Dino75195 hat geschrieben:Ich bin mir echt nicht sicher, ob erhöhen oder senken gut ist.
Wird der Preis gesenkt, wird weiterhin auf das so billige Kupfer gesetzt.
Wird erhöht wird eventuell mehr eigenes Netz aufgebaut, besonders Glasfasernetze,
aber im ländlichen Räum führt das zum Investitionsstop, da sich da der Glasfaserausbau nicht lohnt
Und wieder auf den Punkt gebracht, es bedarf keiner scharfsinnigen Analyse für mehrere hunderttausend Euro um zu erkennen, dass der Ausbau auf dem Land von der TAL-Miete kaum berührt wird. Eine andere Rolle nehmen da schon eher Fördermittel ein, Fördermittel für einen Markt, welcher schon seit Jahren am Boden liegt wenn es um den Ausbau auf dem Land geht.
BREKO hat geschrieben:„Unsere Mitgliedsunternehmen setzen alles daran, die sehr teuren Hochleistungsnetze schnellstmöglich auszubauen – vor allem in den ländlichen Regionen. Und nun versucht der Bonner Konzern erneut, uns mit überzogenen Mietpreisen für die letzte Meile daran zu hindern“, sagt Ralf Kleint, Präsident des Bundesverbandes Breitbandkommunikation (BREKO).
Bitte genauer Herr Kleint, bezogen auf den ländlichen Ausbau meinen Sie sicherlich den LTE/UMTS-Ausbau mit größtenteils bestehender Funkstandorte.
BREKO hat geschrieben:„Der Preis für die letzte Meile hat einen enormen Einfluss darauf, wie wirtschaftlich der Breitbandausbau realisiert werden kann. Mit der Mieterhöhung öffnet die Deutsche Telekom erneut die Büchse der Pandora: durch die beantragte Erhöhung müssten die Wettbewerber künftig eine viertel Milliarde Euro mehr pro Jahr an die Telekom überweisen und das bei gleicher Leistung und seit Jahren miserabler Bereitstellungsqualität. Und genau dieses Geld fehlt den alternativen Carriern dann für den dringend erforderlichen Glasfaserausbau, gerade in ländlichen Regionen", betont Dr. Stephan Albers, Geschäftsführer des BREKO
Nicht ein Wort über die Kunden der Unternehmen, welche bereits seit Jahrzehnten den gleichen Preis für ein Produkt mit miserabler Vorleistung zahlen - und schlimmer noch, in anderen Regionen des Landes erhalten Kunden das gleiche Produkt zum gleichen Preis, jedoch mit der x-fachen Vorleistungsqualität.
Sehr geehrter Herr Kleint, ein Spiegel sagt viel über sich selbst aus und ermöglicht und ermöglicht eine Selbstreflektion. Nötig ist dies in besonderem Maße beim Vergleich der Produktleistung der BREKO-Mobilfunkunternehmen ggü. Festnetzanschlüssen, in jeglichen Leistungsfaktoren müssen Mobilfunkkunden hier Abstriche hinnehmen. Wie auch bei der TAL-Erhöhung zahlt ein Vertragspartner in vielen Fällen mehr für ein schlechteres Produkt, gemeint ist der Kunde.
BREKO hat geschrieben:Der BREKO wird sich an dem Regulierungsverfahren beteiligen und sich vehement für eine Absenkung der TAL-Preise einsetzen.
Ein Katz- und Mausspiel mit nur einem echten Verlierer: dem Verbraucher, auf der Zuschauertribüne sitzt hierbei: BNetzA und unsere gewählten Volksvertreter.