Portel.de: BUGLAS - Qualitätsklassen bei Netzneutralität

Neuigkeiten zum Thema Telekommunikation und Breitband

Re: Portel.de: BUGLAS - Qualitätsklassen bei Netzneutralität

Beitragvon bru62 » 20.01.2011 17:41

sollner11 hat geschrieben:was aber meint "jeder" und "ungehindert"?

Ja, das ist die Frage. Aber es ist ja kein Zitat von mir, sondern vom Grundgesetz. Da gibt es evtl. eine Kommentierung. Werde mal schauen.

Ich tue mich wirklich schwer mit solchen Festlegungen, was ausreichend sein könnte und was nicht. Ich habe das schon öfter geschrieben: Es ist aus meiner Sicht falsch, seinen eigenen Maßstab an andere anzulegen. Für dich ist es klicki-bunti, für andere Teil ihrer (Sub)Kultur. Andere zeigen vielleicht mit dem Finger auf dich, weil du Dienste nutzt, die sie für sinnlos halten. Wer schwingt sich zum Weltenrichter auf?

Um einen Konsens zu finden, können wir nur auf Vergleichswerte zurückgreifen. Z.B. mit den von dir vorgeschlagenen 20 GB. Das ist ein sattes Stück über dem Durchschnittswert in Deutschland. Wenn wir sagen, darunter darf nichts bleiben, drüber unbegrenzt, dann ok. Aber geht es darum? Nein es geht um 5 GB oder weniger. Und das ist ein Problem. Ich für meinen Teil nutze häufig die ör Mediatheken, weil ich nicht jede Sendung zur Zeit sehen kann. Fast jede Zeitung, jeder Fernsehsender hat im Onlineangebot audio-visuelle Medien, die ich freilich auch anklicke, wenn es mich interessiert. Onlineradio habe ich auch täglich im Gebrauch. Und das an mehreren Stellen im Haus. Das ist einfach der Trend. Wir müssen das doch mal zur Kenntnis nehmen. Bin ich ein Schmarotzer?

Wenn es erst keine Flatrats mehr gibt, wird es ganz schnell dazu kommen, dass alle, die intensiv im Internet unterwegs sind (sein müssen, sein wollen, egal), wesentlich höhere Preise zahlen müssen als heute. Und das nenne ich Einschränkung. Meine Meinung muss man nicht teilen ...

Gruß
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Re: Portel.de: BUGLAS - Qualitätsklassen bei Netzneutralität

Beitragvon bkt » 20.01.2011 21:37

sollner11 hat geschrieben:um uns an irgendwas anzunähern mach ich mich mal zum grundbedarf:
ich selber habe noch DSL3000 und so 20 bis 40 GB und glaub mir, da ist eine menge schrott dabei, der keine daseinsvorsorge abdeckt, dafür zahle ich so 35 euro/monat inkl. tel-flat festnetz

soll das jeder bekommen können (technisch)
und wären 35 euro in ordnung?
ich meine ja


Ich habe 1x UMTS für knapp 40€ und 5GB Datenmenge. Die habe ich noch nie ausgereizt, obwohl ich auf der Arbeit den ganzen Tag nur damit arbeite (incl. aller Updates für alle MS-Produkte und Firewall+Virenscanner. Reicht für mich als Grundversorgung auf jeden Fall aus.
Da ist aber auch kein Klicki-bunti dabei und Youtube-Videos nur im Ausnahmefall. Also fast NULL Schrott ;-)

Auf Arbeit gibts max. 3.6 MBit/s und zu Hause max. 7.2 MBit/s, beides theoretische Werte, praktisch noch nie erreicht.
Aufbau einer Seite kann schon mal bis zu 20 Sekunden dauern. Z.B. Google Maps.

Fernsehen kommt bei mir über Satellit (mit Multi-Feed-Antenne). Da kommt mehr rein als ich gucken kann oder will. Da brauche ich kein T-Home. Und den Rest gibts aus der Videotek oder beim M...Markt (keine Schleichwerbung ;-) )

Also für die Definition der garantierten Grundvesorgung wäre das was bei mir noch ankommt (geschätzt zwischen 1 und 2 MBit/s) für mich O.K.

Bin aber eben auch ein geduldiger Mensch ;-)
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Re: Portel.de: BUGLAS - Qualitätsklassen bei Netzneutralität

Beitragvon sollner11 » 20.01.2011 21:54

ok...und die dann umsonst?

oder wenigstens meine 5GB vodafone flat für 9,99eur
deine is ja vollkommen überzogen

also sagen wir

grundversorgung ist 5GB für 10 euro im monat dsl 3000
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Re: Portel.de: BUGLAS - Qualitätsklassen bei Netzneutralität

Beitragvon bkt » 20.01.2011 22:07

sollner11 hat geschrieben:also sagen wir
grundversorgung ist 5GB für 10 euro im monat dsl 3000


Gegen die Anforderung habe ich nichts, aber der Preis ist voll der Dumpingpreis zun Netz ruinieren.
Rechnet mal mit dem Kopf und nicht mit dem Bauch ;-)

Allein der Betrieb eines Netzes erzeugt ein finanzielles Grundrauschen, welches eingespielt werden muß. Kundenservice, Hotline, Stromkosten, Reparaturmaterialkosten, Billing und Einkauf der zu verteilenden Bandbreite. Ggf noch TAL-Mieten und anderes.
Damit ist dann aber nur der Betrieb eines bereits völlig abgeschriebenen netzes realisierbar, wo keine Bank mehr auf Tilgung und Zinsen wartet. Und eine angemessene Gewinnspanne ist da auch noch nicht dabei.

Ich halte jeden Preis unter 20 Euro für einen ruinösen Wettbewerbspreis um die Konkurrenz finanziell kaputtzuspielen. Aber nicht für einen seriösen Preis, mit dem man ohne überzogene Gewinnerwartungen ein Netz seriös und qualitativ zuverlässig betreiben kann.

Vielleicht kann sich ja mal einer der mitlesenden Betreiber zu dem Thema äußern (ohne allzuviel Geschäftsgeheimnisse zu verraten ;-) )
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Re: Portel.de: BUGLAS - Qualitätsklassen bei Netzneutralität

Beitragvon sollner11 » 21.01.2011 05:57

ich rede mehr so von der zeit, da sich die bunten zusatzlisten.tarife durchgesetzt haben
und für diesen fall sollte irgendeine mindestmenge halt auch wirklich für jeden technisch erreichbar und bezahlbar sein
wird ja über die klicki-bunti user mitfinanziert

aber tatsächlich sehe ich die gefahr, dass dann viele damit nicht nur grund- sondern ausreichend versorgt sind

deswegen hatte ich gemeint, 384/64 sollten sie (einfach mit dem - oder als - telefonanschluss) mitgegeben werden
für so 10 euro, wegen mir auch 15 euro (nur reicht das ja wieder nicht für voip)


wie gesagt, ich zahle auch gerne 80 euro für alles, dann aber schnell und unbegrenzt
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Re: Portel.de: BUGLAS - Qualitätsklassen bei Netzneutralität

Beitragvon sollner11 » 21.01.2011 06:00

bkt hat geschrieben:Vielleicht kann sich ja mal einer der mitlesenden Betreiber zu dem Thema äußern (ohne allzuviel Geschäftsgeheimnisse zu verraten )


hier liest doch kein betreiber mit
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Re: Portel.de: BUGLAS - Qualitätsklassen bei Netzneutralität

Beitragvon bkt » 21.01.2011 08:42

sollner11 hat geschrieben:
bkt hat geschrieben:Vielleicht kann sich ja mal einer der mitlesenden Betreiber zu dem Thema äußern (ohne allzuviel Geschäftsgeheimnisse zu verraten )


hier liest doch kein betreiber mit

Und ENCOLINE oder ILMPROVIDER oder STARKLOFF-Medien? Sind das keine Betreiber ?
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Re: Portel.de: BUGLAS - Qualitätsklassen bei Netzneutralität

Beitragvon sollner11 » 21.01.2011 09:17

doch, sind welche

ich meinte die großen gelangweilten
und nicht die kleinen engagierten
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Re: Portel.de: BUGLAS - Qualitätsklassen bei Netzneutralität

Beitragvon bkt » 21.01.2011 15:15

sollner11 hat geschrieben:doch, sind welche

ich meinte die großen gelangweilten
und nicht die kleinen engagierten

Wenn die Kleinen aber aufzeigen würden, dass man mit 10 Euro auch 6 MBit/s beim Endverbraucher garantieren kann, egal wo der sich befindet, dann würde plötzlich Bewegung in die Sache kommen ;-)

Gut, das ist jetzt unfair, denn von denen muß ja auch keiner über 3 Mio Jahresgehalt für den Vorstandsvorsitzenden einspielen ;-)
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Re: Portel.de: BUGLAS - Qualitätsklassen bei Netzneutralität

Beitragvon Jujupp » 21.01.2011 16:30

bkt hat geschrieben:Gut, das ist jetzt unfair, denn von denen muß ja auch keiner über 3 Mio Jahresgehalt für den Vorstandsvorsitzenden einspielen ;-)

und auch keine garantierten x milliarden dividende auszahlen.
5GB wären mir viel zu wenig. 1 mal WoW patch laden und schon sind sie weg. dann noch ein anderes spiel laden und ich bin bei 15GB. online zocken, teamspeak/skype und internet radio kann ich dann auch gleich komplett vergessen.
ich bin jetzt mit meinem ISDN schon bei 3GB im monat und dass auch nur weil ich für größere downloads (im schnitt alles was größer als 20MB ist) zu einem bekannten mit einer 16MBit leitung fahre.
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Re: Portel.de: BUGLAS - Qualitätsklassen bei Netzneutralität

Beitragvon bkt » 21.01.2011 22:25

Jujupp hat geschrieben:5GB wären mir viel zu wenig. 1 mal WoW patch laden und schon sind sie weg. dann noch ein anderes spiel laden und ich bin bei 15GB. online zocken, teamspeak/skype und internet radio kann ich dann auch gleich komplett vergessen.

Wir diskutieren hier aber gerade über die Grundversorgung für jederman zur Aufrechterhaltung der Informationsfreiheit.
Ob da WoW dazugehört wage ich mal sachte anzuzweifeln.
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Re: Portel.de: BUGLAS - Qualitätsklassen bei Netzneutralität

Beitragvon Jujupp » 22.01.2011 04:36

bkt hat geschrieben:Wir diskutieren hier aber gerade über die Grundversorgung für jederman zur Aufrechterhaltung der Informationsfreiheit.
Ob da WoW dazugehört wage ich mal sachte anzuzweifeln.

Für mich und millionen andere gehören online spiele dazu (WoW sollte da nur ein beispiel für sein), und es werden immer mehr.
Es soll Leute geben die über online welten wie WoW ihre sozialen kontakte pflegen.
Aus meiner sich muss man enn man fernsehen dazu zählt auch online games dazu zählen.
Wo genau ist der unterschied ob ich mir den ganzen tag videosttreams ansehe oder online zocke und dafür eben auch mal updates laden muss?
in 5 minuten online sein kann man mehr informationen erhalten als bei 20 stunden streams anschauen.
Und was bringt mir ein internetanschluss wenn nich ihn am ende trotzdem nicht nutzen kann (egal aus welchen gründen)?
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Re: Portel.de: BUGLAS - Qualitätsklassen bei Netzneutralität

Beitragvon bru62 » 22.01.2011 11:56

Tja, so unterschiedlich ist die Welt. Für den einen ist Internet eben "Mails abrufen" und "Wikipedia lesen". Für den anderen wieder ist es "Internetradio hören" und "(ernsthafte) Videostreams ansehen". Für wieder andere ist es eben hauptsächlich Entertainment. Für die meisten dürfte es alles in Kombination sein. Das gerade macht den Reiz des Mediums aus. Wer schwingt sich dazu auf, festzulegen, was als Grundversorgung reicht und was nicht. Immer wieder stellt sich die Frage: Darf man seine eigenen Ansprüche und Bedürfnisse einfach auf andere projizieren? Und: Ist billigend in Kauf genommene oder gar befürwortete Einschränkung heutiger Standards nicht im Grunde Benachteiligung? Meine Meinung ist bekannt.

Gruß
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Re: Portel.de: BUGLAS - Qualitätsklassen bei Netzneutralität

Beitragvon bkt » 22.01.2011 12:41

bru62 hat geschrieben:Wer schwingt sich dazu auf, festzulegen, was als Grundversorgung reicht und was nicht.

Wenn man es nicht tut wird man auch nie zu einer Definition der Grundversorgung und damit auch nie zur Grundversorgung selbst kommen.

Denn hinter jeder Nutzungsart steht eine technische Anforderung, der Qualität und der Menge nach.

Filme kann man auch per SAT-DSL schauen da dabei die Ping-Zeiten schnuppe sind. Fängt er eben 500ms später an. Na und.

WoW kann man so aber wahrscheinlich knicken.

Und bei Videonutzung ist die Frage der Qualität ebenfalls wichtig. Zur Information ist nämlich nur der Inhalt wichtig und nicht die Qualität. Ob 400x600 oder HDTV es bleiben die selben Nachrichten.
Und gepixeltes Youtube kann man sogar mit ISDN anschauen. Kostet nur mehr, weil keine Flatrates verfügbar sind.

Daher ist es notwendig festzulegen, dass jedem ein Anschluß mit mindestens xyz kBit/s zu nicht mehr als ... Euro ohne künstliche Datenmengenbegrenzung zusteht (jede Bandbreite hat ja ohnehin eine natürliche Datenmengenbegrenzung). Was er dann damit anfängt ist seine Sache.

Um aber den Sinn oder die Nutzbarkeit dieser Bandbreite von xyz kBit/s bewerten zu können, muß man
als Punkt 1 alle möglichen Anwendungen hernehmen und (ohne vorherige technische Bewertung) entscheiden ob sie zur Grundversorgung gehören soll oder nicht.

Hat man alle Anwendungen für das Grundversorgungspaket definiert, dann kommt Punkt 2. Man "öffnet die Umschläge" und schaut sich an was da jetzt für ein technischer Bedarf zusammengekommen ist.

Dann ermittelt man den bundesweit durchschnittlichen Aufwand für Bereitstellung und Betrieb dieser Leistung und erhält einen Endkundenpreis.

Und jetzt kommt das wichtigste, die Rückkopplung zu Punkt 1. Ist dieser Preis für den durchschnittlichen Endkunden finanziell darstellbar?

a) Ja. Dann ist das Paket bestimm t und kann umgesetzt werden
b) Nein. Dann
c1) zurück zu Punkt 1 und das Leistungspaket reduzieren.
c2) Beraten ob und in welchem Umfang eine dauerhafte Subventionierung dieser Leistung möglich und angezeigt ist. Wenn ja, dann Quelle der Finanzierung und Höhe festlegen. Wenn nein, dann zurück zu c1.



Anders wirds nichts. Oder um eines der "Unwörter des Jahres" zu strapazieren. Dieser Weg ist für mich "alternativlos".
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Re: Portel.de: BUGLAS - Qualitätsklassen bei Netzneutralität

Beitragvon Haupti76 » 22.01.2011 12:57

bkt hat geschrieben: und gepixeltes Youtube kann man sogar mit ISDN anschauen. Kostet nur mehr, weil keine Flatrates verfügbar sind.


hier muß ich dagegenhalten. haste das schon mal versucht? ich ja. kannste vergessen! nach den ersten sekunden nur geruckel und geräusche von nen video.
vorgestern hatte ich versucht nur den ton! vom sächsischen landtag mit 128 kbit/s zu hören. nur bruchstücke. deshalb halte ich die aussage für verhöhnung.

warum nimmt man als grundversorgung nicht die mbit die im durchschnitt am meisten im bundesgebiet verfügbar sind?
voraussetzung dafür wäre allerdings, alle daten der verfügbarkeit der bundesnetzagentur vorliegen würden.
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