GB: Zu Viele Nutzer zahlen für unnötige Bandbreite

Neuigkeiten zum Thema Telekommunikation und Breitband

GB: Zu Viele Nutzer zahlen für unnötige Bandbreite

Beitragvon bkt » 08.01.2011 23:46

http://www.thisismoney.co.uk/bargains-and-rip-offs/broadband-and-phones/article.html?in_article_id=513587&in_page_id=182&expand=true (engl.)

"Breitbanduser in UK verschwenden jährlich 700 Mio Pfund für Flatrates mit Bandbreiten die sie nicht benötigen" stellt ThisIsMoney.co.uk fest.

The average consumer pays for a package of up to 20Mps per month, while the vast majority only require an 8Mbps package for the services they use...


"Die meisten Nutzer zahlen für Pakete von bis zu 20MB/s während der Großteil nur einen 8MBit/s Anschluß benötigen würde, für das was er nutzt."

It revealed that most people use broadband for low bandwidth activities, with 77% of people logging on to check emails, 74% browsing the web, 51% paying bills and using online banking and 35% using it for social networking.

Activities which require a high bandwidth were used far less frequently. For example, only 18% of people use broadband for streaming multimedia content, such as watching the BBC iPlayer, or listening to online radio. Then just 5% use broadband to download music and 3% download films.

"Aktivitäten, die hohe Bandbreiten benötigen, werden wenig genutzt. Nur 18% nutzen es für Streaming, 5% für Download von Musik und 5% für Filme"
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Re: GB: Zu Viele Nutzer zahlen für unnötige Bandbreite

Beitragvon bru62 » 09.01.2011 11:50

bkt hat geschrieben:"Aktivitäten, die hohe Bandbreiten benötigen, werden wenig genutzt. Nur 18% nutzen es für Streaming, 5% für Download von Musik und 5% für Filme"

Deshalb also muss unbedingt eine Volumengrenze eingeführt werden. :o Damit die wenigen, die das Netz intensiv nutzen, endlich ausreichend zur Kasse gebeten werden. Die vielen, die hohe Bandbreiten oder Flatrates "gar nicht brauchen", reichen da (im Sinne einer Mischkalkulation) nicht. Allenfalls als Argument für Einschränkungen der Netzneutralität. Im Sinne von: "Die meisten brauchen das ohnehin nicht".

Gruß
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Re: GB: Zu Viele Nutzer zahlen für unnötige Bandbreite

Beitragvon sollner11 » 09.01.2011 12:18

bru62 hat geschrieben:Deshalb also muss unbedingt eine Volumengrenze eingeführt werden. Damit die wenigen, die das Netz intensiv nutzen, endlich ausreichend zur Kasse gebeten werden.

nein, dafür nicht
eher dafür, von den flats argumentativ wegzukommen

sozusagen sind diese meldungen teil einer strategie

argumentation:
"braucht eh keiner"
"wer mehr will, soll zahlen"
da wären sozusagen auch die masse der user dann unterstützer

definiert man nun die grenze grosszügig, hat man diese masse im sack (also wenig gegenwehr)
das bisschen geld von den powerusern ist vernachlässigbar

allerdings hat man auch eine gesunde grundlage für mehreinnahmen
man muss nur dem steigenden bedarf nicht proportional mit dem inklusiv.volumen folgen

(ok, kann auch verschwörungswahn sein)
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Re: GB: Zu Viele Nutzer zahlen für unnötige Bandbreite

Beitragvon bru62 » 09.01.2011 15:27

sollner11 hat geschrieben:ok, kann auch verschwörungswahn sein

Seh ich aber ähnlich.

Gruß
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Re: GB: Zu Viele Nutzer zahlen für unnötige Bandbreite

Beitragvon bkt » 10.01.2011 00:52

Die Wahrheit wird, wie immer, irgendwo dazwischen liegen.
Das haben doch die beginnenden Diskussionen der Arbeitsgruppen (über die in den anderen Threads berichtet wurde) schon deutlich gemacht.

Mal eine Umkehrfrage. Wenn es die Flatrates nie gegeben hätte, dann würde der Preis nach wie vor
a.) nach Zeit
b.) nach verbrauchtem volumen abgerechnet.

Dabei würde wahrscheinlich Tarif 1 nur rechnen, wenn man einen schnellen Zugang hat. Dann sind die MB ja in ein paar Sekunden runtergeladen, da rechnet sich vielleicht auch wieder ein Zeittarif (ohne "Einwahl-grundgebühr)

Für alle anderen würde der Mengentarif gelten. Damit würden z.B. die "wertvolleren Dienste" die viel Multimedia enthalten auch automatisch teurer werden.
Wer nur Mails abholt, und ein bischen rumsurft, kommt dagegen ganz billig weg.

Das wäre im Sinne von "Mehr Verbrauch kostet mehr" gegenüber allen Nutzern gerecht.

Damit wäre eine priorisierung von Datenströmen erstmal nicht erfasst. "First come, first serve".
QoS für unterbrechungsfreies Streaming (auch VoiP) kostet extra.

Es kommt hier nun nur auf einen akzeptabeln Datenmengenpreis an (... ct/MB). Und was die "Extra-Services" kosten sollen.

Dabei darf der Preis auch nicht unter ein gewisses Limit sinken, da neben dem objektiv zuzubilligenden "Unternehmerlohn" auch Geld für den weiteren Ausbau enthalten sein muß (Intensivierung = höherer Transferauf alten Trassen und Extensivierung=erweiterung der Netze zu FTTH)

Daher müßten, bis ein deutschlandweites Open-Access-FTTH-Netz steht, die Preise ALLER Anbieter reguliert werden.
Die Regulierung könnte z.B. eine feste Gewinnspanne vorschreiben. Damit ergeben sich die Endverbraucherkosten wie folgt:

die laufenden Kosten
+ der regulierte (festgelegter) Unternehmerlohn
+ der Rücklagefaktor für Ausbau
= Endkundenpreis.

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Re: GB: Zu Viele Nutzer zahlen für unnötige Bandbreite

Beitragvon spokesman » 10.01.2011 12:57

Zunächst sind bei allen Änderungswünschen, egal von welcher Seite oder Institution die jetzigen Bedingungen für den Verbraucher zu halten, lediglich eine Verbesserung wäre ein Schritt in die richtige Richtung. Flatrates finden beim Verbraucher den Zuspruch, da sie keien Volumen- und Zeitgrenze haben, der Verbraucher hat somit eine perfekte Kostenübersicht.

QoS wird derzeit schon betrieben und muss auch weiter betrieben werden, jedoch sollte dies neutral geschehen und in den Priorisierungsklassen ohne einen weiteren Unterschied nach dem Anbieter - die Priorisierung nach Dienstklassen wird benötigt um "Echtzeitdienste" überhaupt zu ermöglichen, also so ganz priorisieren ohne zu diskriminieren ist nicht möglich..

Das Netz muss um zumindest den jetzigen Standard zu halten, den Verbraucher entscheiden lassen, was er möchte - jeder muss auf derartige Dienste Zugriff haben und dies zu einem marktüblichen Preis, alles andere wäre ein Rückschritt, welcher einen schadhaften Rattenschwanz nach sich ziehen wird.
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Re: GB: Zu Viele Nutzer zahlen für unnötige Bandbreite

Beitragvon bkt » 10.01.2011 14:51

spokesman hat geschrieben:Flatrates finden beim Verbraucher den Zuspruch, da sie keien Volumen- und Zeitgrenze haben, der Verbraucher hat somit eine perfekte Kostenübersicht.

Logisch - Geiz ist geil ;-)
All you can eat - Immer rein damit, und wenn uns schlecht wird.

Aber die Anbieter haben keine Datenmengen-Übersicht, was kann morgen noch auf sie zukommen ?
Das ist - mal ganz wertfrei betrachtet - ein Ungleichgewicht. Denn der Kunde hat keine Standleitung gemietet. Die wäre deutlich teurer.
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Re: GB: Zu Viele Nutzer zahlen für unnötige Bandbreite

Beitragvon spokesman » 10.01.2011 23:51

mal ganz wertfrei betrachtet - wenn der Anbieter diesen Standard vorgibt um auf Kundenfang zu gehen, muss er auch mit der anderen Seite der Medaille zurrecht kommen - zudem gibt es ja noch Best Effort und auch damit ist man bisher gut gefahren..
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Re: GB: Zu Viele Nutzer zahlen für unnötige Bandbreite

Beitragvon stanleys » 11.01.2011 00:20

bkt hat geschrieben:Aber die Anbieter haben keine Datenmengen-Übersicht, was kann morgen noch auf sie zukommen ?

Das hat er bei einem Volumentarif auch nicht.
Entscheidend für das Bandbreitenmanagement ist ja nicht das Volumen/Monat irgendwann, sondern wieviel User nutzen gleichzeitig welche Bandbreite und "ziehen" Daten übers Netz.
Das einzige was er sicher weis - das Netz wird zum Monatsende hin "leerer", weil viele Ihr Volumen verbraucht haben und ggf. mit "Schmalband" surfen.
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Re: GB: Zu Viele Nutzer zahlen für unnötige Bandbreite

Beitragvon Haupti76 » 11.01.2011 08:28

das klingt wie beim einkaufen. am 1. des monats haben die leute ihr geld auf dem konto. dann wird erstmal fett eingekauft. zum monatsende hin geht das geld langsam aus und die geschäfte werden leerer. an feiertagen wird dann so eingekauft als bricht ein krieg aus. an solchen tagen richten sich die geschäfte darauf ein und mehr kassen werden geöffnet um den ansturm zu bewältigen.

so ähnlich könnte sich das dann beim internet verhalten. am monatsanfang wird die infrastruktur gefordert um die datenflut zu bewältigen. man braucht als reserven. (mehr kassen öffnen)
wäre es nicht sinnvoller eine flaterate so zu kalkulieren, daß genaug geld übrig bleibt um die infrastruktur zu stärken? nicht nach dem prinzip "geiz ist geil".
eine kostenkontrolle halte ich für verbraucher auch kundenfreundlicher, weil man so die kosten fest im griff hat. wenn jeder weiß was er für die flat bezahlen muß, braucht sich keiner beschweren. wer keine flat haben will und wirklich das netz nur gering nutzt, (die leute die meinen "5 gb reichen völlig aus"),
für die könne man doch sogenannte prepaid-konten schaffen.

also zusammengefaßt: flaterates so zu kalkulieren, daß die infrastruktur mit den inhalten gemeinsam wachsen kann.
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Re: GB: Zu Viele Nutzer zahlen für unnötige Bandbreite

Beitragvon spokesman » 11.01.2011 09:13

Wenn man weiter in Richtung Clouds denkt, fragt man sich wie ein Konzept ohne flat überhaupt tragfähig abgebildet werden sollen. Weitere innovative Dienste werden folgen, diese werden nicht weniger Bandbreite und Trafic benötigen - keine flatrate wäre also nicht nur für den Verbraucher schlecht sondern auch eine Innovationsbremse.

In diesem Bereich ist Wachstum sicherlich erforderlich.
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Re: GB: Zu Viele Nutzer zahlen für unnötige Bandbreite

Beitragvon bkt » 11.01.2011 09:25

spokesman hat geschrieben:Wenn man weiter in Richtung Clouds denkt, fragt man sich wie ein Konzept ohne flat überhaupt tragfähig abgebildet werden sollen.

Man sollte vielleicht auch mal beginnen aus Richtung Anbieter zu denken. Jeder Traffic erzeugt Kosten.
Das Vorhalten leistungsfähiger Infrastruktur erzeugt Kosten.
Kein Kunde surft 24/7.
Nur manche Kunden wollen individuelle Verfügbarkeit 24/7.

Wenn die Datenmengen/Preis-Relation stimmt, ist auch jedes andere Bepreisungsmodell geeignet. Und ich kann individuell meine Kosten besser meinen aktuellen Möglichkeiten und Bedürfnissen anpassen. Ich zahle was ich surfe und ich surfe was ich zahlen kann/will. Zum Beispiel im Urlaub nichts, weil ich garnicht da bin. Meine Flatrate tickert aber weiter :-(

Denn auch Flatrates sind nicht immer optimal -> siehe Thread-Titel.

Das ist wie bei zu groß dimensionierten Abwasseranlagen ;-)
Da zahlt man viel zu viel, der objektiv entstandenen Kosten, weil viel zu groß dimensioniert wurde, was jedoch niemand braucht (es sei denn zur Schneeschmelze ;-) ).
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Re: GB: Zu Viele Nutzer zahlen für unnötige Bandbreite

Beitragvon sollner11 » 11.01.2011 09:34

es geht ja nicht um die begrenzung des volumens an sich

(also das volumen bei allen denkbaren und gebuchten optionen der bunten grafik dürfte auch als volumentarif natürlich ausreichend für diese dienste dimensioniert sein, also praktisch gegen unendlich...
was unendlich für den provider bedeutet, muss sich der provider überlegen ... und kalkulieren)


es geht nur um die wertschöpfung am volumen oder am traffic an sich
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Re: GB: Zu Viele Nutzer zahlen für unnötige Bandbreite

Beitragvon bkt » 11.01.2011 09:35

spokesman hat geschrieben:mal ganz wertfrei betrachtet - wenn der Anbieter diesen Standard vorgibt um auf Kundenfang zu gehen, muss er auch mit der anderen Seite der Medaille zurrecht kommen - zudem gibt es ja noch Best Effort und auch damit ist man bisher gut gefahren..


Flatrates wurden erfunden, als es noch keine multimedialen Dienste gab. Und aktuell erlebt man wie der Markt versucht, aus dieser Schlinge wieder rauszukommen (unter den Randbedingungen des Wettbewerbs).
Dabei erlebt man eine Marktbereinigung, an der die Nutzer zu großem Teil selbst auch Schuld sind.
Denn die finanziell stärksten können am längsten unrentable Produkte anbieten und damit Kunden solange binden, bis der Wettbewerber "den Löffel abgegeben hat". Und dann ziehen sie auf dem bereinigten Markt die Preise an. Das ist "alte Schule" und nennt sich Konkurrenz (und nicht weichgespült "Marktbegleiter" :roll: ).

Und mit den "unendlich-Anforderungen" von Seiten des Kunden sollte man schon mal deutlich vorsichtiger Hantieren.

Bereits mit einem ISDN-Zugang von 64kBit/s müßte eine Flatrate ein Volumen von ca. 20GB enthalten (24/7 Dauernutzung)

Was also tun, wenn ich als Kunde nicht mehr Datenmenge (bezahlen) möchte, sondern einfach "nur" einen schnelleren Zugang zu "meiner" Datenmenge ???
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Re: GB: Zu Viele Nutzer zahlen für unnötige Bandbreite

Beitragvon sollner11 » 11.01.2011 09:44

bkt hat geschrieben:Und mit den "unendlich-Anforderungen" von Seiten des Kunden sollte man schon mal deutlich vorsichtiger Hantieren


wobei sie ja unendlich anbieten wollen ... siehe IPTV
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