Wie erschaft man einen Konkurrenten

Neuigkeiten zum Thema Telekommunikation und Breitband

Re: Wie erschaft man einen Konkurrenten

Beitragvon spartacus » 20.03.2009 22:41

@ dachscher , uns wurden von der Planungsabteilung der Telekom Leipzig zwei Termine zum DSL-Flächenausbau unser ONKz mündlich mitgeteilt. Der erste und wichtigste ist nun schon das zweite Mal erheblich verschoben wurden. Die Realität wird wohl ein halbes Jahr Verzug bedeuten zum letzten Termin Ende 2008.
Daß darunter der Planungs- und Ausbaufortschritt für die anschließenden Ortsteile sich ebenfalls nach hinten verschieben, ist das Resultat.
Es wir wohl auf das Jahr 2010 hinauslaufen, wenn das so weiter wie bisher läuft. Damit ein Jahr Verzug gegenüber der Zusage. Mit welcher mindest-oder maximal-Bandbreite wir hier dann rechnen können, ist auch noch nicht bekannt. Jedoch wird es wohl bei 6 MBit liegen, 16 MBit wohl in der Fläche eher nicht.
Der Ausbau hier wurde schon vor 2007 geplant und hat nichts mit der momentan laufenden Diskussion auf politischer Ebene zu tun.
Jedoch ist es auch schon herb laufend die Abweichungen von den terminlichen Zusagen zu spüren, mit der Möglichkeit des Abbruches des BB-Ausbaus.
Versprochen auf irgendwelchen öffentlichen Veranstaltungen ist hier gar nichts, und somit wäre es nicht verwunderlich, wenn doch noch weiße Flecken bleiben würden.
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Re: Wie erschaft man einen Konkurrenten

Beitragvon Nenunikat » 20.03.2009 23:02

spartacus hat geschrieben:...
ob die Voraussetzungen perfekt sind oder nicht, einer Netzausgliederung wird wohl auch der Eigentümer zustimmen müssen. Und dort wie auch in der ganzen weiten Fachwelt / Politik / Regulierung, konnte ich derartige öffentlich kundgetane Denkansätze bisher nirgends finden.
...

Dann sehe Dich mal im Strommarkt um und was dort von der EU für Vorgaben gemacht werden.
Da wird gefordert und nicht gebeten. Da geht es jetzt schon um Netzausgliederung und die Unternehmen reagieren auch darauf.
spartacus hat geschrieben:...
Zum Status von VDSL kann es ja verschiedene Meinungen und Ansichten geben, der Aufwand der betrieben und das Ziel welches damit auch verfolgt wurde, können in der momentanen wie zukünftigen Lage den Anspruch eines herausragenden technischen Standards in Deutschland angesehen werden. Oder gibt es parallel dazu ähnliche Projekte in der Anzahl derer in den jeweiligen Städten.
Ob die Technik als solches neu oder phänomenal ist, steht hier doch wohl nicht zur Diskussion. Kein anderer Anbieter hat solch oder ein ähnliches Projekt zu bieten.
...

Sehe Dich mal in Japan um oder anderen Orten in dieser Region.
Dort dürfte schon FTTX aktiv sein, Glasfaser-Direktanschlüsse in entsprechender Zahl.
Unter diesem Blickwinkel beliebt von der Einmaligkeit des VDSL-Projektes nicht viel übrig ...
spartacus hat geschrieben:...
Anspruch auf derartige Lösungen wird wohl nur die Gruppen genießen können, welche der Zielgruppe des Anbieters entspricht. Und wenn es nur der regionale Zusammenhang ist.
...

Falsch. Diese Lösungen bekommen diejenigen zur Verfügung gestellt, die dort wohnen, wo dieTelekom (bzw. das jeweilige andere TK-Unternehmen) sich ausreichend Gewinn und Makrtanteil davon verspricht. Dass sie damit erst mal daneben liegen kann, ist derzeit unschwer zu erkennen.
spartacus hat geschrieben:...
Nächster Punkt für den wohl alle Forenteilnehmer jeder für sich auch die Realität sehen muß. Das Ziel dieser Plattform wird ganz sicher der gleichberechtigte Anspruch aller BB-Nutzer auf die gleichen techn. wie sonstigen Möglichkeiten sein. Ob sich das jedoch realisieren läßt, steht auf einem anderen Blatt.
Für die Gruppe der Nutzer in meiner Region (>400 dokumentierte Interessenten) ist es vordergründig wichtig, überhaupt erst mal das politische Versprechen oder das des Netzbetreibers in terminliche wie räumliche Realitäten mit mindestens 1 MBit über den Festnetzanschluß realisiert zu bekommen.
...

Wenn das Ganze so weitergeht, wie es sich derzeit andeutet, ist es fraglich, ob überhaupt alle einen Festnetzanschluß mit 1 MBit/s Bandbreite bekommen. Ausweichen auf Funk oder gänzlich unversorgt lassen ist durchaus ein denbares Szenario.
Die gegeben Versprechen sind erst mal nur Worte.
spartacus hat geschrieben:...
Und der derzeitige Ausbau durch die T-Com ist nun mal auf die vorhandenen LWL-Kapazitäten angewiesen, andernfalls wird gar nicht weiter investiert. Jedenfalls nicht von Seiten der T-Com.
...

Die nutzt ja noch nicht mal ihre vorhandenen LWL-Kapazitäten. Es gibt immer noch Haushalte, die an Glasfasertechnik hängen und kein Breitband zur Verfügung gestellt bekommen. Dass dort überall die Glasfaseradern der Glasfaserkabel schon alle in Benutzung sind, stimmt einfach nicht. Ich habe so einen konkreten Fall bei mir.
Es hängt eben nicht nur an den LWL-Kapazitäten ...
spartacus hat geschrieben:...
Und ich glaube Forderungen an gewisse Adressen zu richten, welche schon ewig das Geschehen bestimmen und das in Zukunft wohl so bleiben wird, halte ich für aussichtslos. Die Politik ist einfacher zu beeinflussen, die Wirtschaft wohl eher nicht.
...

Deswegen muss über die Politik auf die Unternehmen Einfluss genommen werden.
spartacus hat geschrieben:...
Aber um mal einen Vergleich vorzubringen wurden ähnliche Methoden auch im Fernstraßenbau mit derartigen Sparmaßnahmen umgesetzt, nur um die Kosten pro km zu senken (Breite der Asphaltdecke auf Norm ohne Reservezonen). Und das liegt schon etwas weiter zurück und dort geht es auch um Verkehrssicherheit.
...

Sage doch gleich, dass die Bewohner der ländlichen Regionen gar nicht so hohe Bandbreiten brauchen, schließlich haben sie ja weniger Bewohner ...
Merkt Du nicht selbst, dass dieser Vergleich ein kleines bischen hinkt?
spartacus hat geschrieben:...
Das Projekt ist jetzt schon der Finanzcrash der jetzigen Epoche.
...

Es wurde aber manchen als unwirtschaftlich bezeichneten Regionen vorgezogen - ganz ohne Subventionen und privater Kabelkanal-Buddelei ...
spartacus hat geschrieben:...
Zum letzten Punkt: wie lange der Verzicht auf die BB-Technik schon dauert ist bisher absehbar.
Wie lange sie noch anhalten wird jedoch nicht,
...

Endlich mal was, wo zugestimmt werden kann ...
spartacus hat geschrieben:...
und von welchen Faktoren das abhängt, läßt sich nicht genau beziffern. Wer jetzt natürlich logischerweise kontert mit den gängigen Argumenten, soll dann doch bitte präzise Voraussagen machen mit Datum und Zustand und Problemlösung die sich auch so ergeben wird. Die Möglichkeiten und Ursachen kennen wir alle wohl reichlich, jedoch ob sich daran was ändert, kann keiner mit Bestimmtheit sagen.
...

Schade, schon ist es mit dem Zustimmen-können wieder vorbei.
Wovon es abhängt, dass ein vernünftiger BB-Ausbau durchgeführt wird, das diskutieren wir hier groß und breit.
Das dürfte nicht zu übersehen sein.
Da geht es nicht um Termine, sondern um konkrete Weichenstellungen.
spartacus hat geschrieben:...
Wonach ich urteilen kann sind Fakten und nicht Wünsche, davon wird sich nichts ändern.
...

Dann halte Dich aber auch an die Fakten, beziehe Dich auf das, was man schreibt, stelle weniger Behauptungen auf ...
... - erleben was verhindert.
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Re: Wie erschaft man einen Konkurrenten

Beitragvon dachscher » 20.03.2009 23:08

spartacus hat geschrieben:Der Ausbau hier wurde schon vor 2007 geplant und hat nichts mit der momentan laufenden Diskussion auf politischer Ebene zu tun.

Ok, hatte ich falsch verstanden.
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Re: Wie erschaft man einen Konkurrenten

Beitragvon governet » 20.03.2009 23:32

spartacus hat geschrieben:... einer Netzausgliederung wird wohl auch der Eigentümer zustimmen müssen. Und dort wie auch in der ganzen weiten Fachwelt / Politik / Regulierung, konnte ich derartige öffentlich kundgetane Denkansätze bisher nirgends finden.

Wie wärs dann hiermit:
Der geänderte Vorschlag bekräftigt die Befugnisse der nationalen Regulierungsbehörden, als Abhilfemaßnahme zur Überwindung anhaltender Engpässe im Wettbewerb eine funktionelle Trennung aufzuerlegen. Mit dieser Abhilfe würde ein Betreiber mit marktbeherrschender Stellung dazu verpflichtet, seine Netzinfrastruktur von seiner Dienstleistungssparte zu trennen (ohne Änderung der Eigentumsstruktur), um den Wettbewerb im Markt zu stärken. Diese Abhilfemaßnahme kann von einer nationalen Regulierungsbehörde nur mit Zustimmung der Kommission auferlegt werden, die als „Hüterin der Verträge“ sicherzustellen hat, dass Abhilfen auf eine Weise eingesetzt werden, die mit den Grundsätzen des EU-Telekommunikationsrechts vereinbar ist.

viewtopic.php?f=22&t=5896

spartacus hat geschrieben:Jedoch wie ich schon mal anderswo bemerken mußte, sieht die Statistik der alternativen TNB auch die Vereinigung von Netz und Diensten in der Vergangenheit wie Gegenwart vor.

Was ist mit Plusnet? Was mit Telefonica, die nicht als Diensteanbieter im Bereich BB auftritt?

Oder schau dir England an, dort sind sie getrennt. Scheint sogar zu funktionieren, BT soll wohl sogar danach an Aktienwert zugelegt haben, während die Telekom hier immer weiter fällt ;-)

Soul-blade hat geschrieben:Das eben bei VDSL wieder alles von vorne beginnt, nicht aber weil die Telekom ein riesen netzt an vorsprung hat, sondern wiel die andern anbieter zu faul sind.

Irgendwie scheinst du diesen Beitrag von spokesman nicht verstanden zu haben, oder?

Ich will zwar nicht anmaßend klingen aber die Telekom besitzt Leerohre, Wegerechte etc., hat also sehr wohl einen Vorsprung. Um es dir mal klar zu machen: Bei m-net, netcologne, EweTel etc. sitzen entweder Energiekonzerne oder Stadtwerke mit drinne, die auch Leerrohre, Wegerechte etc. besitzen und können somit Synergieeffekte nutzen. Vodafone und co. besitzen diese nicht. Irgendwie scheinst du das rigoros auszublenden (Absicht?).

Machen wir dir mal ein Beispiel, damit auch du das kapierst:

Sagen wir mal, du möchtest einen Laden aufmachen. Das dumme ist natürlich, dort wo es am lukrativsten ist gehört der Parkplatz einem anderen Laden (sagen wir mal ein Konkurrent). Dieser verwärt deinen Kunden auf seinem Parkplatz zu parken und du müßtest dir selber einen bauen. Tja nun musst du ihn entweder bauen oder eben woanders aufmachen (wo's sich nicht lohnt). Was passiert? Wenn du dich entschließt zu bauen, musst das ganze auf die Preise raufschlagen. Dadurch werden Preise aber teurer, als beim Konkurrenten, also lässt du es sein. Nun kommt m-net oder wie sie alle heißen und machen den Laden auf, den du haben wolltest, weil sie selbst einen Parkplatz nebenan besitzen. Für dich Verständlich?

Zudem ist die Forderung von x-fach verlegter Infrastruktur, wo eine reichen würde, Vernichtung von Kapital. Die doppelten Investitionen die in den Ballungsräumen getätigt werden, fehlen dann für die flächendeckende Versorgung. Da je näher an den Kunden herangebaut wird es immer teurer wird und sich die Investitionen in den Ballungsräumen konzentrieren werden. Im Endeffekt wird der ländliche Raum in Zukunft noch mehr darunter leiden.
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Re: Wie erschaft man einen Konkurrenten

Beitragvon Soul-blade » 20.03.2009 23:48

Ich will mich nicht immer wieder belehren lassen.
Es ist scheißegal ob hinter Netcologne oder m-net irgendwelche andere konzerne oder städte stecken... das tun sie auch hinter hansa net.

Es kommt darauf an was man auch seinen Geld macht, und was haben die anbieter aus ihren Geld gemacht? haben es in die Technlogie von gestern gesteckt und weinen nun rum weil die Telekom der große konzern einen sprung weiter ist. Ich würde sagen selber schuld wenn man seinen Finanziellen möglichkeiten dazu nutzt in Vergangenes zu Investieren. Hätte Netcologne das genauso gemacht, wären sie auch nicht besser. Aber sie haben eben direkt gewusst wo der zughinfährt.
Andere anbieter müssen jetzt eben einsehn das ihre Investitionen für den arsch waren, statt direkt den richtigen weg zu gehen, geht man den kurzfristigen damit man seine aktionäre und teilhaber zufrieden stellt.... so wird es niemals konkurrenz geben, aber das ist heute nicht mehr die schuld der Telekom...
Vodafone hat genug Geld um mit der Telekom mitzuhalten, leerrohre hin oder her, es gib bestimmt 1000000000 gegenden wo kein leerrohr liegt und die telekom nichtmal geplant hat auszubauen.
Weil du meintest ich würde sie ausblenden.

Zum thema verbichtungen von Kapital, das haben die anbieter auch schon vorher gut betrieben, dann könnte es sie jetzt nicht auch nicht mehr stören.
Aber um ein gutes Argument zu haben fang ich einfach mal damit an.
-Die Anbieter heulen immer über die Telekom, wenn sie ihre eigene Leitungen haben sind sie unabhängik ergo kann man nicht einfach alles der Telekom in die schuhe schieben.
-Die zusatz Leitungen könnten später evtl für eine Bündlung gebraucht werden (wer weis wo da die technik noch hingeht)
- Wenn man einen echten Wettbewerb will gehört es auch als anbieter dafür zu sorgen das man sich diesen Wettbewerb offen stellt, spricht das gleiche in ein Netzt investiert, was andere auch tun müssen.



Das was ich eigentlich am ende haben will ist. Das jeder anbieter ein gewissen teil versorgt und sich die betreiber untereinander einigen für welche konditionen man es von den andern mieten kann, das sieht sogar die Telekom als mittel.... darüber sollte die Breko mal nachdenken!
Ich will nicht wieder "Die Telekom ist böse gibt keine netzte frei"... dann muss man eben ein druckmittel aufbauen... wenn man es nicht macht, hat man als anbieter auch kein recht im mittelmässigen bis großen Wettbewerb mitzuziehen...
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Re: Wie erschaft man einen Konkurrenten

Beitragvon governet » 21.03.2009 01:02

Soul-blade hat geschrieben:Ich will mich nicht immer wieder belehren lassen.
Es ist scheißegal ob hinter Netcologne oder m-net irgendwelche andere konzerne oder städte stecken... das tun sie auch hinter hansa net.
Wie ich sehe, hast du das Beispiel nicht verstanden.

Es kommt darauf an was man auch seinen Geld macht, und was haben die anbieter aus ihren Geld gemacht?
Siehe Beispiel oben. Ist doch wohl sehr schön beschrieben oder?

haben es in die Technlogie von gestern gesteckt und weinen nun rum weil die Telekom der große konzern einen sprung weiter ist. Ich würde sagen selber schuld wenn man seinen Finanziellen möglichkeiten dazu nutzt in Vergangenes zu Investieren.
Dann verzichtest du also lieber auf DSL, und wartest bis bei dir V-DSL verfügbar ist? Schreib das mal der Telekom, denn die Investieren im Moment auch noch in alte Technik. Dann viel Spaß beim Warten.


Hätte Netcologne das genauso gemacht, wären sie auch nicht besser. Aber sie haben eben direkt gewusst wo der zughinfährt.

Soweit ich weiß, hat Netcologne sehr wohl DSLAMS in VST's gesetzt. Zudem dürfte Netcologne auch nur dort Glasfaser ausbauen wo es sich lohnt, also Mehrmietparteien-Häuser und nicht Ein- oder Zweifamilienhäuser.

Andere anbieter müssen jetzt eben einsehn das ihre Investitionen für den arsch waren,
Wieso, sie haben doch immer noch Kunden?

Vodafone hat genug Geld um mit der Telekom mitzuhalten, leerrohre hin oder her,
Also in deinem Unternehmen möchte ich nicht arbeiten, da besteht die Gefahr, dass du innerhalb eines Jahres pleite gehst.

es gib bestimmt 1000000000 gegenden wo kein leerrohr liegt und die telekom nichtmal geplant hat auszubauen.
???? Wenn sie es dort nicht geplant hat, wird sie dort auch nicht ausbauen :P

Zum thema verbichtungen von Kapital, das haben die anbieter auch schon vorher gut betrieben, dann könnte es sie jetzt nicht auch nicht mehr stören.
Hier geht es aber um das x-fache. Es ist schon ein Unterschied ob du bis zum Kunden baust oder "nur" bis zur VST. Der Unterschied scheint dir aber nicht klar zu sein.

-Die Anbieter heulen immer über die Telekom, wenn sie ihre eigene Leitungen haben sind sie unabhängik ergo kann man nicht einfach alles der Telekom in die schuhe schieben.
Und dann heult die Telekom, dass sie zu höheren Preisen anbieten muss, obwohl sie ja billiger ist.

-Die zusatz Leitungen könnten später evtl für eine Bündlung gebraucht werden (wer weis wo da die technik noch hingeht)
Es geht hier um Glasfaser, welche Lichtwellen übertragen, das Spektrum geht über mehrere Millionen Farben, da dürfte sicherlich keine Bündelung nötig sein, außer man verwendet die falschen Fasern.

- Wenn man einen echten Wettbewerb will gehört es auch als anbieter dafür zu sorgen das man sich diesen Wettbewerb offen stellt, spricht das gleiche in ein Netzt investiert, was andere auch tun müssen.
Das die Telekom, m-net, netcologne für einiges nicht investieren müssen, weil es schon da ist, scheint dir völlig gleichgültig zu sein. Sowas nenn ich ignorant.

Soul-Blade hat geschrieben:Das was ich eigentlich am ende haben will ist. Das jeder anbieter ein gewissen teil versorgt und sich die betreiber untereinander einigen für welche konditionen man es von den andern mieten kann, das sieht sogar die Telekom als mittel.... darüber sollte die Breko mal nachdenken!
Ich will nicht wieder "Die Telekom ist böse gibt keine netzte frei"... dann muss man eben ein druckmittel aufbauen... wenn man es nicht macht, hat man als anbieter auch kein recht im mittelmässigen bis großen Wettbewerb mitzuziehen...
Was denn nun, so wie bei den Kabelanbietern jeder seine Region, oder doch mehrere Anbieter auf einem Fleck und damit Investitionsmittelbindung in den Ballungsgebieten, während du ewig auf DSL warten darfst?

Irgendwie scheinst du mir mit der Komplexität des Themas überfordert zu sein, oder? Als kleine Anregung: Experte für Verkauf der TAL-Infrastrukturen der Telekom
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Re: Wie erschaft man einen Konkurrenten

Beitragvon spartacus » 21.03.2009 01:14

@ Nenunikat , ich habe versucht auf meine Spitzfindigkeit dir gegenüber um Nachsicht zu bitten.
Jedoch bekomme ich langsam das Gefühl, daß dir eure Situation der Unkenntnis über den Fortgang oder den Verbleib etwas sehr zu schaffen macht.
Woher willst du wissen was sich in der nächsten Zeit bei ADSL und dann bei VDSL abspielen wird. Alles Mutmaßungen, und VDSL werden wir alle hier in der Region außer in den paar Gr.Städten niemals erwarten dürfen und auch nicht in der Form erhalten. Dafür fehlen die finanz. Mittel und Beweggründe, auch wenn wir dann wieder auf unterstem Niveau bleiben, das sollte doch wohl klar sein. Oder welche Argumente dies zu wiederlegen hast du?
In den alten Bundesländern wird es ähnlich bleiben, und wie sich der gesamte BB-Ausbau weiterentwickeln wird, können selbst die jeweiligen Fachverbände nicht richtig abschätzen. Das sind die Realitäten und damit muß man sich nun mal abfinden, oder halt umziehen. Aber das hatten wir alles schon.
Und diskutieren über den IQ von irgendjemand hatte ich nicht vor und hab das auch nicht so geführt. Meine Argumente waren sachlich und logisch.
Auf deine Mutmaßungen gegenüber der T-Com und ihrem VDSL sind etwas sehr außer der Realität.
Keiner kann wissen warum sie das Projekt gestartet hat, man kann nur ihren eigenen Äußerungen nachgehen. Jedoch mit deiner Prophezeiung liegst du total daneben. In Hamburg und Köln wurde das gleiche Programm wie in allen anderen Städten abgewickelt, das ist purer Zufall, daß Netcologne und HanseNet jetzt die gleichen oder "bessere" Netze aufbaut. Und wenn du schon von den beiden Städten sprichst, dann sollte dir klar sein, daß in Köln nur ganz bestimmte Stadtteile ausgebaut werden mit FTTH. Hätte sich die T-Com das so gewagt, was wäre das für ein Theater geworden. Bei Netcologne ist das aber normal.
Um mal aus der Anfangszeit von Entertain zu reden, da ging es um die Fußball-WM und den Ansturm auf Flat-TVs, um das Medienereignis richtig zu erleben. In dem Zuge stand das Projekt mit der Zielsetzung in wichtigen Städten dafür die Übertragungswege für den Privathaushalt anbieten zu können. Da war von HanseNet und Netcologne noch nicht die T-Welt ins Wanken kommen zu sehen. Und selbst dieser Umstand hat die T-Com nicht bewogen von ihrer Techniklinie FTTC abzuweichen. Denn das würde dein Argument erzwingen, wenn dem so wäre, Konkurrenten nieder zuhalten. Das hat die T-Com vorerst nicht nötig.
Und irgendwie höre ich von dir nur altbekanntes, wenn man mal so die Fakten zusammenzählt. Und selbst Interpretationsfehler finde ich bei dir: Zwangszugabe Entertain. Das Projekt hieß von Anfang an T-Home Entertain und hatte zwingend und nicht als Zugabe das TV-Paket (+ VOD). Daß ein neues Produkt mit derzeit einmaliger Stellung in der Breite natürlich Kinderkrankheiten hat, ist doch auch bei allen anderen Nachzüglern zu erleben. Also wieder nur Fakten die schon bekannt sind. Warum man natürlich solche Probleme in der Auftragsabwicklung und im Bestellsystem hat, tja wenn du dazu was sagen könntest, das wäre mal was neues. Aber das interessiert wohl eher weniger hier.
Deine Argumente zu VDSL sind wohl immer noch Wunschdenken, die Mehrheit wird das nicht bekommen, denn dann hätten die es schon, oder meinst du nicht daß es genügend Ports in den Ausbauregionen gibt. Oder wie erklärst du dir den Umstand, daß die T-Com Vermarktungs- und Absatzprobleme hat? Weil es bei dem Produkt irgendwo im Bestellsystem hakt? Das hat damals auch die Menschen nicht von 10 Jahren Wartezeit auf eine Trabbi abgehalten, noch dazu zu dem Preis. Jetzt komm mal mit richtigen Argumenten rüber, ich will nicht wieder auf irgend welche Fähigkeiten oder Kenntnisse anspielen. Oder spielen da noch andere Faktoren eine Rolle bezüglich meiner Person oder den Umständen hier bei uns?
Und wie kommst du oder essig eigentlich auf die Idee meiner Zugehörigkeit beruflicher Seits? Muß ich hier mal so dumm fragen, aber mir machen die Unterstellungen nichts weiter aus, wäre halt bloß gern das, für was ihr mich beide haltet. Ist aber nicht so, schade oder vllt. auch nicht.
Und wofür gehst du eigentlich arbeiten oder investierst du deine Arbeitszeit, für Ruhm und Anerkennung oder für Lohn in Form von Euro um dich persönlich zu entfalten und zu entwickeln? Genau daß ist auch der Antrieb jeder Firma, nur daß die noch eine ganze Menge Leute, Technik und was dazu gehört zu finanzieren und am Leben zu halten hat. Da kann keiner von längst vergangenen goldenen Zeiten und Erfolgen oder Visionen leben. Wer Fehler macht oder falsch kalkuliert wird das mit seiner Existenz letztendlich bezahlen und vom Markt verschwinden. Und ohne Taktik und Strategie wäre die DT AG nicht das was sie jetzt ist, und in dem Markt sind schon einige Emporkömmlinge ganz schnell wieder verschwunden (AOL). Und Marktmacht mit Gewinn sind bei Fehlentscheidungen ganz schnell im Eimer, dazu gehört ein ganzes Stück mehr Arbeit. Dort geht es ums Überleben, um Fortbestand und was die Aktionäre alles so wollen. Die Mitarbeiter haben das so umzusetzen und auch die Führungsabteilungen haben alle ihre Aufgaben, und einfach ist das in der Situation schon seit Jahren nicht. Bloß mal so zum Verständnis, die DT AG hat wohl 240 000 MA, dann rechne mal deren monatl. Lohn aus, nur die reinen Lohn- plus Lohnnebenkosten. Dann die Elektroenergie, die Kosten für den Fuhrpark und die Technik, die ganzen Kosten für das System damit wir telefonieren und Online sein können. Ich glaube das sollte man auch mal aus der Perspektive sehen. Wenn das System Telekom kaputtgehen sollte wg. welche Sachen auch immer, dann wird es tage- oder wochenlang düster aussehen auf dem Onlinehigheway. Das ewige Rumgehacke auf immer der einen Stelle sollte mal überlegt werden, aber Dankbarkeit ist ja nicht nötig, dafür bekommen die ja ihr Geld.
Und was du unter Argumenten nicht verstehst, bezeichne ich Standpunkt zu gewissen öffentlichen Statements und gesellschaftl. Verantwortung zu tragen.
Man kann nur mit sachlichen und fachlichen Zusammenhängen was bewegen in unserer Position, mit Wünschen und Forderungen wird man abblitzen. Denn die haben ja alle, und was unterscheidet alle von den wichtigen Faktoren? Das ist das Verständnis für Zusammenhänge und deren Folgen. Und auch mal Verständnis für Mißstände und für einen selbst entstandene Fehlentscheidungen auf höherer Ebene, wenn jedoch für die Masse und dann später auch für sich selbst was Positives dabei heraus kommt. Oder was meinst du was bei uns hier gerade abgeht, rundrum wird ausgebaut, nur halt nicht bei uns hier, kurz vor den Toren der Kreisstadt, jedoch aber im Nachbarort. Keinen km weit weg und da schon fertig. Meinst du das macht Freude und Zuversicht, jedoch gehe ich von Logik und Verantwortung der anderen aus. Meckern kann jeder, man braucht nur die Augen auf zu machen und zusehen was abgeht.
Und was ein T-Com-MA in seiner Freizeit oder hier im Forum bewegt, kannst du nicht wissen. Du kennst weder die Um- und Zustände dort, noch interessiert dich das wirklich. Und wenn du dich mal mit der Materie des ganzen Verbandes, worüber dein und der Anschluß der meisten Leute funktioniert, beschäftigen würdest, hättest du den Arbeitskampf in 2007 bei der T-Com mitverfolgt. Die Serviceabteilungen der T-Com sind ausgelagert wurden in eine GmbH und stehen zum Verkauf demnächst. So viel zur Firmenbindung der Service-MA zur DT AG, wenn du das verstehen willst.
Zum nächsten Vorwurf: VDSL ist eine ganz andere Welt, hatte ich wohl auch so gesagt, aber was soll ich darauf eingehen, wenn das für uns vorrangig uninteressant ist. Siehe oben, werden wir wohl Verzicht üben müssen, wie auch alle anderen bisher, die es bekommen könnten aber nicht tun. Warum nur eigentlich nehmen das so wenige, vllt haben die mehr Respekt und Vernunft für wichtigere Sachen als 25 MBit und TV über Festnetz. Denen wird das Geld wohl nicht so locker sitzen wie manch einem hier, ohne eine Anspielung auf jemanden persönlich! Oder hat die T-Com sich verkalkuliert und das Top-Netz an den verkehrten Stelle errichtet?
Nächster Punkt: wenn du daran glaubst, was Politiker so denken, und du darüber auch noch so schreibst, sage ich dir, du liegst total verkehrt. Die haben andere Ausgaben und Pläne, und die wissen genau was wie und wo abgeht. Meine Meinung zu Politikern wird hier wohl etwas an den Forenregeln rütteln, die machen nur Schadensbegrenzung, aber endgültige Lösungen suchen die nicht. Die gibt es nämlich ohne riesen Ärger oder Aufstand nicht, oder was meinst du wird die T-Com zur Netzausgliederung sagen, wenn das mal so zur Debatte stehen sollte: Hurra sofort, weg mit dem Ballast? Das Thema ist schon lange intern geklärt und eigentlich wohl auch Tabu auf der Diskussionsfläche.
Deine Schmalband-Definition ist etwas falsch zu sehen mit der Begründung, aber das werden wohl nur die Netzkenner verstehen. Hab ich aber glaube ich auch schon so mal mitgeteilt. Wird hier aber wohl nicht von gr. Nutzen sein, denn die Ursachen beseitigen nicht die Nachteile. Jedoch bist du oder alle anderen Schmalbandnutzer gar nicht so uninteressant, wenn dir A....r einen Preselectionvertrag aufdrücken kann, auch unter der vorgehaltenen Zusage, schneller und billiger online zu sein, mit denen.
Für die Zusammenhänge von den einzelnen FTTx-Techniken kann man hier wohl niemanden und ich auch nicht für mich selber volle Fachkenntnisse abverlangen.
Jedoch mit der nun schon von Ericsson neu dazugebrachten EDA-Technik hat die ganze Ausbausituation schon wieder etwas mehr Dynamik bekommen. Der Haken ist nur, daß die Technik eng mit dem alten LWL-OPAL-Netz verknüpft ist, und das mit Absicht, und daß VDSL dort wohl nicht vorgesehen ist. Hat alles seine Vor- und Nachteile. Dazu könnte aber unser Spezi Nasenbaer vllt. etwas mehr erklären, kommt aus der Materie.
Und ein bisschen Satire und Sarkasmus kann man wohl hier auch einbringen (Märchenbuch), der Ernst der Lage wird dadurch auch nicht größer.
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Re: Wie erschaft man einen Konkurrenten

Beitragvon Soul-blade » 21.03.2009 01:44

governet hat geschrieben:Wie ich sehe, hast du das Beispiel nicht verstanden.

was für ein beispiel? das die anbieter große konzerne hinter sich haben? das haben die unternehmen auch die bisher nur ins alte netz investiert haben, allen vorran eben Arcor bzw Vodafone!
Siehe Beispiel oben. Ist doch wohl sehr schön beschrieben oder?

Ja Kapital vernichtung wurde betrriben, genau das was du nun als gegen argument darlegst. Den selbst wenn sie in alte Technologie setzten hätten sie orte ausbauen können die noch bis heute auf DSL von der Telekom warten... es gibt da auch durchaus Lukrative gegenden... nein diese orte wurden auch übergangen...
Dann verzichtest du also lieber auf DSL, und wartest bis bei dir V-DSL verfügbar ist? Schreib das mal der Telekom, denn die Investieren im Moment auch noch in alte Technik. Dann viel Spaß beim Warten.

Es geht hier um VDSL nicht um die bestehenden Netze! Dafür muss man keine neue Leitungen legen.... das habe ich ca schon gefühlte 10000 mal hier geschrieben aber überliest hier jeder

Soweit ich weiß, hat Netcologne sehr wohl DSLAMS in VST's gesetzt. Zudem dürfte Netcologne auch nur dort Glasfaser ausbauen wo es sich lohnt, also Mehrmietparteien-Häuser und nicht Ein- oder Zweifamilienhäuser.


Wieso, sie haben doch immer noch Kunden?

Haben den größten teil ihrer Kunden durch die Telekom, dafür muss man nichtmal ein netz ausgebaut haben... sprich das große finanziele risiko tragen!
Also in deinem Unternehmen möchte ich nicht arbeiten, da besteht die Gefahr, dass du innerhalb eines Jahres pleite gehst.

Nein, dich würde ich auch nicht unbedingt einstellen. Tatsache ist Deutschland ist groß... vielleicht sollte man die Größe mal nutzen.
???? Wenn sie es dort nicht geplant hat, wird sie dort auch nicht ausbauen :P

Ja sie Planen alles sofort für die nächsten 10 jahre wo sie ausbauen, das zeigen auch die spontan ausbauten.
Hier geht es aber um das x-fache. Es ist schon ein Unterschied ob du bis zum Kunden baust oder "nur" bis zur VST. Der Unterschied scheint dir aber nicht klar zu sein.
Bei VDSL werden die Outdoor DSLAM genutz es gibt keine Vermittlungstelle mehr..... diese kleinen kästen werden dann ca alle 200 meter gebaut...und sonst ....die Glasfaserleitungen gehen nicht bis zum Endkunden, wäre also eine zwischen Investition bis man auf FTTH setzten will, an der stelle könntest du Netcologne fragen warum sie hauptsächlich mehrfamilienhäuser angeschlossen haben, der größte teil der technik muss nämlich in die Keller gepackt werden.

Und dann heult die Telekom, dass sie zu höheren Preisen anbieten muss, obwohl sie ja billiger ist.

Ja du würdest nicht meckern, wenn du was vermieten müstes, was du gerne selber verkaufen würdest, die telekom rächt sich dadurch eben mit miesen Service für ihre vermieteten leitungen... was ich wie ich auch finde nicht ok ist...den der kunde trägt das leid


Es geht hier um Glasfaser, welche Lichtwellen übertragen, das Spektrum geht über mehrere Millionen Farben, da dürfte sicherlich keine Bündelung nötig sein, außer man verwendet die falschen Fasern.

Auch eine Glasfaserleitung hat Physiaklische grenzen.
Dazu fällt mir der Beitrag ein "Das Internet ist bald voll" keine hätte gedacht das die ip adressen knapp werden... also musste man doch etwas am bestehend netz zugang ändern...

Das die Telekom, m-net, netcologne für einiges nicht investieren müssen, weil es schon da ist, scheint dir völlig gleichgültig zu sein. Sowas nenn ich ignorant.

Hast du quellen das sie entsprechendes vorhanden haben? zum andern so funktioniert die echte Wirtschaft nunmal genau so. Der eine hat eben etwas, was der andere nicht hat... das macht doch der Unterschied der Untenehmen aus, und fördert den Wettbewerb, am besten kann man es im Laden geschäft sehn. Alid vs Lidl und co....
Wenn ihr sowas nicht wollt, dann könnt ihr die Telekom auch wieder zum offizielen Monopol machen, dann bekommt hier jeder sein DSL...
Was denn nun, so wie bei den Kabelanbietern jeder seine Region, oder doch mehrere Anbieter auf einem Fleck und damit Investitionsmittelbindung in den Ballungsgebieten, während du ewig auf DSL warten darfst?

Das erste... stand doch auch ganz unten im beitrag, habe auch nie gesagt, das alle an einem ort ausbauen sollen. Ich habe nur gesagt sie sollen nicht immer alles auf die Telekom schieben und nur auf ihre taten warten, darin besteht noch immer ein unterschied.


Grade die Anbieter die in VDSL oder FTTH investieren wollen holen sich einen Partner dazu.. während in der Breko nur gejammert wird...
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Re: Wie erschaft man einen Konkurrenten

Beitragvon essig » 21.03.2009 02:15

spartacus hat geschrieben:@ essig, ob die Voraussetzungen perfekt sind oder nicht, einer Netzausgliederung wird wohl auch der Eigentümer zustimmen müssen. Und dort wie auch in der ganzen weiten Fachwelt / Politik / Regulierung, konnte ich derartige öffentlich kundgetane Denkansätze bisher nirgends finden.

vor ziemlich genau 3 jahren starteten wir eine petition die breitbandige zugänge als universaldienstleitung anerkennen soll. bis zu diesem zeitpunkt war dieses thema schlicht nicht wahrnehmbar und wir wurden für unseren "denkansatz" beschimpft und ausgelacht. heute ist es ein fester immer wiederkehrender bestandteil der diskussion rund um das breitbandproblem und früher oder später wird er kommen müssen. natürlich sind die blockierer noch viel zu stark aber immer wieder wird das thema von verschiedenen seiten aufgegriffen und das ist gut so. beim thema netzausgliederung wird es genauso sein.

spartacus hat geschrieben:Zum Status von VDSL kann es ja verschiedene Meinungen und Ansichten geben, der Aufwand der betrieben und das Ziel welches damit auch verfolgt wurde, können in der momentanen wie zukünftigen Lage den Anspruch eines herausragenden technischen Standards in Deutschland angesehen werden.

das ist ja das schlimme. in deutschland gilt es als herausragender technische standard und in anderen ländern haben bereits 40% aller haushalte ftth oder bekommen 1 gbit für 40 euro. bei allem respekt für eure arbeit aber vdsl ist nichts halbes und nichts ganzes und die begeisterung der kunden scheint sich auch in grenzen zu halten. klar ist es schnell aber so richtig rund scheint es nicht zu laufen zumindest wenn man es so nutzen will wie es beworben wird.

spartacus hat geschrieben:Nächster Punkt für den wohl alle Forenteilnehmer jeder für sich auch die Realität sehen muß. Das Ziel dieser Plattform wird ganz sicher der gleichberechtigte Anspruch aller BB-Nutzer auf die gleichen techn. wie sonstigen Möglichkeiten sein.

nochmal, nicht die gleichen sondern vergleichbare. die von dir angesprochene realität die die meisten forenteilnehmer seit jahren sehen müssen sind unterschiede von 1 zu 1000 beim gleichen preis. das ist pervers. die jahrelange ignoranz von politik und wirtschaft machen es nicht besser.

spartacus hat geschrieben:Wer natürlich gleich das non-plus-ultra BB-Netz auf dem derzeitigen Höchststand der Technik realisiert haben möchte, unter dem Hintergrund des ewigen technischen Nachzuges, braucht sich natürlich nicht wundern, wenn es halt entweder gar nicht passiert oder halt doch wieder auf abgespecktem Niveau.

jahrelang hat man nichts gefordert und was ist passiert? nichts. was sollen die betroffenen denn fordern? was haben sie denn deiner meinung nach verdient? welches verhältnis ist für dich gesaellschaftlich vertretbar? 1 zu 10, 1 zu 100, 1 zu 1000?

spartacus hat geschrieben:Nachtrag zum Kommentar von essig bezüglich Netzausgliederung. Dir ist schon klar über was für ein weitreichendes Thema du so philosophierst? Was eine Ausgliederung der Grundsubstanz der DT AG im Festnetzbereich bedeuten würde aber auch? Kommt einem Daseinsentzug der Hauptgeschäftsquelle (Geschäftsgrundlage) der gesamten Festnetzsparte gleich.

es soll ja nichts zerstört oder enteignet sondern lediglich ausgegliedert werden. also ganz ruhig bleiben und keine panik ;)

ist ein ganz normaler vorgang der dann einsetzt wenn sich für regierung und aktionäre (im fall telekom zu 31% das gleiche) mehr vor- als nachteile aus einer ausgliederung ergeben (siehe stromnetze). bleib dem thema 2-3 jahre treu und du wirst häufiger von netzausgliederung lesen und hören. die ausgliederung ist voraussetzung für so etwas ähnliches wie echten wettbewerb (momentan rein künstlich) und vor allem fast schon eine voraussetzung für den universaldienst.

1997 forderte man auch, dass die telekom ihr tv-kabelnetz ausgliedern (verkaufen) müsse und wie reagierte die regierung? sie lehnt ab weil es wohl gegen das grundgesetz und aktienrecht verstößt. und was passierte dann drei jahre später ab 2000 trotzdem? man verkaufte (gliederte aus) das 420.000 km lange tv-kabelnetz.

Soul-blade hat geschrieben:spartacus hat meine sichtweise einigermasen verstanden.

für wen von euch beiden ist das nun gut oder schlecht?

Soul-blade hat geschrieben:Wenn man ein netzt ausbaut muss man sich auch darum kümmern und es entstehen gewisse risikien, aber wenn man es mietet... wen kümmerts... Deswegen seh ich Netcologne zumindest in NRW als wirklich mehr als gleichwertigen konkurrenten gegenüber der Telekom.

was würdest du sagen wenn netcologne bei den meisten seiner 518.000 kunden auf die letzte meile der telekom angewiesen ist? will deine welt nicht zerstören aber so ist es. mal abgesehen von "CityNetCologne" MIETET netcologne die TAL bei der telekom um seine kunden zu erreichen. wo wäre netcologne heute wenn sie so wie du es gern hättest gar nicht hätten mieten können oder zu einem zu hohen preis? genau dort wo sie 1994 waren.

und zum thema konkurrent:

umsatz: 0,281 zu 62,5 mrd also 0,45 %
mitarbeiter: 744 zu 244.000 also 0,3 %
vermittlungsstellen: 5 zu 7900 also 0,06 %
glasfaserkabel: 3.916 zu 218.000 km also 1,8 %
kupferkabel: 846 zu 1.450.000 Millionen km also 0,06 %
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Re: Wie erschaft man einen Konkurrenten

Beitragvon Soul-blade » 21.03.2009 02:21

zu deinen unten gennanten statistiken.
Telekom Bundesweiter Anbieter, Netcologne regionaler anbieter
Es geht hier um NRW und speziel kölner region... man braucht nicht soviel leitungen um wirkliche viele anzuschließen und deine statistik hat vergessen das NRW das bevölkerungsreichste/dichteste Bundesland ist.

Wo wäre dann Ntecologne? wo wäre arcor hansanet... nirgendswo.... weil wir keinen wettbewerb hätten. Zum andern hätte jeder Anbieter die möglichkeit seine eigene TAL zu machen sofern die Telekom kein Monopol mehr hätte... aber das wäre wenn kann man immer weiter spinnen... vielleicht hätten wir nichtmal DSL(in Deutschland? oder gar Bundesweit unsere 20 mbit.....

Zum rest sag ich mal nichts. nicht weil mir nichts dazu einfällt, sondern weil ich in meinem beitrag darrüber schon alles gesagt habe.
Zuletzt geändert von Soul-blade am 21.03.2009 02:24, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Wie erschaft man einen Konkurrenten

Beitragvon governet » 21.03.2009 02:23

Soul-blade hat geschrieben:1. was für ein beispiel? das die anbieter große konzerne hinter sich haben? das haben die unternehmen auch die bisher nur ins alte netz investiert haben, allen vorran eben Arcor bzw Vodafone!
Das mit dem Laden. Überlesen?

2. Ja Kapital vernichtung wurde betrriben, genau das was du nun als gegen argument darlegst. Den selbst wenn sie in alte Technologie setzten hätten sie orte ausbauen können die noch bis heute auf DSL von der Telekom warten... es gibt da auch durchaus Lukrative gegenden... nein diese orte wurden auch übergangen...
Das haben einige auch durchaus gemacht, nur fehlt ihnen was - der finanzille Rückhalt aus den Ballungsgebieten um wirklich auch in nicht so dicht bevölkerte Gegenden zu gehen. Die Telekom hat diesen, deshalb baut sie dort auch aus. Zur Erinnerung: Es gibt über 7900 Vermittlungsstationen, die baut man nicht von heut auf morgen aus, vor allem nicht, wenn man dorthin noch keinen Backbone hat, so wie die Telekom ihn hat in den meisten Fällen.

3. Es geht hier um VDSL nicht um die bestehenden Netze! Dafür muss man keine neue Leitungen legen.... das habe ich ca schon gefühlte 10000 mal hier geschrieben aber überliest hier jeder
OK. Ich verstehe. Warum führst du dann aber Köln auf? Köln ist eine Großstadt und nicht klein Kleckersdorf. du begrüßt hier einen Wettbewerber, der dort auch nicht hingehen würde,weil es sich für ihn nicht rentiert.

5. Haben den größten teil ihrer Kunden durch die Telekom, dafür muss man nichtmal ein netz ausgebaut haben...
Soweit ich weiß ist die Anzahl der Kunden bei Resellern kleiner als die bei Unternehmen, welche zumindest einen DSLAM aufgebaut haben.

6. Nein, dich würde ich auch nicht unbedingt einstellen. Tatsache ist Deutschland ist groß... vielleicht sollte man die Größe mal nutzen.
Besser wärs. :lol:

8. VDSL geht nicht bis zum Endkunden, wäre also eine zwischen Investition bis man auf FTTH setzten will, an der stelle könntest du Netcologne fragen warum sie nur mehrfamilienhäuser angeschlossen haben, der größte teil der technik muss nämlich in die Keller gepackt werden.
Weils sich dann die Investitionen auf mehrere Haushalte und nicht nur auf ein oder zwei verteilt?

9. Auch eine Glasfaserleitung hat Physiaklische grenzen.
Hab ich doch angedeutet.

10. Hast du quellen das sie entsprechendes vorhanden haben? zum andern so funktioniert die echte Wirtschaft nunmal genau so. Der eine hat eben etwas, was der andere nicht hat... das macht doch der Unterschied der Untenehmen aus, und fördert den Wettbewerb, am besten kann man es im Laden geschäft sehn. Alid vs Lidl und co....
Nur das Lidl nicht erst Millionen investieren muss, um seine Produkte anzubieten, und das ist ein sehr großer Unterschied.
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Ich dachte das wollen wir, dass jeder sein DSL bekommt? Du nicht?
Zudem hört sich das so an, als ob Netcologne in deinen Ort FTTH aufbauen würde, obwohl es noch nicht mal für DSL rentabel ist. Ich glaub du lebst in einer Traumwelt. Hast du überhaupt verstanden was ich geschrieben habe? Nochmal zur Erklärung: Wenn es nur einen Netzbetreiber geben würde, wäre auch mehr Geld für den Flächenausbau sogar eventuell für Glasfaser da, weil dann das Geld in einem Unternehmen zusammenfließen würde und nicht in mehreren, die dann parallele Infrastruktur bis zum Kunden aufbauen und zwar in Ballungsgebieten.

Liest du dir deine Beiträge eigentlich nochmal durch?

Dier scheint es ja sehr um DSL zu gehen... dachte es geht hier darum das alles mal auf festen füssen steht und dadurch jeder zu seinem DSL kommt

Muss ich nicht verstehen oder? Ich glaub mein IQ reicht nicht mehr aus.
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Re: Wie erschaft man einen Konkurrenten

Beitragvon Soul-blade » 21.03.2009 02:32

zu 10. Ja Lidl verkauft ihre waren auf den Bürgersteig.
Ist schon spät, allerdings zu deinem letzten satz.

Hier sind viele der Meinung Netzausgliederung und Universaldienst wäre das Fundament für einen Wettbewerb. Ich bin der Meinung das der Universaldienst durch aus zu gebrauchen ist, aber was die Netzausgliederung angeht, bin ich der Meinung da bald wohl sehr viele neue Leitungen gelegt werden, das nun der zeitpunkt wäre von einigen anbietern aus den schatten zu tretten und endlich anfangen den kampf aufzunehmen, eben auch mit kooperationen... aber nicht nur da zu sitzen
"achja irgendwann kommt die netzausgleiderung, und ich bekomm meine Leitung für 10 euro, muss also kein risiko eingehn, das können ja andere machen"...

Mir geht das ständige geweine der andern anbieter so ziemlich auf den sack.

Ich würde da gerne ein Rocky Zitat anbringen:
"Ich werd dir jetzt was sagen, was du schon längst weißt.... Die Welt besteht nicht nur aus Sonnenschein und Regenbogen. Sie ist oft ein gemeiner und hässlicher Ort. Und es ist ihr egal wie stark du bist - sie wird dich in die Knie zwingen und dich zermalmen, wenn du es zulässt... Du und ich - und auch sonst keiner - kann so hart zuschlagen wie das Leben ! Aber der Punkt ist nicht der, wie hart einer zuschlagen kann... Es zählt bloß, wieviele Schläge man einstecken kann und ob man trotzdem weitermacht. Wieviel man einstecken kann und trotzdem weitermacht.... Nur so gewinnt man ! Wenn du weißt was du wert bist , dann geh hin und hol es dir. Aber nur, wenn du bereit bist die Schläge dafür einzustecken ! Aber zeig nicht mit dem Finger auf andere und sag du bist nich da wo du hinwolltest, wegen ihm oder wegen ihr, oder sonst irgendjemandem. Schwächlinge tun das ! Und das bist Du nicht - DU bist besser!"


Genau das sollten sich die Anbieter die immer nur rumheulen und nichts verändern mal in ihre Unternehmenspolitik einbeziehen....
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Re: Wie erschaft man einen Konkurrenten

Beitragvon Alb-Maulwurf » 21.03.2009 10:32

mir ist es mittlerweile zu mühsam geworden der Diskussion zu folgen - mir reicht leider die Zeit nicht... werde sie mir aber irgendwann mal vornehmen. Dürften mittlerweile locker 10 DinA4 Seiten sein...

nur schnell eine Sache:
Soul-blade hat geschrieben:Genau das sollten sich die Anbieter die immer nur rumheulen und nichts verändern mal in ihre Unternehmenspolitik einbeziehen....

ich habe zwar grad ganz ehrlich nicht mal dein schönes Zitat der Rocky Mountains ;) gelesen, aber trotzdem möchte ich dir mal eine Idee nahelegen.
Warum schreibst du nicht mal diese "rumheulenden" Anbieter an und kritisierst ihre Unternehmenspolitik? Es gibt hier im Forum einige Leute, die sowohl diskutieren und ihre Meinung sagen, als auch etwas TUN - aber es gibt auch Leute, die, wie ich manchmal den Eindruck habe, nur da sind, um ihrem Ärger Luft zu machen.
Ich habe im Prinzip nichts gegen diese User - im Gegenteil, ich bin froh, dass es sie gibt, denn durch die Diskussionen mit ihnen können die Leute, die aktiv sind Erfahrungen sammeln und werden somit sicherer in dem was sie tun.
Aber wer so überzeugt ist, wie du, sollte doch eigentlich in der Lage sein, diese "rumheulenden" Unternehmen anzuschreiben und sie zu überzeugen, oder? ;)
Mein Vorschlag: Pack die Gelegenheit und deine Überzeugung beim Schopf und schreib die Anbieter an - schaden kann es nicht. ;)

Falls das jetzt OT war (was ich nicht beurteilen kann, da ich wie gesagt nicht gelesen habe), entschuldige ich mich hiermit dafür und hoffe ihr findet zur alten Diskussion zurück ;)

Gruß
Alb-Maulwurf

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Re: Wie erschaft man einen Konkurrenten

Beitragvon Nenunikat » 21.03.2009 11:29

spartacus hat geschrieben:...
Jedoch bekomme ich langsam das Gefühl, daß dir eure Situation der Unkenntnis über den Fortgang oder den Verbleib etwas sehr zu schaffen macht.
Woher willst du wissen was sich in der nächsten Zeit bei ADSL und dann bei VDSL abspielen wird. Alles Mutmaßungen, und VDSL werden wir alle hier in der Region außer in den paar Gr.Städten niemals erwarten dürfen und auch nicht in der Form erhalten. Dafür fehlen die finanz. Mittel und Beweggründe, auch wenn wir dann wieder auf unterstem Niveau bleiben, das sollte doch wohl klar sein. Oder welche Argumente dies zu wiederlegen hast du?
In den alten Bundesländern wird es ähnlich bleiben, und wie sich der gesamte BB-Ausbau weiterentwickeln wird, können selbst die jeweiligen Fachverbände nicht richtig abschätzen....
...

Leider unterstellst Du mir (und ggf. auch anderen) ein angebliche Unkenntnis, welche Du überhaupt nicht belegen kannst.
...
Ja, ich habe Argumente und die besten sind immer noch die, welche von der Bundesregierung und der Telekom-Führung selbst kommen:
Bis 2014 sollen 75 Prozent der Kunden in Deutschland mit Bandbreiten von 50 MBit/s versorgt sein.
So lautet die einstimmige Ansage, bei der ich mich sowieso frage, wer da von wem abgeschrieben hat.
Aber an dem Vorgehen der Bundeskanzlerin für mehr freie Verhandlungs- und Investitionsmöglichkeiten der Telekom - was die Rahmenbedingungen von Seiten der EU angeht - kann man ja sehen, wie gut beide zusammenarbeiten.
spartacus hat geschrieben:...
Das sind die Realitäten und damit muß man sich nun mal abfinden, oder halt umziehen. Aber das hatten wir alles schon.
Und diskutieren über den IQ von irgendjemand hatte ich nicht vor und hab das auch nicht so geführt. Meine Argumente waren sachlich und logisch.
...

Umziehen ist kein realistisches Thema, egal, wie oft es wiederholt wird.
Was das Thema IQ angeht, lese Dir einfach mal Deine Beiträge durch und achte auf den Ton, der dahinter steckt.
Aber wenn es jetzt sachlich weitergeht, will ich auch nicht nachtragend sein.
spartacus hat geschrieben:...
Auf deine Mutmaßungen gegenüber der T-Com und ihrem VDSL sind etwas sehr außer der Realität.
Keiner kann wissen warum sie das Projekt gestartet hat, man kann nur ihren eigenen Äußerungen nachgehen. Jedoch mit deiner Prophezeiung liegst du total daneben. In Hamburg und Köln wurde das gleiche Programm wie in allen anderen Städten abgewickelt, das ist purer Zufall, daß Netcologne und HanseNet jetzt die gleichen oder "bessere" Netze aufbaut. Und wenn du schon von den beiden Städten sprichst, dann sollte dir klar sein, daß in Köln nur ganz bestimmte Stadtteile ausgebaut werden mit FTTH. Hätte sich die T-Com das so gewagt, was wäre das für ein Theater geworden. Bei Netcologne ist das aber normal.
...

Das neue und vor allem erst mal regionale Projekte der Telekom eine speziellere Aufmerksamkeit bekommen, als andere ist tatsächlich so. Da kann ich Dir zustimmen. Viele fragen sich dann, warum dort und nicht bei mir.
Darum ging es mir aber gar nicht.
Es ging und geht darum, dass es örtlich Lösungen gibt, die mehr Bandbreite als ADSL zur Verfügung stellen können.
Hamburg und Köln sind da nur Beispiele. Ein weiteres und viel größeres Beispiel sind die (Fernseh-)Kabelbetreiber.
Da wird die Telekom schon etwas dagegensetzen wollen.
Natürlich verrät uns die Telekom nicht haarklein alle ihre Gründe. Das macht keiner.
Aber es gibt schon Auffäligkeiten, die bestimmte Gründe sehr wahrscheinlich erscheinen lassen.
Wenn Du sie für unrealistisch hälst, musst Du schon Argumente dagegen bringen.
spartacus hat geschrieben:...
Um mal aus der Anfangszeit von Entertain zu reden, da ging es um die Fußball-WM und den Ansturm auf Flat-TVs, um das Medienereignis richtig zu erleben. In dem Zuge stand das Projekt mit der Zielsetzung in wichtigen Städten dafür die Übertragungswege für den Privathaushalt anbieten zu können. Da war von HanseNet und Netcologne noch nicht die T-Welt ins Wanken kommen zu sehen.
...

Du glaubst doch selber nicht, dass so ein Milliarden-Projekt nur wegen einer zeitweiliger Großereignisse gestartet wird.
Hier darf man schon davon ausgehen, dass da mal wesentlich weiter gedacht wurde.
Allerdings in einer sehr strategisch durchsichtigen Art und mit wesentlicher Sicht auf das Unternehmen und nicht auf die Masse der Kunden.
spartacus hat geschrieben:...
Und selbst dieser Umstand hat die T-Com nicht bewogen von ihrer Techniklinie FTTC abzuweichen. Denn das würde dein Argument erzwingen, wenn dem so wäre, Konkurrenten nieder zuhalten. Das hat die T-Com vorerst nicht nötig.
...

VDSL ist - von den eher wenigen Indoor-Anschlüssen abgesehen - eine FTTC-Technik.
Aber eben eine zu ADSL weiterentwickelte. Warum soll die Telekom, solange sie nicht zu FTTH wechselt, von der FTTC-Technik abweichen? Mit welchem Argument soll ich in diese Richtung argumentiert haben?
spartacus hat geschrieben:...
Und irgendwie höre ich von dir nur altbekanntes, wenn man mal so die Fakten zusammenzählt.
...

Argumente müssen nicht neu sein, zumal der Versorgungszustand (genau die fehlende Versorgung) mit 10 Jahren Wartezeit - ohne Aussicht auf Besserung - alles andere als neu ist.
Das nachlässige Behandeln eigener Kunden in ländlichen Regionen ist ja leider schon 10 Jahr lang zu erleben.
Genauso das Rauspicken von Rosinen dort, wo schon mal ein Ausbau passiert. Dazu habe ich das beste Beispiel bei mir vor Ort.
spartacus hat geschrieben:...
Und selbst Interpretationsfehler finde ich bei dir: Zwangszugabe Entertain. Das Projekt hieß von Anfang an T-Home Entertain und hatte zwingend und nicht als Zugabe das TV-Paket (+ VOD).
...

Wie es genannt wird, ist mir egal. Anfangs gab es auch die Basic-Variante. Man hört von vielen VDSL-Nutzern, dass sie Entertain nicht interessiert und sie das nur mitgenommen haben, weil die die VDSL-Bandbreite wollten.
Zu den Problemen mit dem ganzen Projekt verweise ich mal auf seitenweise Meldungen im onlinekosten.de-Forum.
spartacus hat geschrieben:...
Warum man natürlich solche Probleme in der Auftragsabwicklung und im Bestellsystem hat, tja wenn du dazu was sagen könntest, das wäre mal was neues. Aber das interessiert wohl eher weniger hier.
...

Warum soll ich was dazu sagen?
Bin VDSL-Projektleiter?
Ich leide eher darunter, dass sich dei Telekom mit solchen Projekten auf die Ballungsräume konzentriert und ländliche Regionen, die schon freie Glasfaseradern haben, dafür nicht oder sehr verzögert ausbaut.
spartacus hat geschrieben:...
Deine Argumente zu VDSL sind wohl immer noch Wunschdenken, die Mehrheit wird das nicht bekommen, denn dann hätten die es schon, oder meinst du nicht daß es genügend Ports in den Ausbauregionen gibt. Oder wie erklärst du dir den Umstand, daß die T-Com Vermarktungs- und Absatzprobleme hat? Weil es bei dem Produkt irgendwo im Bestellsystem hakt?
...

Siehe oben, Aussage zu 2014.
spartacus hat geschrieben:...
Das hat damals auch die Menschen nicht von 10 Jahren Wartezeit auf eine Trabbi abgehalten, noch dazu zu dem Preis.
...

Hab ich irgendwo gesagt, dass VDSL nur deshalb nicht zum Verkaufsschlager geworden ist, weil manche - laut ihren eigenen Berichten - ihre Bestellung mehrfach machen mussten, damit sie einmal ausgeführt wird?
spartacus hat geschrieben:...
Jetzt komm mal mit richtigen Argumenten rüber, ich will nicht wieder auf irgend welche Fähigkeiten oder Kenntnisse anspielen. Oder spielen da noch andere Faktoren eine Rolle bezüglich meiner Person oder den Umständen hier bei uns?
...

Soll ich vielleicht mit einem Stapel interner Telekom-Akten kommen müssen, um für Dich nachvollziehbare Argumente zu haben?
Das Thema "persönlich werden" haben wir hoffentlich langsam abgehakt, da es hier letztendlich nicht um Dich und Deine Ansichten geht, genausowenig um meine - sondern um die Breitband-Versorgungslage in Deutschland, was da falsch läuft, was anders laufen müsste und wo man das anbringen kann.
spartacus hat geschrieben:...
Und wie kommst du oder essig eigentlich auf die Idee meiner Zugehörigkeit beruflicher Seits? Muß ich hier mal so dumm fragen, aber mir machen die Unterstellungen nichts weiter aus, wäre halt bloß gern das, für was ihr mich beide haltet.
...

Dazu zitiere ich mal einen Auszug aus einem Deiner Beiträge - vom 19.03.2009 21:06:
"Im Gegenteil dürfen wir die Unüberlegtheiten und techn. Probleme mit allen Produkten aber auch schön ausbaden. Den Ärger der Kunden mit allen Problemen bekommen wir als erstes und am heftigsten zu spüren."
Wenn Du so argumentierst, müsstest Du im technischen Bereich der Telekom tätig sein.
spartacus hat geschrieben:...
Und wofür gehst du eigentlich arbeiten oder investierst du deine Arbeitszeit, für Ruhm und Anerkennung oder für Lohn in Form von Euro um dich persönlich zu entfalten und zu entwickeln?
Genau daß ist auch der Antrieb jeder Firma, nur daß die noch eine ganze Menge Leute, Technik und was dazu gehört zu finanzieren und am Leben zu halten hat. Da kann keiner von längst vergangenen goldenen Zeiten und Erfolgen oder Visionen leben. Wer Fehler macht oder falsch kalkuliert wird das mit seiner Existenz letztendlich bezahlen und vom Markt verschwinden. Und ohne Taktik und Strategie wäre die DT AG nicht das was sie jetzt ist, und in dem Markt sind schon einige Emporkömmlinge ganz schnell wieder verschwunden (AOL). Und Marktmacht mit Gewinn sind bei Fehlentscheidungen ganz schnell im Eimer, dazu gehört ein ganzes Stück mehr Arbeit. Dort geht es ums Überleben, um Fortbestand und was die Aktionäre alles so wollen. Die Mitarbeiter haben das so umzusetzen und auch die Führungsabteilungen haben alle ihre Aufgaben, und einfach ist das in der Situation schon seit Jahren nicht. Bloß mal so zum Verständnis, die DT AG hat wohl 240 000 MA, dann rechne mal deren monatl. Lohn aus, nur die reinen Lohn- plus Lohnnebenkosten. Dann die Elektroenergie, die Kosten für den Fuhrpark und die Technik, die ganzen Kosten für das System damit wir telefonieren und Online sein können. Ich glaube das sollte man auch mal aus der Perspektive sehen. Wenn das System Telekom kaputtgehen sollte wg. welche Sachen auch immer, dann wird es tage- oder wochenlang düster aussehen auf dem Onlinehigheway. Das ewige Rumgehacke auf immer der einen Stelle sollte mal überlegt werden, aber Dankbarkeit ist ja nicht nötig, dafür bekommen die ja ihr Geld.
...

Jetzt soll ich auch noch dankbar dafür sein, als Kunde 3. Klasse behandelt zu werden?
Dankbar dafür, das anderswo wegen erwarteter Dividenden und Marktanteile Entwicklungen passieren, die mich (und andere) noch weiter ins Hintertreffen geraten lassen?
Soll ich meine Telekom-Kosten, die höher sind als es diejenigen an einem Doppelflat-Anschluss mit gleicher Nutzung als Solidaritätsbeitrag ansehen, damit es der Telekom im Ganzen gut geht?
Andere dürfen sich ja darauf beschränken, die Vorteile der Entwicklungen zu geniesen - und erheblich mehr Leistungen für erheblich weniger Geld zu bekommen.
Du vergisst, dass die Telekom in den ländlichen Gebieten quasi immer noch Monopolist ist und sich entsprechend auch verhält.
Die Regulierung versucht ja - mit stellenweise leider weniger tauglichen Mitteln - dahin zu agieren, die Macht, die Marktanteile usw. der Telekom in Deutschland zu verringern, um einen TK-Markt zu bekommen.
Wenn die Gefahr, dass Morgen schon dass System "Telekom" zusammenbricht, gegeben wäre, würde die BNA nicht so agieren, wie sie agiert.
Nebenbei bemerkt, will ich nicht nur dafür arbeiten gehen, die Leistungen der Telekom für etwas Breitband bezahlen zu dürfen. Dahin deutet die derzeitige Lage aber. Ein kleines bischen Breitband hätte ich nur bei einem sauteuren Business-Anschluss.
spartacus hat geschrieben:...
Und was du unter Argumenten nicht verstehst, bezeichne ich Standpunkt zu gewissen öffentlichen Statements und gesellschaftl. Verantwortung zu tragen.
Man kann nur mit sachlichen und fachlichen Zusammenhängen was bewegen in unserer Position, mit Wünschen und Forderungen wird man abblitzen. Denn die haben ja alle, und was unterscheidet alle von den wichtigen Faktoren? Das ist das Verständnis für Zusammenhänge und deren Folgen. Und auch mal Verständnis für Mißstände und für einen selbst entstandene Fehlentscheidungen auf höherer Ebene, wenn jedoch für die Masse und dann später auch für sich selbst was Positives dabei heraus kommt.
...

Siehe oben.
Wenn Du nur die Argumente gelten lässt, die Dir genehm sind, dann erübrigt sich jede weitere Diskussion.
Also komme von diesem "Ross" erst mal runter.
Beweisen konnest Du bisher ja auch nicht, dass wir nur "Wünschen und Forderungen" haben, aber Du Argumente sowie sachliche und fachliche Zusammenhänge.
spartacus hat geschrieben:...
Oder was meinst du was bei uns hier gerade abgeht, rundrum wird ausgebaut, nur halt nicht bei uns hier, kurz vor den Toren der Kreisstadt, jedoch aber im Nachbarort. Keinen km weit weg und da schon fertig. Meinst du das macht Freude und Zuversicht, jedoch gehe ich von Logik und Verantwortung der anderen aus.
...

Ich wohne nicht bei Dir vor Ort und habe auch keinen Kontakt zu den Akteuren be Dir vor Ort.
Somit kannst Du nicht von mir Antworten zu Deiner persönlichen, regionalen Lage erwarten.
Wie sehr es "Spaß" macht, wenn man wegen Rosinenpickerei außen vor gelassen wird, kann ich fortlaufend bei mir zu Hause erleben.
spartacus hat geschrieben:...
Meckern kann jeder, man braucht nur die Augen auf zu machen und zusehen was abgeht.
...

Was abgeht? Stellenweise nichts - seit 10 Jahren während sich anderswo die Bandbreiten "stapeln" und hier schon die notwendigen Glasfaseradern vor Ort rumliegen ...
Das sind schlicht und einfach Fakten, die Du aber nur als Meckerei bezeichnest.
spartacus hat geschrieben:...
Und was ein T-Com-MA in seiner Freizeit oder hier im Forum bewegt, kannst du nicht wissen. Du kennst weder die Um- und Zustände dort, noch interessiert dich das wirklich. Und wenn du dich mal mit der Materie des ganzen Verbandes, worüber dein und der Anschluss der meisten Leute funktioniert, beschäftigen würdest, hättest du den Arbeitskampf in 2007 bei der T-Com mitverfolgt. Die Serviceabteilungen der T-Com sind ausgelagert wurden in eine GmbH und stehen zum Verkauf demnächst. So viel zur Firmenbindung der Service-MA zur DT AG, wenn du das verstehen willst.
...

Ich kann nicht die Loyalität jedes einzelnen T-Com-MA einschätzen und seine Haltung zu seinem Arbeitgeber.
Aber ich kann es schon als ausreichend wahrscheinlich ansehen, dass der T-Com-MA zumindestens versucht, seinen Arbeitgeber zu verstehen und ihn als guten Akteur anzusehen, da keiner gerne für etwas arbeitet, was er innerlich ablehnt.
Dass alle T-Com-MA zwangsweise so denken und handeln müssen, habe ich nicht gesagt. Dass sich bei einigen T-Com-MA auch Frust usw. aufgebaut haben kann, ist nachvollziehbar.
spartacus hat geschrieben:...
Zum nächsten Vorwurf: VDSL ist eine ganz andere Welt, hatte ich wohl auch so gesagt, aber was soll ich darauf eingehen, wenn das für uns vorrangig uninteressant ist. Siehe oben, werden wir wohl Verzicht üben müssen, wie auch alle anderen bisher, die es bekommen könnten aber nicht tun.
...

Zum wiederholten Male: Nein!
VDSL ist keine andere Welt sondern nur eine Weiternetwicklung der DSL-Technik, die nun (erst mal) fast ausschließlich in Ballungsgebieten eingesetzt wird.
Es ist alles eine TK-Welt und die heißt: Breitband-Versorgung für die Masse.
spartacus hat geschrieben:...
Warum nur eigentlich nehmen das so wenige, vllt haben die mehr Respekt und Vernunft für wichtigere Sachen als 25 MBit und TV über Festnetz. Denen wird das Geld wohl nicht so locker sitzen wie manch einem hier, ohne eine Anspielung auf jemanden persönlich!
...

Warum? Weil es ihnen schlicht zu teuer ist bzw. es sich derzeit für sie nicht lohnt.
Deshalb wäre es ja auch besser gewesen, erst mal für einen vernünftigen Breitband-Ausbau in den ländlichen Gebieten zu sorgen, wo der Bedarf mehr als da ist.
Auf den letzten Satzteil geh ich nicht mehr ein ... (siehe oben).
spartacus hat geschrieben:...
Oder hat die T-Com sich verkalkuliert und das Top-Netz an den verkehrten Stelle errichtet?
...

Wer behauptet das?
Habe ich gesagt, dass ich oder andere in ländlichen Regionen zuerst VDSL zu bekommen haben.
Du deutest meine Bemerkung, dass es sinnvoll ist, bei einem Ausbau aktuelle Technik einzusetzen, dahin um, dass sofort und nur noch VDSL in der Fläche anzubieten ist. Ich habe aber lediglich gesagt, dass es sinnvoll ist, aktuelle Technik einzusetzen, damit ein späteres Aufrüsten auf die neuen Bandbreiten nicht wieder einen totalen Technik-Wechsel notwendig macht, den man sich mit dem Verwenden bereits vorhandener Technik hätte sparen können.
Ein Wechsel von ATM zu Ethernet macht beispielsweise auch schon in den ADSL-Bandbreiten Sinn. Zumal die Breitband-Daten sowieso über separate Glasfaseradern geschickt werden. Genau dieser Wechsel erfolgt derzeit ja auch in einigen Großstadt-Vermittlungsstellen bei der Indoor-DSLAM-Technik.
spartacus hat geschrieben:...
Nächster Punkt: wenn du daran glaubst, was Politiker so denken, und du darüber auch noch so schreibst, sage ich dir, du liegst total verkehrt. Die haben andere Ausgaben und Pläne, und die wissen genau was wie und wo abgeht.
...

Das ist Deine ganz persönliche Sichtweise.
Wenn die verantwortlichen Politiker wirklich so durchsehen würden, wie Du beschreibst, dann würden sie nicht weiterhin auf einen noch immer nicht funktionierenden Breitbandmarkt für ländliche Regionen setzen, dann hätten sie nicht teilweise öffentlich gesagt, dass genügend Informationen (und vielleicht noch ein paar Subventionen) das Problem in Kürze lösen werden.
Spätestens Ende 2010 wird sich zeigen, was von der Bundesbreitbandstrategie Wirklichkeit geworden ist und was Wunschtraum war. Wenn ich dann immer noch mit ISDN rumsurfen muss, wäre ausreichend bewiesen, wie viel "Wissen und Ahnung" in der Bundesbreitbandstrategie gesteckt haben ...
spartacus hat geschrieben:...
Meine Meinung zu Politikern wird hier wohl etwas an den Forenregeln rütteln, die machen nur Schadensbegrenzung, aber endgültige Lösungen suchen die nicht.
...

Die Mehrheit der verantworlichen Politiker machen weder Schadensbegrenzung, noch suchen die endgültige Lösungen. Sie versuchen stattdessen, uns einreden zu wollen, dass es der Markt mit ein paar geänderten Randbedingungen schon ganz von alleine macht.
spartacus hat geschrieben:...
Die gibt es nämlich ohne riesen Ärger oder Aufstand nicht, oder was meinst du wird die T-Com zur Netzausgliederung sagen, wenn das mal so zur Debatte stehen sollte: Hurra sofort, weg mit dem Ballast? Das Thema ist schon lange intern geklärt und eigentlich wohl auch Tabu auf der Diskussionsfläche.
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Dazu haben hier schon andere passend geantwortet.
spartacus hat geschrieben:...
Deine Schmalband-Definition ist etwas falsch zu sehen mit der Begründung, aber das werden wohl nur die Netzkenner verstehen. Hab ich aber glaube ich auch schon so mal mitgeteilt. Wird hier aber wohl nicht von gr. Nutzen sein, denn die Ursachen beseitigen nicht die Nachteile. Jedoch bist du oder alle anderen Schmalbandnutzer gar nicht so uninteressant, wenn dir A....r einen Preselectionvertrag aufdrücken kann, auch unter der vorgehaltenen Zusage, schneller und billiger online zu sein, mit denen.
...

Was soll an meiner Schmalband-Definition falsch sein?
A....r kann sich an mir keine goldene Nase verdienen, weil ich kein Preselectionvertrag habe.
Dafür verdient die Telekom an meinem Anschluss, der buchhalterisch inzwischen abgeschrieben sein dürfte (nach 10 Jahren) sehr gut. Wenn ich irgendwelche Leistungen von A...r oder anderen nutze, verdient die Telekom hier großhandelsmäßig mit.
spartacus hat geschrieben:...
Für die Zusammenhänge von den einzelnen FTTx-Techniken kann man hier wohl niemanden und ich auch nicht für mich selber volle Fachkenntnisse abverlangen.
Jedoch mit der nun schon von Ericsson neu dazugebrachten EDA-Technik hat die ganze Ausbausituation schon wieder etwas mehr Dynamik bekommen. Der Haken ist nur, daß die Technik eng mit dem alten LWL-OPAL-Netz verknüpft ist, und das mit Absicht, und daß VDSL dort wohl nicht vorgesehen ist. Hat alles seine Vor- und Nachteile. Dazu könnte aber unser Spezi Nasenbaer vllt. etwas mehr erklären, kommt aus der Materie.
...

Den freien Glasfaseradern ist es egal, welches Protokoll (ATM oder Ethernet) darüber läuft.
Entscheidend ist die maximal mögliche Bandbreite.
Da hier aber nicht billige Multimode-Fasern liegen, ist das nicht das Thema.
Da die EDA-Breitbandtechnik separate Glasfaser-Adern nutzt, spielt die HYTAS-Technik nicht die wesentliche Rolle.
Bis zur ONU laufen die beiden Systeme mehr oder weniger parallel, um sich dann beide auf die Cu-TAL der Kunden aufzuschalten. Erst dort gibt es die Verbindung der beiden Systeme.
... - erleben was verhindert.
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Re: Wie erschaft man einen Konkurrenten

Beitragvon Soul-blade » 21.03.2009 14:43

Wozu soll ich die Anbieter anschreiben? alb?
das sind Unternehmer, die interessiert es nichtmal was ihre eigenen Mitarbeiter sagen. Tu was.... genau ich werde sie niederschreiben.
Das ist nunmal Wirtschaft da gehts nicht um friedefreude eierkuchen, nichtmal der tatsächlich gewinn ist wichtig, sondern der Umsatz muss stimmen damit die Aktien oben bleiben. Ich find so kommentare immer toll, schreib sie an und so.....genau damit hat man die weltverändert.
Im 2 Weltkrieg haben die Amis Hitler einen brief geschrieben zum aufgeben. Oder in china wurde die Todesstrafe und enteignung abgeschaft weil die leute briefe an die Politiker schrieben.

Das Zitat war von Rocky Balboa fallste kein film banause biste, wirste es bestimmt kennen



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Sind zumindest theoretisch alle furchtbar tolerant
Worte wollen nichts bewegen, Worte tun niemandem weh
Darum lass uns drüber reden, Diskussionen sind ok"
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