Breko: "VDSL-Preisgestaltung der Telekom widersprüchlich"

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Breko: "VDSL-Preisgestaltung der Telekom widersprüchlich"

Beitragvon News » 09.03.2009 18:29

PM vom 09.03.2009

Isoliertes Bitstrom-Angebot führt zu weniger Wettbewerb bei VDSL
Der „Bundesverband Breitbandkommunikation“ (BREKO) hält das Angebot der Deutschen Telekom AG zur Öffnung ihres VDSL-Netzes noch für erläuterungsbedürftig . „Bisher enthält das Angebot der Telekom noch keine Optionen für Wettbewerber, die ihr Netz auf der Basis der Teilnehmeranschlussleitung weiter ausbauen und den Kunden so eigene VDSL-Angebote unterbreiten wollen“, sagt Rainer Lüddemann, Geschäftsführer des BREKO. Hier sind die Deutsche Telekom AG und der BREKO zur Zeit im Gespräch, ohne dass es bereits ein Ergebnis gibt. Dennoch erwarte der BREKO ein akzeptables Angebot für den Zugang zu den Kabelverzweigern und zu Leerrohren, welches den infrastrukturbasierten Wettbewerbern zeitgleich mit dem VDSL-Bitstrom-Angebot zur Verfügung stehen müsse. „Es dürfe nicht dazu kommen, dass sich die Telekom den VDSL-Wettbewerb aussuche, den sie haben wolle, nämlich lediglich einen Resale-Wettbewerb auf ihrem eigenen Netz“, so Lüddemann weiter „Im übrigen setze sich die Telekom mit der Preisgestaltung ihres VDSL-Angebotes inWiderspruch zu ihrer gleichzeitig erhobenen Forderung nach einer Anhebung des Entgeltes für den Zugang zur Teilnehmeranschlussleitung (TAL). Wenn die Telekom einen VDSL-Bitstrom für € 30,00 und weniger anbiete, müsse das Zugangsentgelt für die TAL unter € 9,00, insbesondere vom Kabelverzweiger (sog. „KVz-TAL“) sogar unter € 5,00, sinken“, so Rainer Lüddemann. Anderenfalls führe das VDSL-Angebot der Telekom zu erheblichen Wettbewerbsverzerrungen zu Lasten infrastrukturbasierter VDSL-Anbieter.
BREKO appelliert somit nachdrücklich an Politik und BNetzA die Rahmenbedingungen so zu setzen, dass die angekündigte Öffnung des VDSL-Netzes und die Preisgestaltung des VDSL-Bitstrom Angebots der Deutschen Telekom AG nicht zu Wettbewerbsverzerrungen zu Lasten infrastrukturbasierter Anbieter führe.
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Re: Breko: "VDSL-Preisgestaltung der Telekom widersprüchlich"

Beitragvon Soul-blade » 10.03.2009 02:07

Kann mnan den Verein nicht einfach aus Deutschland entfernen, sollen sich andere länder mit ihren billigen arguementen herumschlagen.

Sorry aber ich kann von dennen nichts mehr lesen, überall steht nichts intelligentes, und alle zwei tage das selbe.......

der verein, sorgt dafür das sich ein bürger fremdschämen muss... wenn sowas andere länder lesen sollten, will garnicht wissen was sie eine meinung von deutschland bekommen...
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Re: Breko: "VDSL-Preisgestaltung der Telekom widersprüchlich"

Beitragvon essig » 10.03.2009 09:47

bitte nicht übel nehmen aber ich muss dich leider fragen ob du dir überhaupt noch die mühe machst die breko mitteilungen zu lesen oder ob du gleich mit dem beschimpfen anfängst? du gehst an keiner stelle auf die eigentliche information ein, bringst kein einziges argument für oder gegen irgendwas und sachlicher kritik ist nicht in ansätzen erkennbar. das hat schon was von vandalismus. hier noch ein paar breko mitteilungen ganz ohne kommentar von dir. musst du wohl übersehen haben.

viewtopic.php?f=22&t=5485
viewtopic.php?f=22&t=5475
viewtopic.php?f=22&t=5466
viewtopic.php?f=22&t=5444
viewtopic.php?f=22&t=5357
viewtopic.php?f=22&t=5335
viewtopic.php?f=22&t=5269
viewtopic.php?f=22&t=4469
viewtopic.php?f=22&t=4411
viewtopic.php?f=22&t=4188
viewtopic.php?f=22&t=4056
viewtopic.php?f=22&t=4038
viewtopic.php?f=22&t=3596
viewtopic.php?f=22&t=3436
viewtopic.php?f=22&t=3297
viewtopic.php?f=22&t=3278
viewtopic.php?f=22&t=3241

vielleicht wird beim lesen auch die rolle und aufgabe des breko klarer.

Soul-blade hat geschrieben:Kann mnan den Verein nicht einfach aus Deutschland entfernen, sollen sich andere länder mit ihren billigen arguementen herumschlagen. Sorry aber ich kann von dennen nichts mehr lesen, überall steht nichts intelligentes, und alle zwei tage das selbe....... der verein, sorgt dafür das sich ein bürger fremdschämen muss... wenn sowas andere länder lesen sollten, will garnicht wissen was sie eine meinung von deutschland bekommen...

was wäre denn wenn jemand exakt die gleichen worte auf dich richten würde?
Kann mnan den Soul-blade nicht einfach aus dem Forum entfernen, sollen sich andere Foren mit seinen billigen arguementen herumschlagen. Sorry aber ich kann von dem nichts mehr lesen, überall steht nichts intelligentes, und alle zwei tage das selbe....... Soul-blade, sorgt dafür das sich ein Forenmitglied fremdschämen muss... wenn sowas andere Nutzer lesen sollten, will garnicht wissen was sie eine meinung von geteilt.de bekommen...

das macht doch auch keiner...
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Re: Breko: "VDSL-Preisgestaltung der Telekom widersprüchlich"

Beitragvon Soul-blade » 10.03.2009 13:48

Ich habe schon zu einigen breko meldungen stellungen bezogen, mal im ernst 90% davon enthalten bis auf 1-2 sätze die selbe aussagen.
Die melden jede woche das selbe.

Würdest du immer das gleiche kommentieren wollen? nein.

Ich kann mich gerne wiederholen wenn du möchtest. Breko hat nur angst weniger gewinn zu machen, und zeigt mit den Finger auf die Telekom... nur sie Investieren am meisten in den VDSL ausbau...... dann könnte die Telekom auch sagen wir bauen kein VDSL aus dann würden die genauso rumheulen.

Es ist immer leicht mit den Finger auf andere zu zeigen, und wenn man es jeden tag macht, ist es eigentlich nur noch missbrauch der Presse und kann als Propaganda eingestuft werden.
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Re: Breko: "VDSL-Preisgestaltung der Telekom widersprüchlich"

Beitragvon essig » 10.03.2009 14:17

was würdest du sagen wenn die breko unternehmen einen viel größeren anteil vom umsatz in ihre infrastruktur investieren würden als die telekom?

manchmal hat man wirklich den eindruck als würdest du glauben der breko würde irgendwelche reseller wie die united internet truppe vertreten aber genau das gegenteil ist doch der fall. man vertritt unternehmen mit eigener infrastruktur wie z.b. ewe tel, hansenet, telefónica, versatel und so weiter... warum du dich dauernd und ausschließlich auf diese stürzt bleibt mir ein rätsel. natürlich kann und soll man auch den breko sachlich kritisieren aber die mühe machst du dir ja gar nicht. einfach drauf, zack, fertig.
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Re: Breko: "VDSL-Preisgestaltung der Telekom widersprüchlich"

Beitragvon Soul-blade » 10.03.2009 15:52

Nur gut das du keine Firma dort nennst, die auch geld in VDSL ausbau steckt. Darum gehts ja in dieser Presse mitteilung.

Arcor und co hatten gute gründe dort auszutretten, grade die firmen die ins neue netzt investieren wollen oder schon haben.

Wenn die Breko den Breitband ausbau forciert hätte, wären die versorgungslücken noch viel größer. Man benutzt die Telekom und die TAL als schlechtes Alibi.


erklär mir mal Plausibel wieso Firmen, die den ausbau bezahlen andern firmen die leistung wofür man selbst Milliarden bezahlt hat, in massen für 30€ im Monat zu vermieten?

Würdest du ein Haus bauen, und ein penner käme her sagt ich geb dir 30€ für das haus. Du würdest es nicht wollen, aber weil der Immobilien Markt so schlecht lief gab es auch da eine regulierung, und jemand anders würde sagen du musst es aber vermieten, wie würdest du dich dann fühlen?
Und dieser arme Mensch käm jeden Monat und sagte, ich will keine 5 euro zahlen für die heizung. Irgendwann würde jemand anders sagen die 5 euro sind zuviel, und du bekommst garnichts mehr dafür, musst die heizung reparieren/warten ect....

Stelle dir mal im konkretten fall vor, Der Mieter der für 30€ mietet würde für 40€ untervermieten und die 5€ später auch noch sparen und sowas bundesweit, als der jenige der das haus gebaut hat, bist du am ende der verarschte.
Genauso ist es für die Unternehmen, die viel Geld investieren im VDSL ausbau oder gar FTTH.

Natürlich kann man sagen das ein einzieger anbieter die 5€ für die heizkosten bekäme, aber ohne die heizung würde der Mieter im winter wohl erfrieren. Genauso ist es mit der TAL ohne TAL kein Internet so einfach ist das.
Für die FTTH netzte steht es jeden unternehmen offen eine eigene TAL zu machen, nur komisch das die wenigsten auch am ende bereit wären sowas zu machen und diese TAL am ende auch nur für 10€ vermieten. Deswegen soll lieber die Telekom ausbauen die TAL verschenken, am besten noch die Glasfaserleitungen....

Manchmal glaube ich, das ihr alle denkt, die telekom oder andere große firmen seien Wohlfahrts Unternehmen und müssten alles für den Wettbewerb opfern.
Der Telekom könnte es auch scheiß egal sein mit VDSL netzt, erfüllen in DEU nur ihre Festnetz und ISDN anschlüsse und investieren lieber in England oder Spanien....
Am ende würden wieder alle rumheulen weil unser Internet noch in der Steinzeit ist.. ich bin mir 100000% sicher das DSL in Deutschland ohne den ausbau der Telekom an der Telekommunikationsfront vieeeeeel schlechter wäre.

um noch etwas aus der meldung zu schreiben
„Es dürfe nicht dazu kommen, dass sich die Telekom den VDSL-Wettbewerb aussuche, den sie haben wolle, nämlich lediglich einen Resale-Wettbewerb auf ihrem eigenen Netz“,

Ja dann baut doch euer eigenes Netz aus, die möglichkeiten sind vorhanden...

BREKO appelliert somit nachdrücklich an Politik und BNetzA die Rahmenbedingungen so zu setzen, dass die angekündigte Öffnung des VDSL-Netzes und die Preisgestaltung des VDSL-Bitstrom Angebots der Deutschen Telekom AG nicht zu Wettbewerbsverzerrungen zu Lasten infrastrukturbasierter Anbieter führe.

Deswegen beschwert man sich alle 2 Tage in der Presse darüber um druck auszuüben....das zeigt einfach mehr wie hilflos sie sich presentieren. Ich kenne sowas nur von Menschen die im Selbstmitleid versinken, die andern haben alles besser, die sind schuld...statt seinen eigenen Arsch zu bewegen lieber rumheulen.
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Re: Breko: "VDSL-Preisgestaltung der Telekom widersprüchlich"

Beitragvon Viro » 10.03.2009 16:34

Telekom=Monopolist. Das einzige Unternehmen, das vor 10 Jahren ein TK-Netz besaß. Zu erwarten, dass parallel dazu von anderen Anbietern in 10 Jahren eine eigene Infrastruktur aufgebaut wird, wofür die Post 50 Jahre Zeit hatte, ist doch obszön.
Wie will man dem entgegenwirken, ohne künstliche Schwächung des Monopolisten? Arcor kann nicht eben mal 3 Mrd. Investieren, in ein Netz was untenweg 3 Jahre brauch um einigermaßen zu laufen.
Es muss langfristig darauf hinauslaufen, dass alle Vollanschlussanbieter auch Vollzugriff auf das Netz haben, über das sie Ihre Produkte anbieten. Ähnlich wie es beim Mobilfunk schon der Fall ist. Wie kann das gehen? Entweder durch Netzausgliederung oder die Telekom muss ihr Netz bedingungslos öffnen. Das gilt natürlich auch für andere Anbieter, die Teilweise Netze haben. Wenn man sich die Kooperation von T und Mnet anschaut, ist das sicher ein Schritt in die richtige Richtung.
Aber all das ändert nichts an der digitalen Spaltung. Erst durch den Universaldienst wird das ganze interessant.
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Re: Breko: "VDSL-Preisgestaltung der Telekom widersprüchlich"

Beitragvon Soul-blade » 10.03.2009 16:53

Arcor ist doch ausgetrtten im übrigen haben sie die 3 Milliarden, die andern anbieter auch, 6 Milliarden gewinn... man fragt sich nur wo das geld hingeht.
Ich hab auch langezeit so argumentiert wie du, das andere firmen die infrastrukut nicht hatten. Mitlerweile ist es so, das das Geld dafür mehr als vorhanden ist, es aber nicht genutzt wird. Vodafone hat ausserdem recht große Finanzielle ressourcen ähnlich wie die telekom
Zuletzt geändert von Soul-blade am 10.03.2009 16:56, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Breko: "VDSL-Preisgestaltung der Telekom widersprüchlich"

Beitragvon spokesman » 10.03.2009 16:55

Viro hat geschrieben:Wenn man sich die Kooperation von T und Mnet anschaut, ist das sicher ein Schritt in die richtige Richtung.

Das bleibt noch abzuwarten, es sind zwar erste Meldungen dazu zu lesen, jedoch sollte man die weitere Entwicklung abwarten.
Auch essig hat recht mit seinem Statement:
essig hat geschrieben:kartellrechtlich sind übernahmen in deutschland für die telekom so gut wie undenkbar also bliebe nur die wettbewerber zu verdrängen wozu man durchaus in der lage wäre aber das ist wieder politisch nicht gewollt. man kommt als ex-monopolist also nicht umhin wettbewerber zu akzeptieren und was liegt da nicht näher in zuvor definierten gebieten/städten kooperationen einzugehen?

Vor der DTAG ist erstmal nichts sicher, sicher ist nur die Inaktivität im ländlichen Raum.
Die Inaktivität wird weiterhin anhalten, da die Finanzen im Mittelpunkt stehen und dies ändert sich sicherlich nicht!
Ist ja global ähnlich mit Öl, Elektritzität oder Medikamenten diese Machen einen Bogen um Afrika weil dort einfach kein Geld zu holen ist.
Das gleiche ist es mit Breitband auf dem Land und hier ergibt sich noch der nützliche Aspekt der "Kundenwanderung" in Richtung Breitband.

Vllt. sind sie auch ausgetreten um mit der DTAG zu kooperieren und nichts eigenständiges unter der BREKO-Fahne zu starten..
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Re: Breko: "VDSL-Preisgestaltung der Telekom widersprüchlich"

Beitragvon Soul-blade » 11.03.2009 06:41

Jetzt hab ich endlich argumente geliefert.... jetzt will ich gegen argumente haben.
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Re: Breko: "VDSL-Preisgestaltung der Telekom widersprüchlich"

Beitragvon essig » 11.03.2009 11:48

um meine position klar zu stellen: die breko unternehmen haben nichts oder nur sehr wenig zur versorgung unwirtschaftlicher gebiete beigetragen und werden auch zukünftig nichts oder nur sehr wenig dazu beitragen diese unwirtschaftlichen gebiete zu versorgen. das muss man diesen unternehmen auch nicht zum vorwurf machen denn sie haben mit gründung nicht gleich ein flächendeckendes netz bis zu jedem potentiellen kunden quasi als startkapital übergeben bekommen. vor allem die unternehmen im breko aber auch die ausgetreten und anderen netzbetreiber müssen natürlich genau schauen wo sie investieren und netze aufbauen und das passiert dann eben in ballungsräumen und größeren städten.

das ganze gilt in gewisser hinsicht auch für die telekom und wird ja auch so praktiziert aber einen großen unterschied gibt es doch, welcher die telekom mit den anderen netzbetreibern nicht vergleichbar macht. die deutsche telekom ag ist nachfolger eines seit 1871 (eigentlich seit 1597) bestehenden monopols und gerade mal 14 jahre privatisiert und gäbe es keine kartellrechtlichen beschränkungen und keine regulierung auf die du so schimpfst dann bräuchte sie kein 14 jahre sondern 14 monate um wieder monopolist zu sein (die sie ja in einigen bereichen auch so noch ist).

man hat bei der privatisierung fehler gemacht und wenn man diese nicht korrigiert dann wird man ewig auf echten wettbewerb warten. mit wettbewerb meine ich NICHT den wettbewerb zwischen denen die mir am ende den telekom anschluss verkaufen (reseller). das problem mit dem wir uns hier beschäftigen hat so unendlich wenig mit dem breko zu tun. der breko hat es weder verursacht noch wird er es lösen und wie schon gesagt gilt gleiches für die telekom als reines unternehmen - alle tun was sie tun müssen, können und dürfen und vertreten ihre interessen. verantwortlich und als einziger in der lage unser problem zu lösen ist die regierung.

dein beispiel mit dem haus hat kaum parallelen zur situation in der telekommunikationsbranche. wenn dann so:

es gibt einige hundert jahre eine staatseigene wohnungsbaugesellschaft die ALLE häuser und wohnungen in personalunion baut, vermietet, renoviert, abreißt, neubaut, vermietet und so weiter. dann kommt man auf die idee wettbewerb zu wollen und diese bis ins kleinste detail monopolistische wohnungsbaugesellschaft in private hand zu geben aber man teilt nicht in ein unternehmen das baut, renoviert, abreißt und ein unternehmen das vermietet sondern man lässt den ehemaligen monopolisten wie er ist. wie soll da ohne regulierung wettbewerb entstehen? wenn diese übermächtige nun private wohnungsbaugesellschaft der alle häuser und wohnungen gehören selbst auch vermietet welches interesse sollte dann bestehen anderen ein stück vom kuchen abzugeben? man wird vielleicht einige firmen zulassen die die eigenen wohnungen vermarkten und weitervermieten (reseller) aber mehr auch nicht.

da der regulierer aber unbedingt wettbewerb wollte muss er die wohnungsbaugesellschaft zu bestimmten dingen zwingen. wie würdest du das denn machen? deine lösung scheint zu sein die regulierung aufzugeben also zurück zum monopol und unsere ist den eigentlichen fehler zu korrigieren nämlich das netz auszugliedern.

Soul-blade hat geschrieben:erklär mir mal Plausibel wieso Firmen, die den ausbau bezahlen andern firmen die leistung wofür man selbst Milliarden bezahlt hat, in massen für 30€ im Monat zu vermieten?

damit aus dem ex-monopolisten irgenwann ein normaler wettbewerber wird und nicht wieder ein normaler monopolist. mir gefällt es auch nicht, dass diese form der regulierung überhaupt nötig ist aber solange man das netz nicht ausgliedert wird sich daran nichts ändern dürfen. deine variante in der jetzigen situation weniger oder gar nicht mehr zu regulieren würde dem alten monopol (mal abgesehen von einigen stadtnetzen) einen zweiten frühling bescheren. ist das deine absicht?

könnte man sich darauf einigen, dass es in der breiten masse keinen sinn macht 2, 4 oder 6 TAL zum kunden zu haben? wenn ja und man dennoch wettbewerb will dann muss doch der dem die TAL gehört sie an andere vermieten oder? wenn ja wie soll denn dann die preisfindung stattfinden wenn der dem die TAL gehört selbst dienste anbietet und überhaupt kein interesse am vermieten hat?

Soul-blade hat geschrieben:Manchmal glaube ich, das ihr alle denkt, die telekom oder andere große firmen seien Wohlfahrts Unternehmen und müssten alles für den Wettbewerb opfern.

wo hast du das denn aufgeschnappt? ich dachte wirklich derartig abgedroschenen "argumente" sind nicht mehr im umlauf. was stützt denn deine annahme, dass "wir alle" glauben die telekom wäre ein wohlfahrtsunternehmen?

Soul-blade hat geschrieben:ich bin mir 100000% sicher das DSL in Deutschland ohne den ausbau der Telekom an der Telekommunikationsfront vieeeeeel schlechter wäre.

welchen ausbau? sprichst du vom glasfaserausbau den man um jahre verpennt hat? oder die lächerlichen 300 millionen euro (0,5 % vom umsatz) die man in den letzten jahren investiert hat? das peinliche vdsl? oder die 5 millionen ohne breitband? die frage ob mit oder ohne telekom stellt sich ja gar nicht aber die frage nach dem wie stellt sich oft genug. netzausgliederung, regulierung, universaldienst und und und... nur leider fehlt bei all den fragen die das grundproblem lösen wurden der entsprechende politische mut und wille. meinst du wirklich, dass es bei einer netzausgliederung oder der aufnahme von breitband in den universaldienst heute schlechter aussehe?

Soul-blade hat geschrieben:Ja dann baut doch euer eigenes Netz aus, die möglichkeiten sind vorhanden...

tun sie doch seit jahren und zwar intensiver als die telekom. weiß nicht warum du das hartnäckig ausblendest. leider tun sie das auch nur dort wo es sich lohnt.

Soul-blade hat geschrieben:Deswegen beschwert man sich alle 2 Tage in der Presse darüber um druck auszuüben....das zeigt einfach mehr wie hilflos sie sich presentieren. Ich kenne sowas nur von Menschen die im Selbstmitleid versinken, die andern haben alles besser, die sind schuld...statt seinen eigenen Arsch zu bewegen lieber rumheulen.

das ist ganz normale interessenvertretung und würden wir die breko meldungen hier nicht veröffentlichen dann würdest du die doch niemals bemerken. in welchen großen medien werden die dann propagiert? in der faz, bild, welt? klar hat der breko momentan probleme und der austritt von netcologne, m-net und arcor war sicher ungünstig aber nun ja.

hatten wir ja alles schon mal unter Breko: Senkung des TAL-Entgelts erhöht Investitionstätigkeit
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Re: Breko: "VDSL-Preisgestaltung der Telekom widersprüchlich"

Beitragvon Alb-Maulwurf » 11.03.2009 14:03

interessante Diskussion... komisch, wie man manchmal wieder auf die grundlegenden Dinge zurückkommt - vor allem, wenn man das Topic betrachtet ;)

@Soul-blade: auch ich habe den Eindruck, dass du am liebsten wieder zum alten Monopol zurückkehren würdest - verstehe ich das richtig? Die Telekom nicht dazu zwingen, ihre Netze aneren Anbietern zur Verfügung zu stellen?

Im "BIBLIOTHEKSDIENST 32. Jg. (1998), H. 1" der Zentral und Landesbibliothek Berlin schreibt ein Herr Wolfgang G. Stock
Die Privatisierung und der Wettbewerb bringen sicherlich Vorteile
mit sich, denken wir an Produktivitätssteigerungen oder auch an niedrigere
Preise, sie haben aber auch bedenkenswerte Lücken gegenüber der alten
Konzeption. Ein Beispiel ist die flächendeckende Versorgung aller Bürger und
Unternehmen mit der Telekommunikationsinfrastruktur, früher selbstverständlich
im staatlichen Auftrag des natürlichen Monopols enthalten. Man kann
aber kein Privatunternehmen ohne Gegenleistung zwingen, eine solche Versorgung
sicherzustellen, gibt es doch Regionen, deren Versorgung relativ zu
den zu erwartenden Einnahmen zu teuer ist, und gibt es Nutzer oder sogar
Nutzergruppen, deren Versorgung keinen Profit oder gar finanziellen Verlust
bedeutet.


Ich möchte da bereits diesen "selbstverständlichen Staatlichen Auftrag" in Frage stellen, aber das war "vor meiner Zeit", da lasse ich mal weitgehend die Finger draußen.
Aber gehen wir jetzt einmal davon aus, wir führen die Telekom zurück in den Monopol. Abgesehen von enormen Arbeitsplatzverlusten bei vermutlich vielen betroffenen Resellern, würde das meiner Meinung nach nicht viel verändern.
Ich glaube nicht, dass heute noch der Wille, geschweige denn die Bereitschaft da ist, das Problem, das sich Deutschland geschaffen hat, zu lösen... man sieht diese "Bereitschaft" ja zur genüge in den Diskussionen in der Deutschen Politik :P

Sicher, wenn wir die TK wieder verstaatlichen, liegt ja im Prinzip die Aufgabe beim Staat selbst, die Grundversorgung zu gewährleisten. Aber genau da liegt doch der Haken... Breitband ist keine Grundversorgung (noch nicht), und bevor es das nicht ist, hat der Staat "wichtigere Dinge zu tun". Vlt würde es sich ja ganz anders verhalten, aber ich gehe davon aus, dass dies das endgültige Aus wäre - vorübergehend.

Soul-blade hat geschrieben:Manchmal glaube ich, das ihr alle denkt, die telekom oder andere große firmen seien Wohlfahrts Unternehmen und müssten alles für den Wettbewerb opfern.

Natürlich nicht - auch an die TK muss man denken - aber der gesunde Menschenverstand denkt zuerst an sich, dann an Ebenbürtige (Arbeiter an Arbeiter, Manager an Manager (oder auch nicht), ...) und zum Schluss an "die Großen". Natürlich darf man den Fehler nicht machen, dass man die TK fertig macht, indem man sie zu "unmöglichen" Dingen zwingt - aber tut es wirklich so sehr weh, sein Netz an andere Anbieter zu vermieten? Ist das denn wirklich so ein Verlustgeschäft?
Die von dir angesprochenen "Milliardeninvestitionen" sind gemacht und jetzt gibt es "Trittbrettfahrer", die dank Regulierung dolle davonkommen!? Ist nicht vlt die Telekom eine dieser, die auch dolle davon kommt?

Wäre die Telekom ein Monopolist und der Universaldienst würde durchgesetzt (irgendwann wird er kommen), dann stünde die TK alleine da - gezwungen auszubauen - im Falle einer verstaatlichung mit Steuergeldern... Aber die Telekom hat bereits über Reseller-Anbieter "Firmen groß gemacht", die sollte es eine Netzausgliederung geben gemeinsam mit der TK uns Landeier mit Breitbandversorgen dürfen - dann trifft es auch die "Trittbrettfahrer" - und das ist doch die Essenz, wohin unsere Forderungen gehen...
EDIT an dieser Stelle: Um auch wieder auf mein tolles Zitat zurückzukommen
Man kann aber kein Privatunternehmen ohne Gegenleistung zwingen, eine solche Versorgung sicherzustellen, gibt es doch Regionen, deren Versorgung relativ zu den zu erwartenden Einnahmen zu teuer ist

na dann nehmen wir der TK doch die alleinige Verantwortung ab, gliedern das Netz aus, machen den Universaldienst und lassen alle zusammen buddeln ;)


Wir können der TK und den "anderen großen Anbietern" einen Fingernagel ausreißen um die Dinge in die richtige Richtung zu lenken, oder wir verlegen das Land in die Stadt und lassen "den Großen" ihren Fingernagel...
Der Fingernagel wächst nach - aber wie steht es mit dem Land? ;)

Ich hoffe ich bin jetzt nicht zu sehr abgeschweift oder habe in Rätseln gesprochen.

Auch wenn das ganze grad mehr oder weniger "off-topic" ist - ich finds interessant ;)
Alb-Maulwurf

Hühnerknochen Gemüse Gemüse. Diese Linie ist wirklich nur für den Arzt.
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Re: Breko: "VDSL-Preisgestaltung der Telekom widersprüchlich"

Beitragvon spokesman » 11.03.2009 17:51

Ich würde es nicht off-topic nennen sondern Entwicklung ;D

Im Zentrum steht, wie jeder erkannt hat der Profit, besonders die DTAG ist daran interessiert immer wieder einen möglichst gleichbleibenden Anstieg ihres Profits verzeichnen zu können.
Wir müssen nun konsternieren, dass hier kein Mensch, Bürger, Individuum im Mittelpunkt steht. Gerade bei der Preisgestaltung macht die DTAG keine Fehler.
Alle Kunden ohne ordentlich Breitbandanschluss haben am Ende des Monats ähnliche Beträge auf der Rechnung stehen und dies bei viel, viel weniger Belastung des Core-Netzes, ein Fakt welcher oftmals unter den Tisch fällt. In Ballungszentren rechnet sich, wie schön längst bekannt ein Ausbau in der Hälfte der Zeit oder gar in einem Drittel (ja oder noch schneller). Zusätzlich versucht die DTAG mit weitern Diensten (IPTV, VOD, Musikverkauf uvm.) auf Kundenfang zu gehen um diesen einen sogenannten Mehrwert zu bieten. Mit dieser Herangehensweise ist sie auf einem guten Weg den Profit weiter zu steigern.

Weiterhin sind zum Beispiel die Preise, welche die DTAG für Erdarbeiten pro Meter verlangt nicht konkurrenzfähig, es werden also vielen anfragenden Gemeinden oftmals zu hohe Summen der sogenannten Kostendeckungslücke auf den Tisch gelegt.
Wenn unsere Regierung uns wirklich Vertreten und Unterstützen würde stünde dem UD nichts im Wege, stattdessen wird das Spiel immer weiter gespielt, vllt. auch nur um ein TK-Unternehmen als global player ins Rennen zu schicken. Es liegt also auf der Hand, dass nur Interessen von großen Konzernen vertreten werden. Ohne Breitbandanschluss läuft nichts? Ohne Regierung läuft nichts? Mh ich glaube ohne uns läuft nichts, denn viele von uns sind hier ohne Breitbandanschluss aktiv und dies unter widrigsten Bedingungen. Wir fordern von unserer Regierung eigentlich viel zu wenig ein! Das fehlende Finanzen immer wieder vorgeschoben werden und damit von Unwissen und Inaktivität abgelenkt wird fällt viel zu oft unter den Tisch. Das derzeitige Problem (nicht nur in Deutschland) ist ja das es die Masse nicht checkt und jeder vorm TV und der Bild-Zeitung sich alles gefallen lässt..
essig hat geschrieben:
Soul-blade hat geschrieben:Manchmal glaube ich, das ihr alle denkt, die telekom oder andere große firmen seien Wohlfahrts Unternehmen und müssten alles für den Wettbewerb opfern.



wo hast du das denn aufgeschnappt? ich dachte wirklich derartig abgedroschenen "argumente" sind nicht mehr im umlauf. was stützt denn deine annahme, dass "wir alle" glauben die telekom wäre ein wohlfahrtsunternehmen?

Derartige Kommentare lese ich öfters auf heise oder golem...
Einfach nur unqualifiziert von Leuten die ihre Recht nicht kennen bzw. nicht die Rechte ihrer Mitbürger, gut ist seine Meinung, welche die Ausbeutung der Landbevölkerung ohne nachzudenken billigt..
Mit derartigen Meinungen billigt man ebenso Medikamente an wohlhabende Länder zu verkaufen und Afrika verrecken zu lassen bzw. es noch auszubeuten.
Das sei kein Vergleich? Es ist lediglich nur eine andere Ebene oder Branche und das ist der Punkt.
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Re: Breko: "VDSL-Preisgestaltung der Telekom widersprüchlich"

Beitragvon Soul-blade » 11.03.2009 18:14

Das mit den Wohlfahrts Unternehmen ist kein Argument? Ich kenn mein Recht, ihr wollt doch immer fairen wettbewerb, wenn wir so weitermachen, dann werden wir ihn nie bekommen, vielleicht muss man mal etwas an der Regulierung ändern um ihn zu fördern, schonmal daran gedacht?
Wenn man es ewig so weiter macht einer baut aus und alle andern bereichern sich daran, wird es niemals was mit der Flächendeckende versorgung, weil man sich nur auf ein Unternehmen verlässt.


Sowas nennt man dann pseudo Monopol, das scheint ihr ja fördern zu wollen.
Ich will hingegen das die firmen hingehen und auch ins VDSL/FTTH netzt investieren... ich bin für viel mehr wettbewerb, aber alles auf die telekom abzutun zeigt nur wie arm Deutschland eigentlich ist.

Deswegen begrüsse ich Firmen wie Netcologne oder die firmen die Kooperieren, diese sind im übrigen auch nicht mehr in der breko.

Ihr sitzt und wartet auf die UD die wohl vor 2020 nicht kommen wird, also sollte man seine ansichten mal überdenken, wer mehr wettbewerb will, grade was hier im forum immer gefordert wird, muss eben auch mal solche dinge ansprechen.
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Re: Breko: "VDSL-Preisgestaltung der Telekom widersprüchlich"

Beitragvon Alb-Maulwurf » 11.03.2009 18:26

Soul-blade hat geschrieben:Ich will hingegen das die firmen hingehen und auch ins VDSL/FTTH netzt investieren...

"auch"?
Investiert die Telekom gemessen an ihrer Größe im Verhältnis zu den bisher aktiven Unternehmen wie z.B. dein Netcologne annährend gleich?
Natürlich darf es nicht Aufgabe der TK allein sein auszubauen - aber sie sollte im Verhältnis gleich investieren MÜSSEN wie die anderen Anbieter.
Das deckt sich dann wiederum mit unseren Forderungen - denn ist das Netz einmal ausgegliedert und der Universaldienst da, müssen ALLE gemessen an ihrer Größe/ihrem Umsatz/... investieren - sozusagen "jedem das was ihm zusteht".
Aber es kann nicht sein, dass die Telekom nicht einmal ihre Netze offen legt (zu gut deutsch: keine sau weiß, wo die TK noch so überall Kabel liegen hat) - und dann kleine Anbieter aufgefordert werden auszubauen. Ist das wirtschaftlich? Eine Autobahn neben einer Autobahn bauen, nur weil man von der anderen nichts weiß?
Ich weiß, das geht jetzt in Richtung eines anderen Themas, aber der Punkt ist: Wir können nicht sagen "ihr kleinen baut mal aus", solange die TK Däumchen dreht und unser geliebtes Vaterland Rendite kassiert - für nichts...
Denn das geht ansonsten wieder in richtung mein angesprochenes "Mono" - nämlich "die alle und ich nicht".
Es müssen sich ALLE am Ausbau beteiligen - auch die Telekom - und alle müssen kooperieren.
Egal wie man es dreht - man kommt immer auf eine Essenz:
Ausgegliedertes Netz und Universaldienst.
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