bru62 hat geschrieben:Ich komme nicht hinter den tieferen Sinn seiner Ausführungen.
das geht ihm vermutlich auch so

erst wusste ich nicht ob er sich ein paar monate zu spät auf die damals geplante vdsl kooperation zwischen vodafone und telekom bezieht oder doch schon auf die kooperation zwischen dem quasi monopolisten telekom und den quasi monopolistischen stromkonzernen. aber eigentlich egal denn beides tut dem wettbewerb nicht gut, ganz im gegenteil.
ich weiß nicht wie ausgerechnet der fdp telekommunikationsexperte herr Otto darauf kommt, dass eine durch die bnetza vermittelte kooperation zwischen telekom und energieversorgern zu mehr wettbewerb fuehren soll? das stärkt eher die abschottung und re-monopolisierung und genau das will doch herr Otto bekämpfen wie er schon im folgesatz schreibt. da geht wirklich einiges durcheinander.
aber auch die kooperation zwischen telekom und vodafone hätte nicht zwingend zu mehr wettbewerb gefuehrt. gerade als liberaler sollte man wissen, dass kooperationen zwischen unternehmen zwar grundsätzlich in ordnung sind aber gerade zwiwschen konzernen mit entsprechender vorsicht zu betrachten sind. da werden aus kooperationen auch mal schnell kartelle um dritte am markt zu schädigen und den wettbewerb zu beschränken.
hier erklärt herr Otto noch wie man das mit dem flächendeckenden breitbandausbau anpacken muss:
YouTube - Hans-Joachim Otto (FDP): Breitband flächendeckendist das eine folge fuer die "lach- und sachgeschichten" oder ernst gemeint? so unwissend und naiv kann man doch gar nicht sein wenn man sich täglich mit der thematik beschäftigt. seine ultimativen heilsbringer fuer den ländlichen raum sind onkel wettbewerb und tante datenbasis. wo waren die beiden eigentlich die letzten 10 jahre? die datenbasis fuer meinen ort hätte ich jederzeit liefern können: 500 haushalte mit bedarf wie anderswo auch. hat den wettbewerb nicht interessiert.
PS: herr Otto war uebrigens einer von sehr wenigen bundestagsabgeordneten (mit Friedrich Merz) der sich gegen die offenlegung der höhe der nebeneinkünfte der parlamentsabgeordneten engagierte. warum eigentlich?