Die EU plant eine Überprüfung der Zugangsregeln zu Internet und Telefonie in der gesamten Union. Gestern (2. März) leitete die Europäische Kommission ein Anhörungsverfahren dazu ein, ob das Geld für schnelleres Internet aus öffentlichen Mitteln oder von der Industrie kommen soll.
Vertreter etablierter Netzwerkbetreiber halten die Regeln für Universaldienste für das falsche Mittel, um einen umfassenderen Breitbandzugang zu erzielen, wenn die bestehenden Strukturfonds das nötige Kapital für EU-weites Hochgeschwindigkeits-Internet bereitstellen könnten.
Warum sollen die EU-Staaten aus ihren Strukturfonds zusätzliches Geld für etwas bereitstellen, was doch der Wettbewerb regelt ?
Unter den kommunalen Behörden in der EU gibt es Bestrebungen, eine weitere Einführung von Hochgeschwindigkeits-Internet zu koordinieren, so eine Arbeitsgruppe von EUROCITIES, einem Netzwerk großer europäischer Städte.
Mehr als die Hälfte der 20-köpfigen Gruppe, darunter die Bürgermeister von Stockholm, Amsterdam und Wien, haben ihre Bereitschaft erklärt, bessere Zugangsregeln zu koordinieren. Dazu gehört jedoch keine Subventionierung der Netzabdeckung
Man steht also nicht ganz allein mit seiner Forderung nach einem Univeraldienst da.