Dino75195 hat geschrieben:Es kann doch nicht so schwer sein, wenn 200 Meter Straße aufgerissen werden, zu jedem Haus ein Speed Pipe zu legen und noch ein paar Reserve Speedpipes drin zu lassen und diese dann in einem oder mehren Verzweiger zusammenzufassen... Man muss nur beachten wie viele Speed Pipes pro Verteiler maximal gehen.
Dino75195 hat geschrieben:So schwer ist eine Planung und Umsetzung eines FTTH Netzes auch nicht
Dino75195 hat geschrieben:Es gibt doch bestimmt einige Standards, nach denen die Anbieter wie Telekom oder MNET beim Ausbau handeln, die kann man einhalten und fertig.
KorbanDallas hat geschrieben:FTTH wird nur dort gebaut, wo FTTH vorgesehen ist. Erst dann werden die Planungen dafür gemacht und dann kann man erst sagen wo was wie und wie viel in die Erde verlegt werden muss. Abschnitte sind also nicht möglich.
rezzler hat geschrieben:Das meine ich. MMn sollte FTTH als Zukunftsplan überall vorgesehen werden, so das man fertige Pläne in der Schublade hat. Falls dann eine Baustelle in der Gegend kommt kann man den Teil dann bauen. Pläne in der Richtung (oder Richtung FTTC) muss es ja geben, schließlich sollen ja auch Ämter geschlossen werden und das geht auch nicht von heut auf morgen.
KorbanDallas hat geschrieben:rezzler hat geschrieben:Das meine ich. MMn sollte FTTH als Zukunftsplan überall vorgesehen werden, so das man fertige Pläne in der Schublade hat. Falls dann eine Baustelle in der Gegend kommt kann man den Teil dann bauen. Pläne in der Richtung (oder Richtung FTTC) muss es ja geben, schließlich sollen ja auch Ämter geschlossen werden und das geht auch nicht von heut auf morgen.
Ach wenn es doch so einfach wäre, irgendwer macht eine Schublade auf und dann ist alles klar. Wir befinden uns im Jahr 2013 Ende Oktober und nächstes Jahr werden hunderte Städte ausbaut. Jetzt frag ich mal, was glaubst du wie weit die Planungen schon sind?
KorbanDallas hat geschrieben:Für solche Planungen sind keine Kapazitäten vorhanden. Kostet zu viel Geld und verbraucht zu viel Planungskapazitäten. Eine FTTH Planung macht nur in einem größerem Bereich Sinn, sind denen Bedarfe bekannt sind. Danach wird dann der Standort des Glasfaser Netzverteilers ermittelt. Wenn man vorher nicht weiß wo dieser Sinn macht, gibt man wieder viel Geld für nichts aus.
KorbanDallas hat geschrieben:Der FTTC Ausbau macht für mich Sinn, versorgt die Kunden mit den Bandbreiten die notwendig sind. Das kann sich in 10 Jahren ändern, aktuell gibt es aber keine Anwendungen für Privatkunden die 200 Mbit/s oder mehr notwendig machen. Wenn der Ausbau 2018 abgeschlossen ist und ein Großteil der Republik dann mit VDSL versorgt ist, wird man sehen wie sich der Markt entwickelt.
KorbanDallas hat geschrieben:Tja, hier sieht man mal, das es doch schwerer sein muss, als ihr glaubt. Manche Städte Wissen noch nicht einmal das der Ausbau kommt. Dadurch gibt es auch noch keine Genehmigungsverfahren, Planungen haben noch nicht mal begonnen.
KorbanDallas hat geschrieben:Weitere Frage, was glaubst du, wie viele Personen für eine Stadt mit viellecht 100000 Einwohnern notwendig sind? Also wie viele Planer in welchem Zeitrahmen um eine solche Planung durchzuführen mit allem was dazu notwendig ist?
rezzler hat geschrieben:Doch, kann es. Das eigentliche Verlegen ist dabei noch das einfachste, aber man braucht für jedes Haus auch ne Genehmigung, das man das Haus überhaupt anschließen darf.
Dino75195 hat geschrieben:rezzler hat geschrieben:Doch, kann es. Das eigentliche Verlegen ist dabei noch das einfachste, aber man braucht für jedes Haus auch ne Genehmigung, das man das Haus überhaupt anschließen darf.
Kein Problem, dann wird halte eine Straße nach der anderen selber geplant und versorgt über ein Kommunalunternehmen. Beim Kanal geht das auch.
Dino75195 hat geschrieben:Die Anbieter werden sicher auf einmal aktiv, wenn nach und nach die Kunden wegbrechen
Dino75195 hat geschrieben:Bevor man mit den Bauarbeiten an der Straße anfängt muss die Gemeinde natürlich klären wer alles mitmachen möchte beim FTTH Netz. Am besten mit einer Infoveranstaltung,
Das muss man den Leuten natürlich erklären: Kostenloser Anschluss und gleicher Monatlicher Preise wie die Telekom und spätere können ohne Probleme 1 Gbit/s übertragen werden! Wertsteigerung der Immobilie! uvm.
Dino75195 hat geschrieben:Kostet die Gemeinde vielleicht einiges an Geld, aber es kommt ja auch wieder Geld rein, wenn man die Leerrohre (Speed Pipes) vermietet. Außerdem ist Breitbandinternet ein wichtiger Standortfaktor.
Dino75195 hat geschrieben:Die Gemeinde sparrt aber auch wieder, weil nicht alle paar Jahre die Staßen und Gehwege neu aufgerissen werden.
Dino75195 hat geschrieben:Es Hilft ja nichts, es wird immer welche geben, die das nicht verstehen und später wollen die es doch.
Aber dafür später nochmal die Straße aufreisen? -> Wenn möglich nicht, wenn dann den Gehweg aufreisen.
Dino75195 hat geschrieben:Werden die Anbieter später auf dem Land überhaupt FTTH von sich aus bauen?
-> ich vermute einfach mal NEIN!
Dino75195 hat geschrieben:Wir in Deutschland müssten also nicht das Schlusslicht sein, wenn die Telekom nicht so viel im Ausland investieren würde.
Ich bleib bei dem Satz: Wir brauchen ein zukunftssichere und nachhaltiges Breitbandnetz!
Alles andere sind Übergangslösungen.
Mitglieder in diesem Forum: 0 Mitglieder und 2 Gäste