BNetzA erwartet flächendeckendes LTE bis 2013

[bkt]

Bundesnetzangetur rechnet mit flächendeckendem Hochleistungs-Mobilfunknetz bis 2013
Bislang war die bundesweite Versorgung mit mobilem Breitband-Internet erst für das Jahr 2016 angepeilt. Nun rechnet die Bundesnetzagentur damit, dass Deutschland bereits in zwei Jahren über ein flächendeckendes Netz der schnellen Mobilfunkgeneration LTE verfügt. Behördenchef Matthias Kurth sagte der "Neuen Osnabrücker Zeitung", die mobile Breitbandtechnologie setze sich deutlich schneller durch als erwartet. Die Anbieter lieferten sich einen dynamischen Wettlauf.

[spokesman]

den werde ich gleich mal meine Messungen schicken und die Fragen wie das Problem mit LTE bis 2013 gelöst werden soll.. Dieser Äußerungen disqualifizieren den Behördenchef, er soll sie lieber mal ansehen welche LTE-Standorte im Zuge eines neuen Antennenstandortes installiert wurden - falls er diese Daten hat, wird er feststellen, dass es nicht viele sind..

Ich hoffe die SPD und die anderen Fraktionen lassen sich von derartigen Meldungen des schwarzen Humors nicht noch mehr blenden..

[HeinzHaraldF]

Da sollte die BNetzA ihr Personal zur Bearbeitung der Anträge für die Richtfunkanbindung der LTE-Funkmasten aber schnell aufstocken. Wieviel offene Anträge waren es nochmal?

[spokesman]

Naja das waren ja "nur" Richtfunkstrecken oder? die meisten LTE-Anlagen sind ja mit Glasfaser angebunden *lach* ja du liegst da völlig richtig - und nicht vergessen bei den Richtfunkstrecken müssen immer 2 Stempel drauf

[bkt]

*lach* ja du liegst da völlig richtig - und nicht vergessen bei den Richtfunkstrecken müssen immer 2 Stempel drauf

Genau. Ein großer für Download und ein kleiner fürs Upload.

[stanleys]

Nur läppische 3900 Anträge Ende August 2011.
http://derstandard.at/1313024743011/Vod ... eutschland

Allerdings kommt Vodafone beim Ausbau der neuen LTE-Mobilfunknetze, der Funktechnologie als Breitbandersatz, nicht so schnell voran wie gewünscht. Grund seien fast 4.000 Anträge, die bei der Bundesnetzagentur zur Freischaltung warteten. Man brauche möglichst schnell "Stempel und Unterschrift der Behörde aus Bonn. Insgesamt liegen dort 3.900 Anträge auf den Tischen", sagte Joussen.

[bkt]

Nur läppische 3900 Anträge Ende August 2011.

Dann hat sich die BNetzA also diese Anträge vorgenommen noch bis 2012 abzuarbeiten, damit das mit der Ansage, die sie da selbst gemacht hat, auch was wird. Oder habe ich da jetzt was falsch vestanden

[Nenunikat]

Nur mal so ein Gedanke zwischendurch:
Wenn die BNA erwartet, dass es ein flächendeckendes LTE-Netz geben wird, dann erwartet sie mehr Versorgung per LTE, als es bisher per GSM (also dem reinen Sprach-Mobilfunk) gibt.
Die Versorgung per GSM ist noch immer nicht flächendeckend.
Aber wir wollen der BNA ja nicht die letzte Hoffnung nehmen, oder?

[bkt]

Die gehen mit Sicherheit von der größeren Reichweite des LTE-Einzugsgebietes aus, die auch ohne neue Antennenstandorte erreichbar ist.

Sie vergessen dabei nur, das z.B. bei uns die fehlende Versorgung nicht an der mangelnden Reichweite auf "plattem Land", wie etwa Meck-Pomm oder Schleswig-Holstein, liegt, sondern an den vielen Funkschatten, die die bergige Topographie nun mal so mit sich bringt.

Da helfen nur zusätzliche Maststandorte.

[Meester Proper]

Die Versorgung per GSM ist noch immer nicht flächendeckend.

Flächendeckend heißt wohl im Bereich LTE laut BNetzA 90%

[bkt]

Die Versorgung per GSM ist noch immer nicht flächendeckend.

Flächendeckend heißt wohl im Bereich LTE laut BNetzA 90%

Ist das nicht immer so?
BMWi hat doch auch 2010 das Ziel erreicht, 1 MBit/s flächendeckend, oder?
Deshalb brauchen die doch auch keinen Universaldienst.

[geisi]

Sie vergessen dabei nur, das z.B. bei uns die fehlende Versorgung nicht an der mangelnden Reichweite auf "plattem Land", wie etwa Meck-Pomm oder Schleswig-Holstein, liegt, sondern an den vielen Funkschatten, die die bergige Topographie nun mal so mit sich bringt.

Ich möchte hier zum Beispiel daran erinnern, dass Döllstädt und Dachwig beide offensichtlich im Funkschatten liegen. Grund dafür ist sind hier wohl das Hochgebirge Fahner Höhe und deren Ausläufer.

Was ich damit sagen will auch in Meck Pom und SH wird es mehr als genug Funkschatten geben. 50 m Höhenunterschied oder ein Haus vor mir reichen vollkommen aus. Außer in den Ballungszentren wird LTE m.E. nicht die weißen Flecken so versorgen, dass man von 90 % ausgehen könnte. Bis das aber festgestellt wird ist es 2016.

[bkt]

Für Thüringen nicht.
Da wir bereits jetzt messen, werden diese Leckstellen früher festgestellt und von uns auch veröffentlicht werden.

Wir haben nur leider auch sehr begrenzte Kapazitäten, so dass wir nicht ganz so schnell rumkommen, wie es uns lieb wäre.

[spokesman]

Die gehen mit Sicherheit von der größeren Reichweite des LTE-Einzugsgebietes aus

Das kann ich bisher nicht bestätigen, für mich hat sich im Test die GSM Verfügbarkeit kaum von der LTE Verfügbarkeit unterschieden. In Funklöchern in welchem keine LTE Verbindung nutzbar war hat man mit GSM wenigstens noch eine SMS versenden können - auch wenn das ein hinkender Vergleich ist..

[bkt]

In Funklöchern in welchem keine LTE Verbindung nutzbar war hat man mit GSM wenigstens noch eine SMS versenden können - auch wenn das ein hinkender Vergleich ist..

Das liegt aber daran, dass es bislang viel mehr GSM-Standorte gibt, als LTE-Standorte. In Gebieten, in denen mangels Antennenstandort kein GSM mehr verfügbar ist, kann auf Grund der größeren Reichweite dann aber immer noch LTE empfangen werden.
(gilt nicht für GSM 900, da vergleichbare Reichweite)