geben muß usw.
Aber probier doch mal eine kleine Informationsrunde in der Nachbarschaft aus, vielleicht bist Du ja dann sehr angenehm überrascht, verlieren kannst Du dabei nichts.

Viele Grüße

Michael
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Beitragvon Mr Q » 22.01.2006 19:37

Ach, das geht weiter als man denkt. Bau doch mal Dein Haus genehmigungspflichtig um, wo dann jeder Nachbar seine Zustimmung geben muß usw.


Jetzt kommt das beste: Ich habe nur einen einzigen dirketen Nachbarn- dessen Haus also wirklich an mein Grundstück grenzt. Und der ist vom DSL weiter entfernt als ich.

Wenn ich ein WLAN aufbauen will, muss ich 20 m Höhenunterschied zur Straße (ich bin nicht direkt angebunden) und eine Baumreihe überwinden.

Richtfunk ist damit auch für die Katz.

Ich hatte schon mehrmals überlegt, mir die Leitung nur bis zur Garage (sie liegt direkt "im Tal" an der Straße) legen zu lassen, aber da kommt die Teledoof (angeblich) auch nicht hin.

Was soll ich machen; UMTS ist nicht da, DSL auch nicht, Fernsehkabel gibts keine, für Richtfunk nicht genug Interssenten+kein Signal, für SAT kein Geld (für ISDN allerdings langsam auch nicht mehr).

Wie man sieht, bewahrt auch Steuerklasse V nicht von der mittelalterlichen Infrastruktur des Staates hier auf dem Land... für die Laster aus Polen ist die Autobahn aber da und erst kürzlich perfekt ausgebaut worden (nicht dass es jetzt schneller voranginge :twisted: ).

Wenn du mir dennoch etwas anderes anzubieten hast, her damit!

PS: Es gibt auch keine Alternativen Anbieter für ISDN, das Netz ist von der Telekom und in dementsprechend guter Verfassung (2 frei zwischen den Bäumen hängende Plastikkabel, auf die Bäume getackert)
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