Als Initiative plädieren wir immer wieder für einen Breitbandzugang für Alle bzw. als Universaldienstleistung, unabhängig von der Zugangstechnologie.
Dies möchte ich zur Diskussion stellen.
These :
Wahrscheinlich kann man das so nicht mehr stehen lassen.
Allein kabelgebundene Zugangstechniken können aktuell und zukünftig diese Forderung erfüllen,
da nur diese den zukünftigen Bandbreitenbedarf decken werden.
Begründung :
- Wimax: aktuell bis 2 Mbit/s, Fairflat durch Bandbreitenbegrenzung
- Wlan : aktuell bis 2 Mbit/s, Fairflat durch Bandbreitenbegrenzung
- Sat : aktuell bis 1 Mbit/s, Fairflat durch Bandbreitenbegrenzung
- UMTS/HSDPA : aktuell bis 7,2 Mbit/s, Inklusivvolumen, bei Überschreitung Bandbreitenbegrenzung oder Zusatzkosten
Das Problem sind nicht die definierten Zugangsgeschwindigkeiten,
sondern die verfügbaren Bandbreiten, womit diese Geschwindigkeiten erreicht werden sollen.
Allen Alternativen ist gemein, das Sie, aus eben diesem Grund, keinen Flat-Tarif anbieten wollen bzw. anbieten können.
D.h. die technologischen Möglichkeiten, als auch notwendigen Investitionen lassen dies einfach nicht zu.
Andernfall müsste man :
- Die Preise hochsetzen, damit nur wenige diese Zugangstechnik nutzen (können).
- Den Ausbau vor Ort als auch im Backbone den Verträgen anpassen.
- Kunden vom Zugang/Vertrag ausschließen, wenn die Bandbreiten vor Ort ausgeschöpft sind. (analog DSL, wenn kein Port mehr frei)
Oder Konsequenz :
- Je mehr diese Zugangstechnik (parallel) nutzen, umso eher hat der Einzelne wieder ISDN-Geschwindigkeit
Aktuellstes Bsp. e-Plus/Base.
Als einziger UMTS-Anbieter bietet dieser (noch) einen Datenflat-Tarif an.
Die Konsequenzen sind bekannt:
http://www.onlinekosten.de/news/artikel ... ruser_raus
Wie seht Ihr das.
stanleys