Handelsblatt: Reding übt Kritik an Breitbandlücken

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Handelsblatt: Reding übt Kritik an Breitbandlücken

Beitragvon governet » 25.03.2009 11:17

Aus einem Bericht des Handelsblattes, übt die EU-Kommissarin Reding erneut Kritik an der Breitbandsituation in Deutschland. Ihren Angaben zufolge liegt Deutschland mit 27,5 prozentiger Breitbandpenetration [1] an 9. Stelle im EU-Vergleich. Reding hätte hier wohl mehr erwartet: „Deutschland spielt hier nicht die Rolle einer Lokomotive. Von der größten EU-Volkswirtschaft würde ich mehr erwarten“ so wird sie zitiert.

Reding zufolge, könnten, bedingt durch die Lücken in den ländlichen Gebieten, ca. 12,5 % der Bundesbürger kein "superschnelles" Internet nutzen. Daher fordert sie dem Handelsblatt zufolge, dass die weißen Flecken weg müssen, auch mit Hilfe der digitalen Dividende.

Den ganzen Artikel findet ihr beim Handelsblatt.

[1] Ich frage mich, wann man von diesen merkwürdigen Zahlen wegkommt (Breitbandanschluss pro Bundesbürger), wenn man diese Berechnung auch bei Wasser, Strom und Telefon zu Grunde legen würde, wären wir wohl ein Entwicklungsland mit unter 50 %iger Penetration mit Wasser, Strom und Telefon.

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Re: Handelsblatt: Reding übt Kritik an Breitbandlücken

Beitragvon essig » 26.03.2009 22:12

governet hat geschrieben:Ich frage mich, wann man von diesen merkwürdigen Zahlen wegkommt (Breitbandanschluss pro Bundesbürger), wenn man diese Berechnung auch bei Wasser, Strom und Telefon zu Grunde legen würde, wären wir wohl ein Entwicklungsland mit unter 50 %iger Penetration mit Wasser, Strom und Telefon.

und mit diesem unsinn hat man damals unsere petition beim deutsche bundestag abgelehnt:

Petitionsausschuss hat geschrieben:Im Ergebnis lehnte die Europäische Kommission die Aufnahme des breitbandigen Internetanschlusses in die Liste der Universaldienstleistungen ab, da es an der zwingend notwendigen Voraussetzung fehlt, dass der breitbandige Internetanschluss von der Mehrheit der Verbraucher genutzt wird. Europaweit ist derzeit – nach dem 11. Bericht der EU-Kommission „TK-Regulierung und – Märkte 2005“ vom Oktober 2005 – von einer tatsächlichen Pro-Kopf-Nutzung von ca. 11,5 Prozent auszugehen.

In Deutschland lag im Oktober 2005 die Breitbanddurchdringung pro Einwohner ebenfalls bei ca. 11,5 Prozent. Die Forderung, dass der breitbandige Internetanschluss von der Mehrheit der Verbraucher genutzt wird, ist auch hier bei Weitem nicht erfüllt.

die "zwingend notwendige Voraussetzung" ist nun übrigens noch deutlicher erfüllt also könnte man sich ja mal in einer neuen petition darauf beziehen ;)

was ist eigentlich aus unserer eu petition geworden nachdem man sie für zulässig erklärt hat?
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