Wie lebt es sich ohne Internet?

Allgemeine Initiativen und Breitband Themen

Wie lebt es sich ohne Internet?

Beitragvon mabe » 07.11.2006 15:20

Eine Bericht von der ARD. Hier wird auch auf digitale Spaltung eingegangen aber nicht auf unsere Art von Spaltung, schade eigentlich :roll:

Eine Frage daraus:
Schlagwort "Digitale Spaltung"
tagesschau.de
: Sind diese Menschen denn tatsächlich von bestimmten Informationen abgeschnitten?

Darauf die Antwort:
[...]Ob jemand einen Internet-Zugang hat oder nicht, sagt alleine sicher nichts über eine mögliche Benachteiligung beim Zugang zu Informationen aus[...]

Quelle: http://www.tagesschau.de/aktuell/meldun ... 02,00.html

Was ich wirklich schade finde, dass da nicht auf die Bandbreite eingegangen ist.Ich kenne das z.B. als Student das viele Informationen nur online verfügbar sind und dann sind das pdf Dateien die schon mal 2 - 10 MB groß sind, je nach größere und anzahl der Skizzen, Zeichnungen und Bilder.

Jetzt soll mir mal einer erklären wie ich da bitte dran kommen soll? Mit einem Modem brauche ich dafür bestimmt 45 Minuten für die 10 MB Datei, wenn nicht wieder die Verbindung zusammen bricht (sowas hatte ich zu meinem modemzeiten vor 5 Jahren häufiger mal). Mit DSL ist das von jetzt auf gleich unten.
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Beitragvon essig » 07.11.2006 17:34

wenn unsere hippen politiker zukünftig nur noch per podcast zu uns sprechen dann wirds echt schwierig mit der politischen informationsgewinnung. dank dem grandiosen urheberrecht darf man es vermutlich nicht kopieren und müsste dann wohl ganz darauf verzichten (was vermutlich eh das beste wäre).

spaß beiseite

neben den klassischen einschränkungen wie downloads, updates, video on demand, hörbücher, legale tauschbörsen, e-lerning, telearbeit, voip und 1000 anderen dingen kommt nun immer stärker das normale surfen hinzu. viele gewöhnliche seiten sind mit meinen 50k einfach nur noch eine qual und rauben einen jegliche lust. viele angebote sind zwar faktisch noch nutzbar aber unter immer unzumutbareren bedingungen... und dies ist nur der anfang. selbst die die sich gerade noch im dsl light freudentaumel befinden werden sich schon bald wieder beruhigen und mehr wollen.

es kann nicht sein, dass viele nutzer mehr geld für 50 kbit ausgeben als andere nutzer für 16, 25 oder 50 mbit. gibt es eigentlich vergleichbare situation wo man eine 1000 fach höhere leistung zu einem geringeren preis bekommt? wenn man schon nicht bereit ist die probleme zu lösen, kann man dann nicht zumindest versuchen eine art gesundes preis/leistungsverhältnis herstellen, welches nicht so diskriminiert wie das jetzige...

na warten wir einfach mal ab bis voip, iptv und all die sachen erstmal richtig fuß fassen, es aber auf dauer nur 20 der 40 millionen haushalte bekommen können...
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