Micus Consulting veröffentlicht Breitband Investitions Index

[governet]

Über den eigens gegründeten Verein Breitband Investitionsindex (BIIX) e. V. veröffentlich die Micus Consulting GmbH einen Breitband-Investitionsindex für Deutschland. Nach diesem Index haben vor allem großflächige dünn besiedelte Gebiete schlechte strukturelle Voraussetzungen für einen Breitbandausbau.

Der Breitband-Investitionsindex (BIIX) wird aus dem Produkt von Einwohner pro km² und Hauptverteiler pro km² gebildet. Der BIIX zeigt die Ausbauvoraussetzungen für einen Umbau zum schnellen Internet. Je höher die Kennzahl ist, umso geringer ist der Aufwand und umso höher sind die zu erwartenden Erlöse beim Breitbandausbau anzusetzen. Die Spanne der Kennzahlen, die der Breitband-Investitionsindex ausweist, reicht von 0,43 (sehr negativ) bis 773,13 (sehr positiv).

"Mit dem BIIX wird erstmalig dargestellt, wie die Ausbauvoraussetzungen in den einzelnen Regionen Deutschlands in der Realität aussehen. Das ist für Bewohner, Verwaltung und Investoren eine gute Orientierung", so Dr. Martin Fornefeld, Vorsitzender des BIIX e.V. und Geschäftsführer der Düsseldorfer Unternehmensberatung MICUS Management Consulting. In einer weiteren Stufe soll das Nachfrageverhalten mit in den Index einfließen.

"Die Anwendungsmöglichkeiten des BIIX sind vielfältig. So können künftig Fördermittel gezielter eingesetzt werden. Dabei sind die Top-Regionen sicherlich eigenwirtschaftlich zum schnellen Internet aufrüstbar", erläutert Prof. Nico Grove von der Bauhaus-Universität Weimar und 2. Vorsitzender des BIIX e.V. die Anwendungsbereiche des Index.

Top 10 der Städte:
Platzierung / Name / Bundesland / Kennzahl

01) München, Bayern, 773,13
02) Herne, Nordrhein-Westfalen, 574,32
03) Berlin, Berlin, 569,65
04) Stuttgart, Baden-Württemberg, 479,48
05) Bochum, Nordrhein-Westfalen, 455,59
06) Düsseldorf, Nordrhein-Westfalen, 396,95
07) Essen, Nordrhein-Westfalen, 394,83
08) Frankfurt am Main, Hessen, 379,78
09) Nürnberg, Bayern, 374,23
10) Oberhausen, Nordrhein-Westfalen, 361,37

Top 10 der Landkreise:
Platzierung / Name / Bundesland / Kennzahl

01) Mettmann, Nordrhein-Westfalen, 105,68
02) Main-Taunus-Kreis, Hessen, 74,16
03) Regionalverband Saarbrücken, Saarland, 59,79
04) Offenbach, Hessen, 56,21
05) Ennepe-Ruhr-Kreis, Nordrhein-Westfalen, 50,02
06) Rhein-Kreis Neuss, Nordrhein-Westfalen, 45,61
07) Recklinghausen, Nordrhein-Westfalen, 43,01
08) Esslingen, Baden-Württemberg, 40,46
09) Unna, Nordrhein-Westfalen, 39,95
10) Ludwigsburg, Baden-Württemberg, 38,51

Flop 10 aller Landkreise:
Platzierung / Name / Bundesland / Kennzahl

01) Mecklenburg-Strelitz, Mecklenburg-Vorpommern, 0,43
02) Müritz, Mecklenburg-Vorpommern, 0,44
03) Ostprignitz-Ruppin, Brandenburg, 0,49
04) Prignitz, Brandenburg, 0,52
05) Uckermark, Brandenburg, 0,52
06) Demmin, Mecklenburg-Vorpommern, 0,52
07) Altmarkkreis Salzwedel, Sachsen-Anhalt, 0,55
08) Lüchow-Dannenberg, Niedersachsen, 0,56
09) Güstrow, Mecklenburg-Vorpommern, 0,57
10) Ludwigslust, Mecklenburg-Vorpommern, 0,58

Die vollständigen Ergebnisse sind ab sofort im Web unter http://www.biix.net/ abrufbar. Zudem befindet sich auf den Seiten auch eine Karte, welche die Ergbnisse für Deutschland farblich markiert.


Vollständige Pressemeldung

[Fischer65]

Was soll das ganze, alles nur Statistik. Ich wohne im Landkreis Esslingen und der liegt auf Platz 8. Trotzdem gibt es hier mehrere Gemeinden und Ortsteile von größeren Gemeiden ohne Breitband. Ich wohne in Lichtenwald und habe DSL-light, sowie Scharnhausen ,Kirchheim unter Teck ( Nabern ) oder Teile von Nürtingen. Und das sind noch nicht einmal alle. Seit kurzen baut die Neckarcom einiges aus. Mit etwas Glück habe ich 2013 dann Breitband.

[Meester Proper]

Der Breitband-Investitionsindex (BIIX) wird aus dem Produkt von Einwohner pro km² und Hauptverteiler pro km² gebildet.

Ich habe da meine Bedenken, dass bei zunehmenden Outdoor-Ausbau eine solche Kennziffer aussagefähig ist. Mittels des All-IP Programmes der Telekom sollen beispielsweise Hauptverteiler eingespart werden, d.h. aber auch nicht, dass sich die Breitband-Verfügbarkeit verschlechert, im Gegenteil, eher verbessert.

[bkt]

Der Breitband-Investitionsindex (BIIX) wird aus dem Produkt von Einwohner pro km² und Hauptverteiler pro km² gebildet.

Ich habe da meine Bedenken, dass bei zunehmenden Outdoor-Ausbau eine solche Kennziffer aussagefähig ist.

Die Karte muss regelmäßig ge"updatet" werden. Dann werden die Outdoor-DSLAMS wie HVT mitgezählt. Und die Dichtee pro Einwohner wächst (die Karte wird gelber bis grüner).

Mittels des All-IP Programmes der Telekom sollen beispielsweise Hauptverteiler eingespart werden, d.h. aber auch nicht, dass sich die Breitband-Verfügbarkeit verschlechert, im Gegenteil, eher verbessert.

Und All-IP funktioniert erst nachdem der NGA-Ausbau jeweils vor Ort abgeschlossen ist.
Damit können sich alle roten Gebiete auf der Karte auf laaaaaange Wartezeiten einstellen.

[Meester Proper]

Mittels des All-IP Programmes der Telekom sollen beispielsweise Hauptverteiler eingespart werden, d.h. aber auch nicht, dass sich die Breitband-Verfügbarkeit verschlechert, im Gegenteil, eher verbessert.

Und All-IP funktioniert erst nachdem der NGA-Ausbau jeweils vor Ort abgeschlossen ist.
Damit können sich alle roten Gebiete auf der Karte auf laaaaaange Wartezeiten einstellen.

Das müsste dann daraus schlussfolgernd heißen, dass rote Gebiete aufgrund geringer HVT-Dichte schlechtere Ausgangsbedingungen für einen Ausbau haben, aber sind beispielsweise die HVT-Standorte für einen ecoline-Ausbau interessant?! Nein, nicht wirklich relevant.

[rezzler]

Mittels des All-IP Programmes der Telekom sollen beispielsweise Hauptverteiler eingespart werden, d.h. aber auch nicht, dass sich die Breitband-Verfügbarkeit verschlechert, im Gegenteil, eher verbessert.

Und All-IP funktioniert erst nachdem der NGA-Ausbau jeweils vor Ort abgeschlossen ist.
Damit können sich alle roten Gebiete auf der Karte auf laaaaaange Wartezeiten einstellen.

Man könnte es technisch natürlich auch so machen, das die Vermittlungsstelle als Gebäude und damit die bestehenden Leitungen erhalten bleiben und man nur die bestehende Vermittlungstechnik durch IP-Technik ersetzt.

[Meester Proper]

Mittels des All-IP Programmes der Telekom sollen beispielsweise Hauptverteiler eingespart werden, d.h. aber auch nicht, dass sich die Breitband-Verfügbarkeit verschlechert, im Gegenteil, eher verbessert.

Und All-IP funktioniert erst nachdem der NGA-Ausbau jeweils vor Ort abgeschlossen ist.
Damit können sich alle roten Gebiete auf der Karte auf laaaaaange Wartezeiten einstellen.

Man könnte es technisch natürlich auch so machen, das die Vermittlungsstelle als Gebäude und damit die bestehenden Leitungen erhalten bleiben und man nur die bestehende Vermittlungstechnik durch IP-Technik ersetzt.

Ein Argument für die Telekom waren die einmaligen Erlöse aus den Immobilienverkäufen, die durch All-IP ermöglicht werden. Für den Breitbandinvestitionsindex wäre eigentlich die Glasfasernetz-Dichte interessant, d.h., wie engmaschig die Glasfasernetze vor Ort sind und wie hoch der Penetrationsgrad von Glasfasernetzen ist.

[bkt]

Sobald die Knotenpunkte aller anderen Glasfaserinfrastruktureigentümer im Infrastrukturatlas verfügbar sind, wird man diese Karte aktualisieren müssen.
Jeder Austrittspunkt (Muffe o.ä.) aus einer LWL-Trasse ist dann einem HVT gleichzusetzen.
Dann wird die Karte eindeutig weniger ROT enthalten, aber es wird auch dann ncih völlig verschwinden.