Next Generation Network - NGN

Allgemeine Initiativen und Breitband Themen

Next Generation Network - NGN

Beitragvon vauwe » 25.04.2006 01:34

Vor einiger Zeit habe ich mich mal mit dem Thema NGN auseinandergesetzt.

Bei NGN handelt es sich um ein Netz, das auf rein IP-basierter Technik aufsetzt. Im Klartext heißt dies, daß auf der TAL (Teilnehmer Anschluß Leitung) nur noch TCP/IP Pakete übermittelt werden. Der Sprachverkehr soll dabei ebenfall per TCP/IP übermittelt werden (was nicht zwingend VoIP via SIP heißt, da SIP sicher nicht die Wahl eines Netzbetreibers wäre).

In Groß-Britanien will die BT ihr nationales Netz noch in diesem Jahrzent auf NGN-Basis umstellen. In Deutschland arbeitet der Netzbetreiber EWE-Tel bereits an dem Aufbau (lokaler) NGNs.

Die T-Com hatte vor ca. 2 oder 3 Jahren verkündet, ihr Netz erstmal so zu belassen, wie es ist und erst im Jahr 2017 (Anm.: aus dem Gedächtnis) auf NGN umzustellen. Im letzten Jahr hat die T-Com dann aber eine Pressemitteilung (die ich leider nicht mehr finden konnte) herausgegeben, worin sie eine schnellere Umstellung ihres Netzes auf NGN-Technologie bekanntgegeben hat.

In diesem Zusammenhang habe ich aber eine Frage, die vielleicht der eine oder andere (Sach-)Kundige hier im Forum beantworten kann:

Wie wird im NGN die TAL abgewickelt? Welche Bandbreiten sind unter welchen Umständen auf der TAL Brutto zu erreichen? Wie verhält es sich mit OPAL und HYTAS-Netzen? Gibt es Einschränkungen, die den Einsatz von NGN auf heutigen Übertragungsmedien verhindern?

Aus den technischen Informationen von Siemens Com habe ich sehen können, daß die EWSD (die in Deutschland am häufigsten als OVSt installiert ist) bereits für NGN vorbereitet ist (oder sich zumindest leicht umrüsten läßt). Auch die oft verwendeten DLUs sollten NGN-tauglich sein. Hat jemand (vielleicht einer der mitleseneden T-Com'ler) mehr Infos zum Thema?

Eine Bitte hätte ich noch: Gerade auch zum Thema NGN kann man einige Informationen in anderen Foren finden (google liefert ein paar Ergebnisse). Leider ist dort viel Mist zu lesen, den wir hier vermeiden sollten. Also bitte keine Spekulationen oder Vermutungen posten.
Benutzeravatar
vauwe
Mitstreiter
Mitstreiter
 
Beiträge: 694
Registriert: 08.11.2005 23:45
Wohnort: ???

Beitragvon catbert » 25.04.2006 07:21

Beim Thema NGN sollte man nicht vergessen, dass NGN letzlich noch nicht vollständig standardisiert ist. Es gibt also noch keine stabile Vorstellung davon, wie die endgültige Netzstruktur und noch wichtiger die Dienste-Implementierung aussehen soll.
Unter NGN wird erstmal ein IP-basierendes Netz verstanden über das unter definierten Bedingungen dem Nutzer Netzresourcen zur Verfügung gestellt werden. Wenn man so will, ein aufgebohrtes und stabiles Internet. Das soll der Nachfolger des heutigen PSTN werden. Das wichtige ist die Trennung zwischen Transport- und Dienstebene.
Der Sprachverkehr (und andere Dienste) werden über das IMS (IP Multimedia Subsystem) gesteuert. Das meint Siemens wahrscheinlich mit "EWSD auf NGN vorbereiten". Die EWSD sind dann IP-tauglich und unterstützen die Anforderungen des IMS. IMS kommt aus dem Third-Generation Partnership Project (3GPP) und bildet auch den Kern der NGN Architektur bei der ITU (Recommendation Y.2001 und folgende).
Was TAL und ähnliche Themen angeht, hat das meiner Ansicht nach nur mittelbar mit NGN zu tun. Das wesentliche ist doch, dass die bisherigen leitungsvermittelnde Netze auf paketvermittelnde und IP umgestellt werden. NGN bzw. IMS ist der Überbau, um definierte Dienste anbieten und die Zugriffsmöglichkeiten und den Verkehr der Nutzer steuern zu können. Welche Zugangsarten/Entbündelung und netzzusammenschaltungen es gibt, wird derzeit unter den Stichworten Bitstream-Access und IP-Interconnection behandelt. Bei der BNetzA laufen da schon einige Anhörungen und Arbeitsgruppen, um die Rahmenbedingungen festzulegen.
Endgültige Regelungen gibt es aber noch nicht.

Da letzen Endes NGN "nur" eine Architektur ist, gibt es keine Leistungseinschränkungen. Wenn ein Nutzer einen schlechten Anschluss hat, kann er eben (wie bisher) nur einen einfach Sprach- und Datendienst bekommen. Der Nutzer merkt dann nichts von NGN. Sein bisheriger Telefonanschluss wird netzintern halt nur über IMS verwaltet.

Hier noch ein paar Links:
http://www.itu.int/osg/spu/ngn/presentations.html
http://www.itu.int/osg/spu/ngn/ngn-poli ... urces.html
Benutzeravatar
catbert
Mitstreiter
Mitstreiter
 
Beiträge: 108
Registriert: 13.03.2006 13:33
Wohnort: 55122 Mainz

Beitragvon barty » 25.04.2006 11:17

Ok lassen wir die technischen Details ausnahmsweise mal außer Acht:
Hat die Umstellung auf NGN in irgend einer Weise positiven Einfluss auf
den Übertragungsweg bis zum Endbenutzer? Sprich, könnten Entfernungsopfer jenseits 60 dB dadurch wieder Hoffnung schöpfen?
Bürgerinitiative:
Breitband für Wertheim-Lindelbach - Ein Dorf begehrt auf!
http://www.kein-breitband.de
Benutzeravatar
barty
Mitstreiter
Mitstreiter
 
Beiträge: 427
Registriert: 03.11.2005 10:42
Wohnort: 97877 Wertheim-Lindelbach

Beitragvon catbert » 25.04.2006 11:26

barty hat geschrieben:Ok lassen wir die technischen Details ausnahmsweise mal außer Acht:
Hat die Umstellung auf NGN in irgend einer Weise positiven Einfluss auf
den Übertragungsweg bis zum Endbenutzer? Sprich, könnten Entfernungsopfer jenseits 60 dB dadurch wieder Hoffnung schöpfen?


Nein. Dämpfungsopfer brauchen entweder einen anderen (besseren) physikalischen Zugang oder eine andere Technologie, die mehr aus den vorhandenen Anschlussleitungen herausholt. Mit einer neuen Telekommunikationsarchitektur ist denen nicht geholfen.
Benutzeravatar
catbert
Mitstreiter
Mitstreiter
 
Beiträge: 108
Registriert: 13.03.2006 13:33
Wohnort: 55122 Mainz

Beitragvon barty » 25.04.2006 14:38

catbert hat geschrieben:Nein. Dämpfungsopfer brauchen entweder einen anderen (besseren) physikalischen Zugang oder eine andere Technologie, die mehr aus den vorhandenen Anschlussleitungen herausholt. Mit einer neuen Telekommunikationsarchitektur ist denen nicht geholfen.


Was soll diese segensreiche Technik uns Otto-Normalverbrauchern dann bringen?
Bürgerinitiative:
Breitband für Wertheim-Lindelbach - Ein Dorf begehrt auf!
http://www.kein-breitband.de
Benutzeravatar
barty
Mitstreiter
Mitstreiter
 
Beiträge: 427
Registriert: 03.11.2005 10:42
Wohnort: 97877 Wertheim-Lindelbach

Beitragvon vauwe » 25.04.2006 23:33

Catbert,

danke für Deine erschöpfende Antwort.

Wenn ich Deine Ausführungen interpretiere, fokussiert sich NGN mehr auf die höheren Netzebenen (PDH/SDH - ich nenne es jetzt der besseren Veranschaulichung "Telekommunikations-Backbone", in dem die Signalisierung und Übertragung von Sprache und Daten stattfindet).

Wenn ich nun weiter interpretiere, ist es derzeit (mangels Standard) dem Netzbetreiber überlassen, wie er die TAL handeled? Auf der TAL wird aber bei NGN nur noch Paketverkehr (IP-Pakete) vermittelt (oder bezieht sich NGN _nur_ auf die höheren Netzebenen?).

Wenn es nun also noch keinen Standard für NGN gibt und es dem Netzbetreiber überlassen ist, die TAL "nach seinem Geschmack" zu betreiben, dann kann es also vom einem Betreiber NGN-Lösungen auf DSL-Basis (z.B. S-DSL) geben und vom anderen Netzbetreiber NGN-Lösungen auf Basis z.B. MPLS, ATM, X.25 was auch immer?

Jetzt wird es zwar spekulativ, aber andersrum gefragt: Wie könnte die wahrscheinlichste NGN-Lösung der T-Com (auf der TAL) aussehen? Daraus würde sich dann die Antwort darauf ableiten lassen, ob sich für den Kunden positive Auswirkungen ergeben.

Wenn man nämlich nicht die DSL-Technologie einsetzen würde (deren Beschränkungen wir hier ja zu genüge kennen), könnte man auch eine andere Übertragungstechnik auf Basis von zwei Cu-Adern einsetzen, die für den Kunden Vorteile bringen könnte (mehr Bandbreite, höhere Reichweite).

Läßt man die DSL-Problematik beiseite, könnte auf jedem Anschluß mindestens 2 MBit/s (PMX-Technik) gefahren werden. Würde man dies in die NGN-Technologie einfließen lassen, wäre wohl allen geholfen (allerdings ist die Technik auch teurer, als die mittlerweile preiswerte DSL-Technologie).

Sind irgendjemandem technische Details bekannt, wie die BT ihr Netz auf der TAL derzeit aufbaut?
Benutzeravatar
vauwe
Mitstreiter
Mitstreiter
 
Beiträge: 694
Registriert: 08.11.2005 23:45
Wohnort: ???

Beitragvon catbert » 26.04.2006 12:14

vauwe hat geschrieben:Catbert,

danke für Deine erschöpfende Antwort.

Wenn ich Deine Ausführungen interpretiere, fokussiert sich NGN mehr auf die höheren Netzebenen (PDH/SDH - ich nenne es jetzt der besseren Veranschaulichung "Telekommunikations-Backbone", in dem die Signalisierung und Übertragung von Sprache und Daten stattfindet).


Ja, das kann man so sehen. Aber was noch hinzu kommt, ist dass Transport- und Diensteebene getrennt ist. Das ist das wirklich Neue im Vergleich zur klassischen Technik. NGN ist eine reine Signalisierungsgeschichte und Resourcenmanagement und findet daher nur im eigentlichen Backbone statt. Alles hinter der Ortsvermittlungsstelle.

Wenn ich nun weiter interpretiere, ist es derzeit (mangels Standard) dem Netzbetreiber überlassen, wie er die TAL handeled? Auf der TAL wird aber bei NGN nur noch Paketverkehr (IP-Pakete) vermittelt (oder bezieht sich NGN _nur_ auf die höheren Netzebenen?).


Die TAL hat eigentlich nichts mit NGN zu tun. Es gibt einige regulatorische Sachen von wegen Entbündelung und so. Aber streng genommen kümmert sich NGN nicht darum. Im NGN gibt es einen Access-Bereich; da kann man alles anschließen, egal welche Technologie und Qualität. Um es einfach auszudrücken: NGN nimmt alles, was da ist. Natürlich ist das Fernziel aber, Multimediaanwendungen im NGN zu implementieren (Stichwort triple play). Das setzt dann einen vernünftigen Zugang voraus.

Wenn es nun also noch keinen Standard für NGN gibt und es dem Netzbetreiber überlassen ist, die TAL "nach seinem Geschmack" zu betreiben, dann kann es also vom einem Betreiber NGN-Lösungen auf DSL-Basis (z.B. S-DSL) geben und vom anderen Netzbetreiber NGN-Lösungen auf Basis z.B. MPLS, ATM, X.25 was auch immer?


Vielleicht habe ich mich da ungenau ausgedrückt. Der Rahmen für NGN steht schon. Die grundsätzliche Architektur, wie Dienste eingebunden werden, die Signalisierung läuft und das Resourcenmanagement funktioniert. Was noch strittig ist, ist alles, was mit QoS (Quality of Service) zusammenhängt. Also, wie genau ein Dienst implementiert wird, wie sieht es an den Netzübergängen zwischen den Betreibern aus usw. Um es kurz zu fassen: Verbindungen können mit zusätzlichen Informationen (Bandbreite, Echtzeit, Abrechnung usw.) hergestellt werden, aber wie bekomme ich die Inhalte korrekt (mit definierter Qualität) über die Verbindung rüber.

Jetzt wird es zwar spekulativ, aber andersrum gefragt: Wie könnte die wahrscheinlichste NGN-Lösung der T-Com (auf der TAL) aussehen? Daraus würde sich dann die Antwort darauf ableiten lassen, ob sich für den Kunden positive Auswirkungen ergeben.


Das ist alles spekulativ. Aber es entseht auf der Europäischen Ebene eine NGN mit einem SIP-basierten IMS. Was die TAL angeht, wird sich in der unmittelbaren Zukunft das NGN auf Produkten wie dem jetzt diskutirten Bitstream-Access und der IP-Interconnection abstützen. Aus den Vorgaben kann man ableiten, wie die Infrastruktur ausgebaut werden wird. Die Details stehen noch nicht fest. Wer interessiert ist, sollte also verfolgen, welche regulatorischen Vorgaben getroffen werden.
In jedem Fall kann man davon aus gehen, dass auch die T-Com sich an die europäischen Standadrs, die momentan bei ETSI erstellt wurden/werden halten wird. Für den der sich da reinfuchsen will, hier ein Dokument mit einer Liste der derzeitig veröffentlichten Standards. Zusätzlich kann man noch auf der Site und dann unter TISPAN verfolgen, was so passiert. Ist aber nicht alles öffentlich.

Wenn man nämlich nicht die DSL-Technologie einsetzen würde (deren Beschränkungen wir hier ja zu genüge kennen), könnte man auch eine andere Übertragungstechnik auf Basis von zwei Cu-Adern einsetzen, die für den Kunden Vorteile bringen könnte (mehr Bandbreite, höhere Reichweite).

Läßt man die DSL-Problematik beiseite, könnte auf jedem Anschluß mindestens 2 MBit/s (PMX-Technik) gefahren werden. Würde man dies in die NGN-Technologie einfließen lassen, wäre wohl allen geholfen (allerdings ist die Technik auch teurer, als die mittlerweile preiswerte DSL-Technologie).


Wie gesagt, dass ist unabhängig vom NGN. Das kommt auf den Netzbetreiber an, wie er sein Netz ausbauen und welche Dienste er später anbieten will. Danach richtet sich die Entscheidung, welche Technologie benutzt wird.

Sind irgendjemandem technische Details bekannt, wie die BT ihr Netz auf der TAL derzeit aufbaut?


Ein Netz wird eigentlich nicht über den Anschlussbereich aufgebaut. BT will aber bis 2009 ein NGN zur Verfügung stellen. Dabei sollen dann auch Multimediaanwendungen laufen. Nach und nach wird das Backbone auf IP umgestellt. Wen es interessiert hier der gültige Übertragungsplan in UK. Bei BT läuft das unter dem Namen 21CN (21st Century Networks). Man wird sich auch dort an die ETSI-Standards halten. Man kann annehmen, dass die TAL entsprechend ausgebaut wird, um alles unterstützen zu können.
IN UK läuft im Moment das gleiche ab, wie hier: Bitstream-Access und IP-Interconnection. Das ist die Basis vom zukünftigen NGN (von der Hardware her gesehen). Wen es interessiert hier die Haltung der englischen Regulierungsbehörde.

@barty
Was soll diese segensreiche Technik uns Otto-Normalverbrauchern dann bringen?

Der Hintergrund ist der, dass auf jeden Fall die Infrastruktur auf IP umgestellt werden wird. IP arbeitet aber von Hause aus nur auf best effort-Basis. Wenn man also vergleichbare Dienste wie im bisherigen PSTN an bieten will, muss man eine Architektur und Protokolle entwickeln, die garantierte Dienstqualitäten unterstützen. Das soll NGN leisten; nicht mehr und nicht weniger. Zusätzlich entsteht noch eine Plattform, die es reinen Diensteanbietern einfacher machen wird, zusätzliche Leistungen anzubieten. Wegen der Trennung der Transport- und Dienstebene.
Ich persönlich sehe ich da noch eine zweite Komponente: Man könnte ja einfach alles auf IP umstellen, ohne NGN. Dann könnte aber auch der Endkunde selber Dienste bereitstellen. Das Netz hätte dann nur noch Transportfunktionen. Ein Diensteanbieter müsste dann in Konkurrenz zu seinen eigenen Kunden auftreten. Das verhindert man am besten dadurch, dass man den Netzzugang - wie bisher - mit einem streng geregelten Diensteportfolio verbindet. Dann ist der Kunde in seinen Möglichkeiten limitiert und man kann für jede zusätzliche Leistung auch ein Entgelt verlangen. Über NGN können sich die klassischen Anbieter ihre Geschäftsmodelle also erhalten.
Aus Sicht von "geteilt.de" bringt das natürlich alles nichts. Man muss halt der Wahrheit ins Gesicht sehen (soll jetzt nicht zynisch klingen :wink: ):
Nach der Liberalisierung der TK-Welt, wird nach streng marktwirtschaftlichen Gesichtspunkten entschieden. Es gibt auf der Basis keine flächendeckende Versorgung; das rechnet sich nicht. Durch NGN wird sicherlich mehr in die Infrastruktur investiert, aber es wird auch weiterhin weiße Flecken auf der Landkarte geben. Die können nur über politische Vorgaben, sprich Universaldienst, getilgt werden. Der Wettbewerb macht das nicht.
Benutzeravatar
catbert
Mitstreiter
Mitstreiter
 
Beiträge: 108
Registriert: 13.03.2006 13:33
Wohnort: 55122 Mainz

Beitragvon catbert » 26.04.2006 13:18

Ganz vergessen: hier noch eine ganz nette Sicht auf NGN (stark Cisco-gefärbt :!:). Vermittelt aber gut, welche Aspekte und Einflüsse bei NGN eine Rolle spielen.
Benutzeravatar
catbert
Mitstreiter
Mitstreiter
 
Beiträge: 108
Registriert: 13.03.2006 13:33
Wohnort: 55122 Mainz

NGN usw.

Beitragvon copy » 26.04.2006 16:03

So weit ich aus den Beträgen herauslesen konnte bringt NGN den Endkunden der Ttag nichts.

Entscheidend ist für den Endkunden wie er an das Netz der Netze angebunden werden kann.. Welche Techologie im Hintergrund läuft spielt für den Kunden keine Rolle. Klar ist jedoch das auf der höhreren Ebene des Telekommunikatinonsnetzes versucht wird wirdschlaftlicher einfacher und störungsunanfälliger zu arbeiten..

Denn das richtige Geld wird dort verdient und nicht mit dem Anschluß eines einzelnen Kunden. Heißt also um so effektiver man auf der nächsthöheren Ebene arbeiten kann desto besser.

Nicht umsonst ist ein Streit unter den alternativen Telekommunikations anbietern entbrannt und der Telekom als Netzbetreiber entbrannt. Die Telekom verlangt z. B. von anderen Anbietern ein Entgeld bei Telefongesprächen welches gar nicht anfällt. Beipiel ein Anruf von einen Ortsnetz in andere Ortsnetz wird von der Telokom so abgerechnet als wenn diesen Gespräch über den nächst höheren Knotenpunkt geschieht, aber in Wirklichkeit sind die Ortsvermittlungstellen untereinander verbunden so das diese kosten rein Netztechnisch gar nicht anfallen.

Zurück zum Thema, es geht schon lange nicht mehr um die Kunden die weit weg vom schuß liegen, es geht nur noch um die *lukrativen* kunden.

Die Telekom möchte solang wie möglich ihr monopol erhalten, Reseller Angebote dürften auch von der Telekom so kalkuliert sein das sie immer noch recht gut verdienen.

Hintergrund des ganzen dürfte folgendes sein, die Telekom möchte ihre Marktposition in Deutschland solange wie möglich aufrechterhalten auch wenn diese sich mit den ISDN hype in den 90 iger Jahren etwas verhaspelt hat.

Jeder der klar denken kann und ins Ausland schaut, Austria schweiz usa usw. wird feststellen das die Töchter der Dtag dort wesentlich aggressiver vorgehen als in Deutschland und es denen dort egal ist welche Db grenzen es gibt usw. Dort haschen sie nach jeden neuen kunden und in ihren Mutterland lassen sie den kunden bluten der auf grund des mangelndes Wettbewerbes nur zeitgetaktestes Internet bekommt. Ich gehe noch einen Schritt weiter, alle schmalbanduser in Deutschland finazieren den erfolg der Dtag weltweit. Das nennt man dann die Interessen der Aktionäre zu befriedigen. Fazit es geht nicht um Kunden es geht nur um Kohle.

Für den Aktienkurs und Rendite können ja die deutschen schmalbanduser gerne über die klinke springen.

Gruß Copy
Geplante 6 bis 16 Mbit Netze sofern sie ab 2010 in Betrieb gehen, könnten dann schon hoffnungslos veraltet und überholt sein.

Zukunftssicheres Breitband für alle.
Benutzeravatar
copy
Mitstreiter
Mitstreiter
 
Beiträge: 191
Registriert: 28.03.2006 19:44
Wohnort: 19079 Jamel


Zurück zu Sonstiges

Wer ist online?

Mitglieder in diesem Forum: 0 Mitglieder und 2 Gäste