Heise: "BMWi sieht sich beim Breitbandausbau 'bestätigt'"

[bru62]

Wie heise.de am 30.06.2010 unter Bezug auf BMWi-Regierungsdirektor Frank Krüger berichtet, sieht sich das Bundeswirtschaftsministerium beim Breitbandausbau "bestätigt". Erneut wurde von diesem das Märchen von den über 97 Prozent, die mehr als ein Megabit pro Sekunde hätten, aufgewärmt. Ein neuer Breitbandatlas soll dies vermutlich im August untermauern. "Wir glauben nicht, dass wir Milliardenprogramme brauchen", wird Krüger mit Blick auf Australien zitiert. Man wolle sich dies aber "genau anschauen". Hierzulande soll "Weder zentrale Planung noch groß angelegte Subventionsprogramme" das Erfolgsrezept sein. Und: "Bislang werden wir eigentlich durch die Marktentwicklung bestätigt". Wirklich? Ganz so überzeugt ist er dann doch nicht: "Natürlich wird es in Ballungsräumen schneller gehen als in ländlichen Räumen". Zeit ist bekanntlich relativ ...

Gruß

[bkt]

... und außerdem noch die uninteressanteste von dieser Veranstaltung.
Den die Haltung des BMWi ist ja weder neu noch innovativ.

Diese Veranstaltung, auf der wir ebenfalls mit einem Plenumsbeitrag vertreten waren, sollte ursprünglich als BELTEC an den Start gehen.
Diese wurde auf Grund von markenrechtlichen Problemen wegen der angeblichen Verwechslungsgefahr mit einem großen Amerikanischen Telekommunikationsanbieter kurzfristig in "Unsere MESSE kommt" umbenannt.
Die Resonanz auf diese Veranstaltung war enorm. Obwohl eine Messe-Premiere und draußen 36 Grad im Schatten, war der Saal voll und die Messestände der Glasfaser-Technik&Technologieanbieter sehr gut besucht.

Alle Beiträge, die dort vorgestellt wurden, waren, bis auf ganz wenige Ausnahmen, so interessant und informativ, dass wir viele der Referenten für unsere nächste Breitbandveranstaltung "Kommunale Infrastrukturanbieter - Die neuen Motoren des Breitbandausbaus" am 29. September 2010, gerne als Vortragende verpflichten wollen.

Denn die Kommunen müssen sich ihrer Möglichkeiten und vor allem der Möglichkeiten ihrer eigenen Wirtschaftseinheiten (Stadtwerke, Abwasserzweckverbände u.a.) noch viel bewußter werden.
Mehr Synergien als innerhalb der Kommunalen Gebietskörperschaften findet man nirgends. man muß sie "nur" erkennen und nutzen.
Denn wo gibt es sonst noch die Möglichkeit nicht nur die eigene Standortqualität zu erhöhen sondern damit nebenbei auch noch langfristig Einnahmen für die Stadt- oder Gemeindekasse zu generieren.