habe mir gerade noch im dritten anlauf den mit 10 mb nicht wirklich schmalbandfreundlichen (downloadlink per email, muss in einem stück gezogen werden, kein resume) nonliner atlas 2007 gezogen und auch da hat sich einiges geändert:
56,9 % dsl
16,6 % isdn
14,5 % modem
02,3 % kabelmodem
01,0 % mobiler zugang
00,3 % anderer breitbandiger zugang
00,7 % sonstiges
04,0 % keinen
und die letzten agof internet facts sagen folgendes:
56,1 % dsl
23,9 % isdn
20,9 % analoges modem
05,8 % kabelmodem, satellit und andere verbindungstechnik
das ergibt zwar 106,7 % aber das ist eine andere geschichte
beide statistiken zeigen eindeutig, dass sich breitbandzugänge durchgesetzt haben und schmalbandzugänge die minderheit bilden.
naja aber warten wir mal den 13. implementierungsbericht der EU ab... dort wird uns dann für deutschland eine breitbandverbreitung von etwa 24 % oder weniger genannt, anstatt der richtigeren > 50 %. dort rechnet man nämlich einfach 20 millionen anschlüsse / 82 millionen einwohner * 100 und erhält 24 %. hat man im 11. und 12. bericht auch schon so gemacht und kam so auf 11,5 und 16,4 % breitbandverbreitung. diese sehr niedrig klingenden zahlen hat man dann auch noch frecher weise argumentativ gegen uns benutzt.
Der beste Petitionsausschuss aus der Welt hat geschrieben:In Deutschland lag im Oktober 2005 die Breitbanddurchdringung pro Einwohner ebenfalls bei ca. 11,5 Prozent. Die Forderung, dass der breitbandige Internetanschluss von der Mehrheit der Verbraucher genutzt wird, ist auch hier bei Weitem nicht erfüllt.
wenn man einfach anschlüsse durch bevölkerung rechnet dann geht man davon aus, dass jeder anschluss nur von einer person genutzt wird und 100% erst bei 82 millionen anschlüssen erreicht werden. wie gesagt im nächsten bericht sind es dann um die 20-24 % und "Die Forderung, dass der breitbandige Internetanschluss von der Mehrheit der Verbraucher genutzt wird, ist auch hier bei Weitem nicht erfüllt." nach eu logik ist es dann aber in 10-15 jahren endlich so weit
