Hindernisse no DSL

Allgemeine Initiativen und Breitband Themen

Hindernisse no DSL

Beitragvon copy » 27.04.2006 19:17

Eine Idee die mich schon lange beschäftigt. Daten hier im Forum zusammen zutragen, warum DSL angeblich nicht schaltbar oder verfügbar ist.

Alle die ihre Leitungslänge und ihre Dämpfung wissen, bitte hier veröffentlichen.

Alle die DSL haben, können die Daten aus den Modem auslesen, also die Differenz des machbaren und was tatsächlich geschaltet ist.


Was mir noch nicht ganz klar ist, wieso ist die Schaltung auf einen Multiplexer ein ko Kreterium für DSL?

Ein DSLAM ist auch ein Multiplexer. Vielleicht sollten wir das Thema Multiplexer (muxer) expliziet auseinander nehmen.

Ich weiß nur das ich 7400 m von meiner Vermittlungsstation entfernt bin, nach Aussage eines T-com Mitarbeiters, ich bin die Strecke bzw. den Kabelverlauf abgefahren und es passt sogar, mit Google Earth habe ich das gleiche Ergebnis. Leider weiß ich nicht die Qeurschnitte der Leitungen, sonst hätte ich meine Dämpfung schon selbst mal errechnet.

An meinen Anschluß liegt 0.35 mm bis zum Ortsverteiler der ist 80 meter von hier. Nun stellt sich die Frage mit welcher Leitungsstärke hier in den Ort gegangen wurde. Am besten Nachts das Teil aufschrauben und kucken ???

Gruß Copy
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Re: Hindernisse no DSL

Beitragvon governet » 27.04.2006 19:42

copy hat geschrieben:Was mir noch nicht ganz klar ist, wieso ist die Schaltung auf einen Multiplexer ein ko Kreterium für DSL?


Wenn ich mich recht erinnere werden beim Multiplexer 2 Anschlüsse auf eine Leitung geschaltet. 1 Anschluss wird dabei auf das obere under andere auf das andere Frequenzspektrum umgebogen. Da DSL über das obere Frequenspektrum läuft würde es beim oberen Frequenzspektrum zu kollisionen kommen.

Zudem hast du dann ab dem Multiplexer nur noch eine Kupferader zur Verfügung. Für DSL glaube ich braucht man 2.

Hoffe ich habe mich richtig erinnert. Falls nicht bitte korrigieren.

Normalerweise könnte man dagegen Vorgehen, da in Leistungsbeschreibung der Telekom, die Nutzung des vollen Frequenzspektrums in der Regel zugesichert wird:

Die Verbindungen der T-Com werden in der Regel mit einem
Frequenzbereich von 300 Hz bis 3 400 Hz (Übertragungsbandbreite
von 3,1 kHz) angeboten.


http://www.telekom.de/dtag/agb/dokument ... 114,00.pdf
(gilt für Verträge, die bis 28. Februar 2005 geschlossen wurden).

Naja jetzt gibts nur noch in Verbindung mit Freiminuten, normalerweise müsste man das auch nochmal prüfen lassen, weil indirekte Preiserhöhung der Grundgebühr und gebündeltes Produkt. (Hab mich schon gewundert, dass man ISDN nur noch mit Freiminuten kriegt)

Gruß Governet
Zuletzt geändert von governet am 27.04.2006 22:52, insgesamt 1-mal geändert.
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Beitragvon vauwe » 27.04.2006 22:34

aaah... Multiplexer... ein Thema für mich, wo ich mich wieder hervorragend in nichtssagenden technischen Exkursionen auslassen kann :) [tieflufthol]

Situation ohne Multiplexer:

Um zu verstehen, wozu ein Multiplexer überhaupt gut ist, muß man sich erstmal vor Augen führen, wie früher Installationen gemacht wurden.

Es mußte für jeden Teilnehmeranschluß von der VSt bis zum Kundenanschluß ein eigenes Kupfer-Paar (Cu-DA) gezogen werden. Jeder hatte seine eigne Cu-DA und war glücklich. Bei 100 Teilnehmern hieß das, daß 100 Cu-DA (=200 Kupfer-Adern) gezogen werden mußte. Jeder, der schonmal Kabel gekauft hat, weiß, wie teuer Kupfer ist.

Situation mit Multiplexer:

Würde man nun hergehen und statt der 100 Cu-DA einfach nur eine Leitung mit einer Cu-DA ziehen und alle (100) Teilnehmer-Anschlüsse über diese eine Leitung bündeln, dann hat man auch schon den Multiplexer verstanden. Auf einer Multiplexer-Strecke wird an jedem Ende der Strecke ein Multiplexer installiert.

In die Multiplexer werden (um bei unserem Beispiel zu bleiben) 100 Kanäle (Teilnehmerleitungen) reingeführt, gebündelt über die Multiplex-Strecke geführt, am Ende der Multiplex-Strecke durch die Gegenseite "De-Multiplexed" und auf die jeweiligen Teilnehmeranschlüsse verteilt.

Bei Multiplex-Verfahren gibt es zwei unterschiedliche Methoden:

- Time-Division-Multiplex
- Frequency-Division-Multiplex

Beim Time-Division Verfahren werden zu übertragende Signale (Daten/Sprache) in kleinen Zeitfenstern, mit voller Signalbreite (Frequenzspektrum) übertragen. Dabei werden alle Signale in eine Warteschlange eingereiht (Müller-Prinzip) und dann der Reihe nach abgearbeitet, sodaß möglichst alle Signale ohne bemerkenswerte Zeitverzögerung übertragen werden.

Beim Frequency-Division Verfahren wird die Multiplex-Strecke in verschiedene Frequenzbänder aufgeteilt und auf jedem Frequenzband wird zeitgleich übertragen.

Die beschriebenen Verfahren sind unabhängig vom Medium (Glasfaser oder Kupfer).

Ein DSLAM ist (wie von Dir erahnt) tatsächlich auch ein Multiplexer, nur muß er nur die Signale des DSL-Anschlusses parallel zu den Telefonsignalen auf die TAL aufmodulieren (also Frequenz-Multiplex). Hierbei handelt es sich also nur um zwei Signale (Telefon [analog/ISDN] und DSL).


Und nun zur Frage, warum Multiplexer (also auch Glasfaserversorgung) mit DSL inkompatibel sind:

Im Grunde genommen ist die halbe Frage oben schon beantwortet. Da es sich beim DSL um ein aufmoduliertes Signal oberhalb der Sprachsignale handelt, läßt sich dieses Signal nicht bereits auf der Multiplex-Strecke (oder davor) aufmodulieren. Bei einem Frequenz-Multiplex-Verfahren ist dies schon von Natur aus einleuchtend.

Bei Multiplex-Strecken kann aber das DSL-Signal auf die Teilnehmer-Leitung hinter den zweiten Multiplexer aufmoduliert werden und genau das macht ein Outdoor-DSLAM (oder Mini-DSLAM). Der Internet-Verkehr wird dabei über eine gesonderte (z.B. Glasfaserleitung) parallel neben der Multiplex-Strecke zum DSLAM geführt und dann erst auf die TAL moduliert.

Ich hoffe, das war halbwegs verständlich... Wenn nicht, mache ich gerne noch einen zweiten Versuch.
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Re: Hindernisse no DSL

Beitragvon catbert » 28.04.2006 03:42

governet hat geschrieben:
Die Verbindungen der T-Com werden in der Regel mit einem
Frequenzbereich von 300 Hz bis 3 400 Hz (Übertragungsbandbreite
von 3,1 kHz) angeboten.

http://www.telekom.de/dtag/agb/dokument ... 114,00.pdf
(gilt für Verträge, die bis 28. Februar 2005 geschlossen wurden).

Das ist aber die Übertragungsbandbreite. Also der Frequenzbereich, des Quellsignals, der übertragen wird, also die Sprache. Der Frequenzbereich 300 - 3400 Hz ist international für "narrow band telephony" (Schmalbandtelephonie) festgelegt worden. Das kommt daher, dass man empirisch festgestellt hat, dass man bei Sprachübertragungen die Sprache auf diese 3,1 kHz bandbegrenzen kann und trotzdem eine Satzverständlichkeit von 99% erreicht.
Innerhalb des Netzes kann das Sprachsignal auf einer anderen "Trägerfrequenz" übertragen (und auch umkodiert) werden. Auf der Gegenseite kommt dann wie 3,1 kHz bandbegrenzte Sprache raus.

Die Telekom sichert beim T-Net-Anschluss also nur zu, dass man Signale im Frequenzbereich zwischen 300 - 3400 übertragen darf. Man hat nicht die volle physikalische Bandbreite der TAL zur Verfügung.

Allerdings (Telekom AGB):
Die Verbindungen der T-Com dienen der Vermittlung von Sprache.

Damit behält die Telekom sich vor, spezielle auf Sprache optimierte Codecs auf der Übertragungsstrecke/in Übertragungseinrichtungen einzusetzen. Der Tod für jedes Modemsignal. :wink:

@vauwe Du hast das Grundprinzip eines Multiplexers gut erklärt.

Der DSLAM ist zwar auch ein Multiplexer, aber das ist hier nicht das Problem. Wenn die Verbindung beim DSLAM ankommt, werden Sprach- und Datensignale getrennt und die Datensignale im ATM-Backbone weitergeleitet. Dann ist aber alles gut.

Das angesprochene Problem mit den Multiplexern ist, dass auf dem Übertragungsweg zwischen Kunden und möglichen DSLAM noch ein Multiplexer ist. Der ist dann aber nur für traditionelle Sprachsignale ausgelegt und kann gar nicht die ganze theoretische Bandbreite der TAL multiplexen. Man bekommt keine Verbindung bis zum DSLAM im DSL-Frequenzbereich hin. Der Übertragungsweg ist damit bandbegrenzt.

Das ist meiner Ansicht nach das Problem. Verbessert mich, wenn ich falsch liege.

Gruß
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Beitragvon governet » 28.04.2006 07:36

OK. Das nächste mal sollte ich mich wohl besser informieren:

ADSL und T-DSL

ADSL und T-DSL laufen auf den Twisted-Pair-Leitungen niedriger Qualität, die erst für die analoge Telefonie (Bandbreite 3800 Hz), später auch für ISDN (Bandbreite ca. 130 KHz) genutzt wurden.
Diese hatten eigentlich den gesamten Frequenzbereich zur Verfügung, kamen jedoch mit einem sehr kleinen Bereich im unteren Teil aus. Für die Übertragung höherer Frequenzen waren die Kabel nicht vorgesehen, dort kann es in einzelnen Bereichen zu starken Störungen kommen.

Für ein weitverbreitetes ADSL wird zunächst ein Bereich von 0 bis 30 kHz für analoge Telefongespräche reserviert. Oberhalb von 30 kHz bis etwa 1 MHz erscheinen die DSL Signale.
T-DSL ist die ADSL-Variante der Deutsche Telekom AG. DSL verwendet den Frequenzbereich von 138 kHz bis etwa 1,1 MHz. Über eine einfache Frequenzweiche, den so genannten Splitter, kann das DSL-Frequenzband von darunterliegenden Bändern (ISDN, Analog-Telefonie) getrennt werden.

Bei T-DSL wird das DSL-Frequenzband weiter aufgeteilt in ein Sendedaten-Band von 138 kHz bis 276 kHz und ein Empfangsdaten-Band von 276 kHz bis 1104 kHz.
Beim Senden werden 32 Kanäle mit jeweils 4,3125 kHz, beim Empfangen 192 Kanäle mit je 4,3125 kHz Bandbreite untergebracht. Jeder Kanal ermöglicht im DMZ-Verfahren eine Übertragungsrate von 4 kBit/s. Wegen der möglicherweise schlechten Leitungsqualität werden jedoch einzelne Kanäle wegen zu großer Dämpfung oder Reflexionen gesperrt.

Die erforderliche Bandbreite des verwendeten Kabels liegt bei etwa 1,1 MHz (genauer 1104 kHz)

Quelle: http://bandbreite.lexikona.de/art/Bandbreite.html

Gruß Governet
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Beitragvon catbert » 28.04.2006 07:43

vauwe hat geschrieben:Bei Multiplex-Verfahren gibt es zwei unterschiedliche Methoden:

- Time-Division-Multiplex
- Frequency-Division-Multiplex


Nur der Vollständigkeit halber:
Es gibt noch Code-Division-Multiplex (CDM)
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Beitragvon vauwe » 28.04.2006 13:21

catbert hat geschrieben:
vauwe hat geschrieben:Bei Multiplex-Verfahren gibt es zwei unterschiedliche Methoden:

- Time-Division-Multiplex
- Frequency-Division-Multiplex


Nur der Vollständigkeit halber:
Es gibt noch Code-Division-Multiplex (CDM)


Danke für die Korrektur. Dieses Verfahren ist mir aber überhaupt nicht geläufig. Kommt es bei Telekommunikationsnetzen zum Einsatz?

Das angesprochene Problem mit den Multiplexern ist, dass auf dem Übertragungsweg zwischen Kunden und möglichen DSLAM noch ein Multiplexer ist. Der ist dann aber nur für traditionelle Sprachsignale ausgelegt und kann gar nicht die ganze theoretische Bandbreite der TAL multiplexen. Man bekommt keine Verbindung bis zum DSLAM im DSL-Frequenzbereich hin. Der Übertragungsweg ist damit bandbegrenzt.

Das ist meiner Ansicht nach das Problem. Verbessert mich, wenn ich falsch liege.


Nein, meiner Ansicht nach liegst Du richtig. Ich hatte das zwar beim Schreiben im Kopf, aber Du hast es schöner (präziser) ausgedrückt, wo ich zu viel verbal rumgeeiert bin.
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Hallo Vauwe

Beitragvon copy » 28.04.2006 14:23

Fruli war so freundlich und hat einen DSL check durchgeführt.
Die Muxxer sind im Ortsnetz 03861 sehr beliebt eingesetzt worden.

einige Orte wurden Komplett gemuxxt. Dann Neubaugebiete sind auch zu 100 Prozent betroffen.

Ich frage mich mit welcher Kapazität die alte Deutsche Post beim sogenannten Aufschwung OST kalkuliert hat.

Auf Grund der Abfrage von Fruli kann ich in meinen Wohnbereich sagen das zwar die Vermittlungstationen ausgebaut sind, aber ein Großteil an Muxxer hängt, ob wohl sie von der Entfernung her DSL haben könnten.

Teilweise sind ganze Ortschaften auf einen Multiplexer drauf , die Neubaugebiete die Teilweise neben der Vermittlungsstation also umkreis 2 km stehen können DSL n icht bekommen. Glücklich sind die Leute, die bei der Telefonerschliessung in den Jahren 89 bis 91 direkt geschaltet worden sind. Diese haben teilwiese die möglichkeit DSL 6000 zu bekommen, aber in den Neubaugebieten eine Straße weiter gibt es DSL nicht weil sie auf einen Multiplexer hängen.

Allles potenzielle Kunden für Funkdsl

Gruß Copy
Zuletzt geändert von copy am 28.04.2006 19:36, insgesamt 1-mal geändert.
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Beitragvon catbert » 28.04.2006 17:05

vauwe hat geschrieben:Danke für die Korrektur. Dieses Verfahren ist mir aber überhaupt nicht geläufig. Kommt es bei Telekommunikationsnetzen zum Einsatz?


CDM wird meist als Zugangstechnik benutzt; Code Division Multiple Access (CDMA). Zum Beispiel beim UMTS, wird aber auch bei GPS benutzt.
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jetzt weis ich meinen Dämpfungswert

Beitragvon copy » 28.04.2006 19:58

Wie der Zufall so wollte war mein Neffe heute Nachmittag die Mitarbeiter der T-com wieder vor Ort am Nerven.

Zufällig war ein mitteilsamer T-Com Mitarbeiter vor Ort.

Mein Wert bei 7400 m ist 54,7 db
Von meinen Neffen 8100 m 59 db

Kurios ist, das ich vor wenigen Tagen bei der Geschäftkundenhotline eine Abfuhr erhalten habe, aber gleichzeitig bestätigt bekommen habe das DSL auch in MeckPomm neuerdings bis 55 db geschaltet werden kann?

Also bleibt abzuwarten, ob ich tatsächlich in den Genuß von ungetakteten Internetzugang gelange. Die Hoffnung stirbt zu letzt.

Ab Herbst diesen Jahren soll irgendetwas auf Basis von ISDN in Verbindung mit Internet kommen, leider war ich nicht perönlich im T-Punkt. Aber scheinbar haben die vielen Initiativen den Rosa Riesen zum reagieren bewegt.

Gruß Copy

Der sich auch weiter angagiert wenn er auch die DSL light Variante hat, richtig Breitband ist es nicht, aber eben kostengünstiger als ISDN .
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Beitragvon governet » 06.05.2006 20:45

Mal ne Frage. Wird eigentlich auch Time-Division-Multiplex bei KVZ's eingesetzt? Und wenn ja, müßte doch bei diesem Verfahren auch DSL theoretisch möglich sein oder?

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Beitragvon governet » 29.06.2006 18:10

Hab grad erfahren, dass es wohl auch Multiplexer gibt, die DSL-fähig sind (aber wohl nicht im Einsatz sind).

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Beitragvon vauwe » 30.06.2006 01:29

governet hat geschrieben:Mal ne Frage. Wird eigentlich auch Time-Division-Multiplex bei KVZ's eingesetzt? Und wenn ja, müßte doch bei diesem Verfahren auch DSL theoretisch möglich sein oder?

Ich denke, auch ein Time-Division Verfahren würde sich störend auf den Frequenzstrom eines (bzw. mehrerer) DSL-Signale auswirken.

governet hat geschrieben:Hab grad erfahren, dass es wohl auch Multiplexer gibt, die DSL-fähig sind (aber wohl nicht im Einsatz sind).

Ist mir nicht bekannt, aber halte ich für unglaubwürdig. Meinst Du nicht, Du (oder wer Dir das auch immer erzählt hat) verwechselst das mit (Mini- bzw.) Outdoor-DSLAM _hintern_ einer MUX-Strecke?

Egal welches Multiplexverfahren angewandt wird, wirken sich diese störend (oder gar blockierend) auf das analoge DSL-Signal aus. Außerdem müßte ein solcher Multiplexer in der Lage sein, notfalls gewaltige Datenmengen zu transportieren (je nach Anzahl dahinterliegender Nutzer). Zwar wären GF-Leitungen mit absolut neuester Technik in der Lage, Datenmengen im Terrabit/s Bereich zu transportieren, aber die Multiplexer müßten diese Datenraten auch in Echtzeit bearbeiten können. Genau hier dürfte das Problem liegen.
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Beitragvon governet » 30.06.2006 07:35

Ist mir eigentlich auch klar, dass es sich störend auswirkt, da du ja in Zeitfenstern versetzt wirst.


http://www.kein-dsl.de/forum/thread.php ... 795&page=3
Weiter unten, ein Beitrag von Szabo. Soweit ich das rauslesen kann, ist er wohl Techniker. Also könnte er vielleicht wirklich mal davon gehört haben.
Könnte aber auch nur ein Gerücht sein.

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