Das regionale Wirtschaftsportal business-on berichtet unter Bezug auf die "Saarbrücker Zeitung" vorab über Antworten auf die kleine Anfrage der Linksfraktion. Die Aussagen zu abgerufenen Fördermitteln sind haarsträubend: "Von den 16,7 Millionen Euro, die Bund und Länder dafür im letzten Jahr zur Verfügung gestellt hatten, wurden lediglich rund 561.000 Euro abgerufen. Das waren 3,4 Prozent der Gesamtsumme." Brandenburg, Hessen, Nordrhein-Westfalen, Rheinland-Pfalz, Sachsen-Anhalt, Thüringen und das Saarland hätten überhaupt keine Mittel abgerufen.
Die zuständige Fachpolitikerin der Linksfraktion, Sabine Zimmermann wird mit den Worten zitiert, die Breitbandstrategie der Bundesregierung drohe zu scheitern, bevor sie richtig begonnen habe. "Millionen Menschen in Deutschland bekommen keinen schnellen Internetanschluss, weil die Bundesregierung sich weigert, Unternehmen dazu gesetzlich zu verpflichten. Das Marktversagen im ländlichen Raum können auch die Förderprogramme nicht kompensieren".
Bleibt nichts hinzuzufügen.
Gruß