Surfen, streamen, chatten, spielen - schnelles Internet ist für viele Deutsche selbstverständlich. Doch Deutschland ist im Internetzeitalter wieder ein geteiltes Land. Während in den Ballungsräumen um Berlin, Hamburg oder München Übertragungsraten von bis zu 50 Megabit pro Sekunde zur Verfügung stehen, können Bewohner in ländlichen Regionen nur von einer hohen Datenübertragungsrate träumen. In Brandenburg beispielsweise, nur wenige Kilometer von Berlin entfernt, sind viele Einwohner in ihrer beruflichen Existenz bedroht: Ihre Internetverbindung ist so langsam, dass sie oft nicht einmal Mails mit Anhängen verschicken können. Im internationalen Vergleich liegt Deutschland in Bezug auf die Internet-Geschwindigkeit längst abgeschlagen im Mittelfeld. Um Versorgungslücken zu schließen, hat die Bundesregierung eine Breitbandstrategie angekündigt: Bis 2014 sollen 75 Prozent der Haushalte Anschlüsse mit Übertragungsraten von mindestens 50 Megabit pro Sekunde nutzen können. Soweit der Plan. Besonders auf dem Land soll die Mobilfunktechnologie LTE (Long Term Evolution) das schnelle Surfen ermöglichen. Doch ist LTE wirklich die Lösung? Kritiker werfen Bundesregierung und Telekom vor, den Breitbandausbau zu verschlafen. Datenflatrates würden das Netz unnötig drosseln, V-DSL (Very High Speed Digital Subscriber Line) und den Glasfaserausbau zu blockieren. Nun verkündet die Deutsche Telekom, noch in diesem Jahr 3,4 Milliarden Euro für neue Glasfaserleitungen ausgeben zu wollen. Doch hält das Unternehmen, was es verspricht?
"hitec" nimmt Probleme und Herausforderungen beim Breitbandausbau unter die Lupe und geht der Frage nach, warum in Deutschland schnelles Internet nicht längst zur Grundversorgung gehört.
Quelle: TV-Browser, Screenshot der Originalansicht unter: http://abload.de/img/breitbanddvicx.png