In Ihrem Antrag über die Schaffung einer bessere Datenbasis für die flächendeckende Versorgung mit breitbandigen Internetzugängen, stellt die FDP-Fraktion klar, wie wichtig es ist in der heutigen Zeit ist einen Internetzugang zu haben. Die Kritik die in dem Antrag laut wird, gilt vor allem dem Breitbandatlas. Zum einen kritisieren die Antragssteller, dass die Definition von 128 kbit/s zu tief gesetzt ist, und nicht mehr zeitgemäß ist - selbst gehen die Antragssteller von einer Untergrenze von 1 Mbit/s aus - zum anderen wird kritisiert, dass dem Breitbandaltas gemeindebezogene Daten fehlen, wie z. B. topographische,demographische, ökologische und ökonomische Daten, damit die ausbauenden Unternehmen, sich einen Überblick über die Vor-Ort Lage machen können.
Außerdem stellen die Antragssteller fest, dass die "eklatanten Unterschiede zwischen städtischen und ländlichen Regionen auch aus verfassungsrechtlicher Sicht mit Blick auf das Gebot der Gleichwertigkeit der Lebensbedingungen sowie die Pflicht das Bundes zur Gewährleistung angemessener und ausreichender Telekommunikationsdienstleistungen unter Umständen problematisch" ist.
Aus oben genannten Ausführungen fordern die Ersteller des Antrags folgende Dinge:
1. Prüfung des Maßnahmenpakets von VATM, DLT und DStGB auf gemeinsame Umsetzung,
2. Ermittlung der finanziellen Bedarfs zur Datenerhebung
3. Finanzielle Mittel für einen Ausbau
4. Erfassung der benötigten Daten, um die Schließung der "Weißen Flecken" zu unterstützen bzw. zu beschleunigen
5. keine gesetzgeberischen Maßnahmen bevor nicht alles marktwirschaftlichen Lösungen ausgeschöpft sind
Link zur Drs. Nr. 16/7862