In Brüssel ist man ein halbes Jahr vor dem Ende der Legislaturperiode in Feierlaune. In einer bei portel.de am 17.10.2013 verbreiteten Meldung verkündet Kommissarin Kroes: "Dank dieser zusätzlichen Netzabdeckung durch Satellitenbreitbandverbindungen haben wir unser für 2013 angepeiltes Ziel der Breitbandversorgung für alle erreicht. Das ist ein großartiger Erfolg für die europäischen Bürger." Und Michel de Rosen, Eutelsat-Chef und Vorsitzender der ESOA, einem Zusammenschluss europäischer Satellitenbetreiber spricht ein einem euronews.de-Bericht vom 18.10.2013 von einer "kleinen Revolution". Weil viele Menschen gar nicht wüssten, wie toll die Versorgung mit Satellitenbreitband ist, wurde eine neue Internetseite (broadbandforall.eu) eingerichtet, wo diese nun die Vorzüge der Technologie kennenlernen können. Nach unseren Erfahrungen und Kenntnissen gibt es da nicht viel. Wir halten diese Art der Versorgung für ungeeignet und allenfalls im Ausnahmefall (Einzelgehöfte außerhalb geschlossener Besiedlung) anwendbar.
Die EU will aber mehr: "Europa braucht blitzschnelle Verbindungen. Wir dürfen nicht zulassen, dass einige unserer Unternehmen und Bürger zurückgelassen werden. Nachdem wir nun die grundlegende Breitbandversorgung erreicht haben, müssen wir sofort unseren Blick auf Investitionen in neue schnelle Netze richten.", so Kroes.
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