Wie das Portal für den deutschen Telekommunikationsmarkt portel.de heute schreibt, sucht die Telekom den Schulterschluss mit der Festnetz-Konkurrenz. Gemeinsam soll der Wettbewerb mit den immer stärker werdenden Kabelnetzbetreibern gemeistert werden. Diese Auffassung vertrat Timotheus Höttges, Vorstand T-Home auf der BREKO-Jahrestagung in Berlin: „Lassen Sie uns den Netzumbau gemeinsam voran treiben und gemeinsam tragfähige Lösungen finden. Wir sind offen für Open Access und Kooperationen. Wir werden unsere Netze zu fairen Bedingungen öffnen – und dies gilt ausdrücklich auch für unser VDSL-Netz.“
Weiterhin wandte er sich gegen eine weitere Absenkung der TAL-Preise durch die BNetzA: „Schon jetzt gehen jedes Jahr rund 1 Milliarde Euro an Wertschöpfung aus dem Markt. Die Preise für Vorleistungen dürfen daher auf keinen Fall weiter sinken“ Regulierung dürfe kein Risiko für Investitionen sein.
Nachdem unlängst e-Plus den gemeinsamen Ausbau der mobilen Datennetze gefordert hat, setzt sich nun offenbar auch in der Festnetzsparte die Erkenntnis durch, dass nur ein einheitliches, gemeinsames Vorgehen wirtschaftlich ist. Dabei ist man aber wohl von der funktionalen Trennung des Netzes vom Betrieb noch weit entfernt. Vielmehr wird eine Regionalisierung, d.h. eine Marktaufteilung favorisiert.
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