Nach einer Pressemittelung von RWE wird derzeit eine Synergienutzung beim Breitbandausbau angestrebt, weiter möchte man die Zusammenarbeit mit Vodafone vertiefen und mit Glasfaserleitungen im ländlichen Bereich den Breitbandausbau vorantreiben. Im Mittelpunkt steht hier die Anbindung von LTE-Standorten mit Glasfaser, diese Möglichkeit soll besonders im ländlichen Raum verfolgt werden. Ein erstes Projekt ist bereits in Calenberg (Kreis Höxter) gestartet.
Weiter sieht sich RWE bei der dezentralen Stromgewinnung weiteren Investitionen verpflichtet (RWE und dezentral?), eine Datenanbindung ist hier Voraussetzung. Ein weiterer Ausbau muss ebenfalls im Bereich Smart Grids-, Smart Meter- und in sämtlichen Smart Home-Lösungen geschehen.
RWE möchte somit die Kommunen in den schweren Zeiten unterstützen und besonders in pucto sozialer Nachhaltigkeit punkten.
In der Schweiz gibt es derzeit ein ähnliches Vorgehen, dies jedoch eher auf den Glasfaserausbau bezogen, hier sind Swisscom und Groupe E die Akteure. Im konkreten Fall geht es um das Konton Freiburg, mit der Kooperation zwischen den 2 Unternehmen würde sich im Konton Freiburg zumindest im Glasfaserbereich sicher dieses Modell etablieren - so zumindest die Vermutung. Da zukunftssichere Glasfasertechnologie zum Einsatz kommt, werden andere Technologien künftig sicher weniger nachgefragt. Stellt sich nun die Frage, ob sich das Gemeinschaftsunternhmen somit eine marktbeherrschende Stellung sichert. Die Wettbewerbskommission (WEKO) der Schweiz nimmt hierzu eine vier Monate andauernde Prüfung in Angriff - in ähnlichen Fällen konnte die Lobby der Kabelnetzbetreiber hier ein Feuer entfachen. Was haltet ihr davon, wäre etwas derartiges bei uns auch möglich oder ist das Schweizer Eigenart?